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Definition „Retargeting“

Retargeting beschreibt den Vorgang, den Besucher einer Website, mithilfe von Werbeanzeigen der besuchten Website, auf seinem weiteren Pfad durch das Internet anzusprechen. Durch die häufige und gezielte Konfrontation mit Werbeanzeigen des zuvor besuchten Online-Angebots oder ähnlichen Produkten, soll der User animiert werden, auf die erste Website zurückzugehen und das Online-Angebot zu erwerben. Ziel ist es, durch das Retargeting Interessenten zu Käufern umzuwandeln und somit eine Conversion, also einen Kauf, einzuholen.

Das Retargeting ist eine Variante des Online-Targeting und findet Verwendung im Bereich E-Commerce.

Ein allgegenwärtiges Beispiel ist der Besuch einer Website für Online-Shopping. Besucht der User die Seite und legt sich ein T-Shirt in den Warenkorb, entscheidet sich jedoch gegen den Kauf und besucht eine andere Website, so sieht er auf der zweiten Website Werbeanzeigen zu dem T-Shirt oder ähnlichen Produkten aus dem Warenkorb der ersten Website.

Funktionsweise von Retargeting

Retargeting wird über Cookies verübt. Hierbei wird im Quellcode der Zielseite ein sogenanntes „Pixel“ eingebaut, das den Website-Besucher markiert. Dieses sendet die Daten wiederum an einen AdSever, welcher die Werbeanzeigen gezielt ausspielt. Der Nutzer wird nur auf dem Browser und dem Endgerät angesprochen, bei welchen er über Cookies markiert wurde.

Was gibt es beim Retargeting zu zu beachten?

Schnell kann ein gegenteiliger Effekt beim User erzielt werden. Wird er zu oft auf themenfremden Seiten mit Werbung eines Online-Angebots der zuvor besuchten Website angesprochen, empfindet er diese als aufdringlich und störend und wird die Website zukünftig meiden. Folglich sollte die Werbeanzeige umsichtig ausgespielt werden und in der Gestaltung möglichst kreativ und unaufdringlich aufgebaut sein.