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Bahn will pünktlicher werden: Doch wer zahlt's?Die Deutsche Bahn sichert nach dem zweiten Treffen mit Verkehrsminister Andreas Scheuer nun ein Paket zur Verbesserung der Pünktlichkeit zu. Das Schriftstück enthält allerdings nur wenig Neues.

Der positive Mitarbeitertrend bei der Bahn im letzten Jahr setzt sich fort: 2019 sollen etwa 22.000 neue Stellen bei der Bahn besetzt werden. Vergangenes Jahr wurden bereits 24.000 neue Mitarbeiter eingestellt. Zum neuen Personal sollen vor allem auch mehr Lokführer und Techniker gehören, um den häufigen Verspätungen entgegenwirken zu können.

Auf bestimmte problematische Regionen will sich die Bahn besonders konzentrieren: Hamburg, Würzburg und Mannheim. Hier kam es in der Vergangenheit häufig zu Engpässen.

Der Verkehrsminister ist optimistisch in Bezug auf das beschlossene Paket:

„Diese Maßnahmen sind ein guter Schritt, damit man schnell und zügig Verbesserung erzielt.“

Was lief bei der Bahn schief?

25 Prozent der Fernzüge waren 2018 unpünktlich.

Was ist das Ziel der Bahn?

Die Deutsche Bahn will, dass die Verspätungen unter die 20-Prozent-Hürde fallen. Das Ziel der Bahn ist jedoch noch nicht in Reichweite. Erst 2025 soll es endgültig erfüllt werden.

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Wie soll das Bahn-Paket finanziert werden?

Der staatliche Konzern benötigt für die geplanten Maßnahmen etwa elf Milliarden Euro bis 2023. Wie die Investitionen finanziert werden sollen, ist jedoch noch nicht geklärt. Laut Verkehrsminister Scheuer soll das Thema am beim dritten Treffen am 30. Januar angegangen werden. Auch in das Schienennetz und in die Fahrzeuge soll viel investiert werden.

Richard Lutz, Chef der Bahn, spielt mit dem Gedanken, die Unternehmenstochter Arriva zu verkaufen, um Geld für die geplanten Investitionen bereitzustellen. Die Meinungen hierüber gehen in Politik und Aufsichtsrat jedoch auseinander.

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