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Kunden gewinnen im Internet – Worauf KMUs bei ihren Websites jetzt achten sollten. Erdrutschartige Verluste von einstmals sicher geglaubten Google-Seite-1 Positionierungen sind die Folgen eines „Erdbebens“, das von den meisten bisher unbemerkt ein kleiner Vogel ausgelöst hat:

Hummingbird (dt. Kolibri), Googles neuer Suchalgorithmus
seit Oktober / November 2013.

Insbesondere die Website-Betreiber kleinerer Firmen, wie Kanzleien oder Praxen, und Ein-Personen-Unternehmen sind überdurchschnittlich stark betroffen. Das liegt vor allem daran, dass hier am häufigsten „Baukasten“-Systeme verwendet wurden, die für Suchrobots oft so hart zu knacken sind, wie Fort-Knox. Aber auch veraltete Content-Management-Systeme oder nicht ausgenutztes Potenzial moderner Techniken verhüllen die Inhalte einer Website eher, anstatt sie Google und auch Besuchern als Leckerbissen zu präsentieren.

Abgesehen davon, dass sich die meisten vorhandenen Websites, die nach oben genannten Schema erstellt wurden, auch von Inhalten, Optik und Bedienbarkeit (z.B. über mobile Endgeräte) her nur wenig dazu eignen, Kunden über die Website zu gewinnen. Doch nicht nur die Website-Betreiber reagieren betroffen auf den Sinkflug ihrer Websites in Googles Weiten des Universums. Auch für die Mehrheit der SEO-Experten lichtet sich der Nebel des Staubs, den Googles Hummingbird aufgewirbelt hat, nur sehr langsam.

Technik trifft auf Marketing, PR und Kreativität

Tatsächlich haben sich die SEO-Experten mehrheitlich vor allem als Technik-Genies verstanden. Backlinks schienen neben Adwords das Non-Plus-Ultra zu sein. Es gibt unzählige Analyse-Tools, doch deren Nutzwert nimmt rapide ab, denn Google arbeitet täglich daran, in seinem Suchalgorithmus dem menschlichen Gehirn des Suchenden immer näher zu kommen.

Schließlich sind die wichtigsten Punkte eines erfolgversprechenden Webauftritts nicht mit einer Software zu lösen, sondern eben mit Sinn und Verstand. Hinzu kommt, dass sich viele Website Betreiber (noch) keine Gedanken machen, was der Kunde dann eigentlich sieht, wenn es gelungen ist, die Website wieder auf Seite 1 zu bringen.

Was nutzt Seite 1, wenn der Kunde nicht auf den ersten Blick fühlt, dass er genau auf dieser Website richtig ist? Oder wenn er zur Bedienung über sein mobiles Endgerät erstmal eine Lupenbrille braucht und nur mit Ziehen, Schieben und Vergrößern sich den Inhalten nähern kann? Immerhin erfolgen mittlerweile fast 50 Prozent der Website-Aufrufe über mobile Endgeräte, wie Smartphones oder Tablets.

Die Zeiten, in denen eine Praxis, Kanzlei oder ein Coach mit einer Website, die eine „erweiterte Visitenkarte“ ist, Suchrobots glücklich machen und Kunden gewinnen kann, sind vorbei. Tatsächlich entwickelt sich die Website-Optimierung immer mehr hin zu Marketing- und PR-Aktivitäten – technisch flankiert und eingebettet in moderne Systeme, die eine nutzerfreundliche Darstellung auf mobilen Endgeräten ermöglichen.

Die Erfolgsformel „Po-SEO-tionierung“

Die „Po-SEO-tionierung“ setzt sich zusammen aus:

  • Fragen und daraus folgende Maßnahmen zur Positionierung des Unternehmens
  • SEO an Technik, System und Inhalten

Sie ist keine neue Erfindung, sondern lediglich die Kombination aus scheinbar widersprüchlichen Themengebieten, die so gut wie kein Designer und auch kaum einer der klassischen SEO-Experten der alten Schule in Perfektion auf sich vereint: Marketing, PR, Kreativität und IT – wobei IT mittlerweile häufig den geringeren Teil ausmacht.

Woran erkennen Sie einen fähigen SEO-Experten?

5 Fragen, die ein SEO-Experte der neuen Schule einem KMU stellen sollte, lauten beispielsweise:

Diese 5 Fragen sollte Ihnen jeder gute SEO-Experte stellen

Diese 5 Fragen sollte Ihnen jeder gute SEO-Experte stellen

Es geht darum, Sie wieder mit organischen Einträgen bei Google nach oben zu bringen und nicht mit kostspieligen Anzeigen, die vor allem einen reich machen: Google! Daher ist es wichtig, dass Ihr ausgewählter SEO-Experte Ihnen das Potenzial eines organischen Eintrags auf Google Seite 1 für jedes nach der o.g. Vorgehensweise ausgewählte Keyword bzw. Keyword-Phrase belegen kann.

Und hier beginnt dann die echte Fleiß- und Handarbeit. Denn es gilt nun, herauszufinden – in welchen Ausprägungen das definierte Keyword bereits im gesamten Internet vertreten ist, z.B. in der Url, im Title etc. Und schließlich: welche Maßnahmen an der Website (technisch) und in der Website (inhaltlich) getroffen werden müssen, um das Ziel „Google Seite 1“ zu erreichen.

Erst aufgrund dieser Auswertung wissen Sie, ob oder womit Sie gegen einen Goliath antreten oder ob sie mit den entsprechenden Maßnahmen entspannt durchmarschieren zurück auf Googles Seite 1. Auch, wenn das in den meisten Fällen den Abschied vom Baukasten oder selfmade-Content-Management-System bedeutet und manchmal leider auch von Joomla oder Typo-3 – der Blogs wegen.

Die 2 SEO-Praxistipps für erste Erfolge:

1. Manchmal ist es empfehlenswerter, sich Keywords mit einer niedrigeren monatlichen Suchanfrage auszusuchen, und dann Punktlandungen zu erreichen, als einer unter Tausenden zu sein.

2. Wollen Sie als Autorität auf ihrem Gebiet bekannt und anerkannt werden, dann führt kein Weg daran vorbei, sich regelmäßig mit Veröffentlichungen auf Ihrer Website bzw. dem Blog und entsprechenden Presse-Portalen ins Gespräch zu bringen.

Angela D. Kosa

Angela D. Kosa trägt mit ihrer integralen Sprache dazu bei, dass Unternehmen ihre Attraktivität auf Kunden und Mitarbeiter überdurchschnittlich steigern. Weil sich durch Umstellung auf integrale Sprache die Beteiligten schneller verbinden und Vertrauen aufbauen können, erhöht sich die Effizienz im Miteinander deutlich und sie wird gleichzeitig erfüllender. Gleichzeitig ist es möglich, mit Hilfe integraler Sprache bisher brachliegende Umsatz- und Wachstumspotenziale zu erschließen.

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2 Comments

  • Milo sagt:

    Herrjeh… einen SEO-Experten, der diese Fragen stellt würde ich postwendend wieder vor die Tür setzen:

    zu 1. Es ist völlig unerheblich, mit welcher Fragestellung ich gerne hätte, dass der Kunde mich findet. Ein SEO-Experte müsste erst einmal eruieren mit welchen Fragestellungen mein Produkt gesucht wird und daraus ableiten in welche Richtung optimiert werden sollte. Da geht es doch schon los, dass der Kunde unterstützung braucht.

    zu 2. Das Gefühl des Kunden nach Erbringung meiner Leistung hat aber mal überhaut nichts damit zu tun, was er bei Google eingibt um mich zu finden. Kein Mensch will mit der Beschreibung von zufriedenen und glücklichen Gefühlsregungen gefunden werden. Ganz im Gegenteil. Der Kunde muss seine Problematik BEVOR ich meine Leistung erbracht habe bei Google eingeben oder die Leistung die er erwartet. So kenne ich das Problem und kann daraufhin reagieren.

    zu 3. Geht in Ordnung ist aber recht Wischiwaschi, lässt also nicht auf überragende Qualität des Experten schließen.

    4. und 5 Gehen okay, müssen aber überprüft werden, da erfahrungsgemäß die Selbstwahrnemung vieler Menschen sehr seltsame Kapriolen schöägt. Manche Leute müssen da einfach auch mal auf den Boden der Realität zurückgeholt werden, was die Liga angeht in der sie spielen (wollen) und wo es sinnvoll ist sich einzuordnen.

    Ich möchte Frau Kosa nicht das Handwerk absprechen 100 mal Seite eins bei Google zu belegen. Das ist aber je nach Keyword nicht wirklich problematisch. Wenn Sie aber wirklich glaubt, das die oben genannten 5 Fragen einen SEO-Experten erkennen lassen, dann sollte sie auch mal ein wenig an Ihrer Selbstwahrnehmung arbeiten. An unsere Webseiten würde ich Sie nach diesem Artikel nicht lassen.

    • Hm, wie soll man da reagieren?

      Umschlag A: Nur getroffene Hunde bellen?
      Umschlag B: Alles, was über andere sagt, reflektiert in Wahrheit die Person über sich selbst?
      Umschlag C: Schön, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, detailliert auf die Punkte einzugehen.

      Welchen
      zusätzlichen Nutzwert die Leser des Artikels aus Ihrem Kommentar
      ziehen möchten, werden wir vermutlich an weiteren Antworten darauf –
      oder deren Ausbleiben – ausmachen können.

      Besten Dank,
      Angela Kosa

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