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Du willst Follower für deinen Social Media-Auftritt finden? Dann erfahre, welche Arten von Followern es gibt und wie man sie erreicht!

Um möglichst viele FollowerInnen zu gewinnen und den eigenen Social Media-Auftritt auszubauen, sollte man sich fragen: Mit wem habe ich es eigentlich zu tun?

Karriere, Trends & Wertschätzung: Was sucht das Social-Media-Gefolge eigentlich?

In 2021 rechnen Statistiker und Analysten mit fast 3 Mrd. Social-Media-NutzerInnen. Klar, dass die Vielfalt an Persönlichkeiten, Interessen und Nutzungsgewohnheiten sämtlicher Social-Media-User schon jetzt unüberschaubar ist.

Dabei zeichnen sich aber gerade im Business-Bereich ein paar Tendenzen ab, die zumindest eine grobe Einteilung der zu erwartenden FollowerInnen zulassen. Der Vorteil: Jetzt kann man sich fragen, ob und wie man die jeweilige Follower-Gruppe erreichen will. Hierzu eine kleine Auswahl, die sich bestimmt noch ergänzen lässt…

Follower Typ 1: Der Streber

Gründlich informiert, bereits gut vernetzt und mit hohem Anspruch in Sachen Content ist diese Gattung nicht gerade leicht zu ködern. Nur wenn er sich mit den gebotenen Inhalten persönlich identifizieren kann und darin einen direkten Mehrwert für sich oder seine KollegInnen, Freunde und GeschäftspartnerInnen sieht, wird er zum Follower eines Unternehmens oder einer Marke.

Fundierte Informationen, Best-Practice-Tipps, präzise Darstellungen sowie exakte Daten und Statistiken können ihn an den Like-Haken bringen – drunter geht nichts.

Follower Typ 2: Der Trendsetter

Jung, dynamisch, stilbewusst – einfach cool. So lässt sich diese Art FollowerInnen gern beschreiben. Sie sind auf jeden Fall bestens vertraut mit jeder Themensau, die gerade durchs Social-Media-Dorf getrieben wird. Daher sind sie auch auf allen Kanälen aktiv, so dass sie eine sehr große Zahl an Freunden, FollowerInnen und Kontakten erreichen.

Damit eignen sie sich hervorragend als viraler Multiplikator. Videos, Fotos, die aktuellen Business- und Technik-Trends von heute und morgen – damit kriegst du diese Gruppe bestimmt.

Follower Typ 3: Der Karriere-Typ

Business as usual, und zwar 24/7 – so lautet die Devise dieses Followers. Sein Online-Auftritt ist ein Gesamtkunstwerk, das auf die Unterscheidung zwischen Privatperson und Geschäftsmensch kaum mehr achtet. Als Experte sucht er keine Freunde, er sucht Kontakte. Likes fördern für ihn ausschließlich das Image, nicht die soziale Interaktion.

Das bedeutet: Ihm nähert man sich entweder ebenfalls als Experte bzw. Expertin oder bietet ihm eine wie auch immer geartete B2B-Plattform. Getreu dem Motto: Form follows function.

Follower Typ 4: Die Rampensau

Kommentare, Likes, geteilte Inhalte – und das am besten im Minutentakt. Facebook, Twitter, Instagram, er feuert aus allen Rohren und auf allen Kanälen, oft sogar vollautomatisch. Häufig steckt dahinter der Wunsch nach Wertschätzung durch Dritte, so dass hier gilt: Geben und Nehmen.

Auf diesen Follower-Typ kann man aktiv zugehen, indem man ihm beispielsweise selbst eine der heißersehnten Gefällt-mir-Angaben schenkt. Interaktive Inhalte und echte, teilenswerte „Hingucker“ sind es, die ihn dazu verführen, seinen Wirkungsradius immer noch weiter vergrößern zu wollen.

EXTRA: 10 Gründe, warum Unternehmen an Social Media scheitern

Follower Typ 5: Der Gesellige

Er umgibt sich am liebsten mit Gleichgesinnten und solchen, die es werden wollen. Gemeinsame Interessen, Tätigkeitsfelder und Diskussionen sind es, die ihn ins Soziale Netz ziehen. Dementsprechend müssen Themen und Inhalte für ihn interessant und vor allem diskussionswürdig sein – wobei auch eine professionelle Portion Humor nicht fehlen darf, denn streiten will er bestimmt nicht. Social Media bedeuten für ihn eher Kommunikation statt Konkurrenz. Fehlt eigentlich nur noch der passende Eisbrecher…

Follower Typ 6: Der U-Boot-Follower

Er macht sich auf jeden Fall in der Statistik nicht schlecht. Von ihm hört und sieht man eigentlich nichts, da er nur dann im Sozialen Netzwerk auftaucht, wenn er etwas sucht, braucht oder fragen will. Anschließend verschwindet er in der Versenkung, bis er irgendwann einmal wieder ein Anliegen verfolgen muss oder kurzfristig etwas seine Aufmerksamkeit erregt.

Zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Content bringen oder an der richtigen Diskussionsrunde teilnehmen – dann habt ihr ihn im Netz(-werk).

Freunde, Fans und Follower um jeden Preis?

Dass es für Selbstständige und Unternehmen nicht einfach ist, in Sozialen Netzwerken möglichst schnell möglichst viele FollowerInnen zu gewinnen, steht außer Frage. Darum macht es Sinn, sich frühzeitig Gedanken zu machen, welche FollowerInnen man am besten über welche Kanäle und Inhalte gewinnen könnte.

Also: Nicht wild drauf los posten, sondern Content strategisch, geduldig und gezielt einsetzen. Wer hier Zeit und Recherchen investiert, wird damit eher sein Ziel Schritt für Schritt erreichen als mit einem unkontrollierten Rundumschlag.

Wie seht ihr das?

Kommt euch der eine oder andere Follower-Typ bekannt vor? Wenn ja, aus welchem Netzwerk? Welche wollt ihr auf gar keinen Fall in euren Kontakten haben und welche fehlen in der Liste noch? Lasst’s uns wissen!

Michael Maußner

Michael Maußner ist Lehrer an einem bayerischen Gymnasium. Von 2015 bis 2017 war er als Online Marketing Manager für unternehmer.de tätig. Neben Content und E-Mail-Marketing betreute er die Kooperationen und schrieb regelmäßig Beiträge zu Themen wie Zeitmanagement, People Skills und (Selbst-)Management.

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