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null euroNein, nirgends, überall nicht, nicht einmal in Amerika, beim Radio nicht, TV verlangt Euro, Anzeigen in Zeitungen kosten, und so weiter. Selbst Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) ist nicht „for free“, Recherche, Know-how, technische Umsetzung und der Kommunikationsaufwand kosten Zeit und damit Geld. Da kommen schnell ein paar Tausend Euro zusammen.

Darüber hinaus können Werbung und PR (gerade SEO) auch noch falsch gemacht werden. Und dann reagiert die Suchmaschine und die Website findet sich auf den hinteren
Plätzen wieder – wer will das schon?

Trotzdem sind Werbetreibende immer wieder auf der Suche nach kostengünstigen Werbeformen. Und immer wieder tauchen Angebote auf wie: „Kostenlos werben„, „für Null Euro werben„, „Kostenlos Kunden gewinnen„, etc.

Wirklich glücklich können so manche „Kostenlos-Aktionen“ nicht stimmen. Obwohl? Sie machen eben erstens Appetit und gehören zweitens einfach in einen guten Marketing-Mix. Aktionen, Schnäppchen, Coupons, Rabatte, Gutscheine, Gewinnspiele und Geschmacksproben sind gängige und bewährte Marketinginstrumente.

Aber: zu viele Werbetreibende fallen auf (oft unseriöse) Lockangebote dieser Art herein, machen schlechte Erfahrungen und projizieren den Misserfolg auf Werbung allgemein.

Lange Rede, kurzer Sinn: Werbung kostet Geld. Aber dafür kann mit Werbung auch sehr viel erreicht werden. Werbung kann (unter anderem)…

  • die Positionierung im Markt schärfen,
  • Abgrenzung im Markt und zum Mitbewerb herstellen,
  • Wachstum initiieren und fördern,
  • Umsatz und Gewinn pushen,
  • Abverkäufe und Aktionen triggern,
  • Stammkunden binden,
  • Neukunden für das Produkt/die Dienstleistung gewinnen,
  • den Bekanntheitsgrad steigern,
  • Image bilden,
  • das Produkt oder die Dienstleistung ins „Relevante Set“ im Kopf der Verbraucher bringen.

Sicher gibt es noch mehr wichtige und individuelle Werbe- und Kommunikationsziele. Es macht Sinn, sich darüber gute Gedanken zu machen. Denn hier entscheidet sich auch der Erfolg eines Unternehmens. Dies vor Augen: kann die Erreichung von definierten Werbezielen kostenlos möglich sein? Dazu drei Punkte und Empfehlungen:

  1. Kostenlose Werbung? Achtung! Schauen, wer anbietet, und wenn das Angebot seriös ist, wie zum Beispiel die Gelben Seiten oder GoYellow – und nur dann: ausprobieren!
  2. Zu den oben genannten Punkten einen Satz definieren. Es muss kein allumfassendes Konzept sein, aber die Zielkoordinaten können so fixiert werden. Und dann können die entsprechenden „kostenlosen“ Angebote besser bewertet werden.
  3. Beratung in Anspruch nehmen. Viele Werbemedien und deren Mediaberater machen, bevor sie Angebote abgeben, ausführliche Briefing-Gespräche. Darin werden u.a. Werbeziele erarbeitet und Kennzahlen, an denen man ablesen kann, ob sich die Werbemaßnahme gelohnt hat.

Und im Übrigen sagt der Volksmund (Deutsches Wort für „wisdom of the crowd“): Manches ist so billig, dass man es sich nicht leisten kann.

(Bild: © pdesign – Fotolia.com)

Hermann Hohenberger

Hermann Hohenberger ist Geschäftsführer der Broadcast-Future! Rundfunk und Medien Service GmbH und der Team2Venture GmbH. Dort verantwortet er die Bereiche SEO, Marketing und Business Development. Weitere Schwerpunkte: Kommunikations- und Verkaufstrainings für Mediaberater und Führungskräftetraining. Hermann Hohenberger ist außerdem als Berater bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) gelistet. Privat engagiert sich Hr. Hohenberger für margit-hohenberger Keramik und Kunst.

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7 Comments

  • Anatoly sagt:

    kann arbeit von http://www.reklama.pard.biz
    aus wirklich jedem empfehlen,es wird auch korrekt ausgezahlt.

    TelexFree
    gibt hier jedem die Möglichkeit mit Online-Werbung Geld
    zu verdienen ohne hohe Einstiegskosten
    aufzubauen. Das Schöne an TelexFree
    ist, dass meine Einstiegskosten gering sind und ich diese Kosten
    wieder zurückbekomme. Mit dem Geschäftsaufbau habe ich die
    Möglichkeit, mir ein regelmäßiges Einkommen aufzubauen, ohne
    zusätzlich etwas einzahlen zu müssen. Was mir an TelexFree
    sehr gut gefällt, ist dass man dieses Geschäft für sich alleine
    starten kann. Ohne, wie bei anderen Systemen, ständig Leute
    anzusprechen zu müssen. http://www.reklama.pard.biz

  • Andreas sagt:

    Bei uns gibt es kostenlose Werbung unter http://www.blitz-mailtausch.de/. Wir haben fast 2.000 aktive Mitglieder und sehr gute Resonanzen.

  • Außer der Gesamteinschätzung von Herrn Hohenberger bezüglich kostenloser Werbung, die genau meine Gefühlslage zu diesem Thema trifft, gefiel mir besonders auch der letzte Kommentar. Genau solche „Anstrengungen“ unternehme auch ich, doch das ist wohl keine Werbung, sondern eher der klägliche Versuch, die eigene Seite, Produkt, Idee etwas bekannter zu machen.

  • Kostenlose Werbung? Enigeschränkt ist das schon möglich; z. B. indem man einen Artikel wie diesen kommentiert und die Adresse seiner Homepage hinterlässt.

  • Josef sagt:

    vielen Dank für den Beitrag, hat mir geholfen!

  • Ramona Kramp sagt:

    Hallo Herr Hohenberger,
    vielen Dank für Ihren Beitrag, gefällt mir gut.
    Erst hatte ich mich über die Überschrift gewundert und dachte, was kann hierbei nun nach vorne kommen.
    Dann, welch eine Überraschung, wunderbar aufgeschlüsselt was mit Werbung erreicht werden kann.
    Gebe ich 20 EURO für einen Pullover aus, dann habe ich einen Nutzen vielleicht von einem Monat oder so …
    Gebe ich ca. 150 EURO aus, dann habe ich
    a) Mehrfachnutzen „Mehr Wärme durch bestimmte Faserstoffe, hohe Qualität in den Farben usw.“
    b) sehr selten ein Wiederholungsexemplar (Abgrenzung, Imagepflege…)
    c) ich gebe mir einen persönlichen Wert

    Freue mich auf weitere Anregungen von Ihnen
    Ramona Kramp

    • Hallo Frau Kramp,
      vielen Dank für Ihre Ergänzung bzw. Metapher. Das ist ein sehr schönes Bild dazu. Leider bleiben Werbeaufwendungen manchmal zu klein und zu ungezielt und manchmal bohren Werbetreibende auch nicht lange genug bei den Mediaberatern – um im Bild zu bleiben – sie stehen nicht lange genug vor dem Spiegel und schauen ob der Pullover wirklich passt und sie sich darin wohlfühlen.
      Beste Grüße, Ihr
      Hermann Hohenberger

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