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Unsere Worte prägen nur 7% der Gespräche, die wir von Angesicht zu Angesicht führen. Der Rest wird von Stimme und Körperhaltung beeinflusst. Das stellt Werbetexter vor eine große Herausforderung: Sie müssen 100 Prozent geben und alleine mit ihren Worten überzeugen.

Die folgende Anleitung will Ihnen helfen, Schritt für Schritt die richtigen Formulierungen zu finden, um das Publikum mit Ihrem Text für sich zu gewinnen.

In 4 Schritten zum Werbetext

Die eigentliche Arbeit beginnt bereits, bevor Sie anfangen zu schreiben: Sie müssen wissen, wer Ihre Zielgruppe ist, mit welchen Problemen diese kämpft und welche Lösung Ihr Produkt dafür bietet. Ihre potenziellen Leser müssen Sie beim Schreiben ständig im Blick behalten, denn deren Aufmerksamkeit wollen Sie in den nächsten vier Schritten gewinnen.

  1. Reißen Sie den Leser mit einer umwerfenden Überschrift aus seinen Gedanken. Jetzt hat er Ihren Text bemerkt und wird ihn zumindest kurz in Augenschein nehmen.
  2. Fesseln Sie Ihr Publikum nun mit Ihrer Einleitung. Hier prüft der Leser, ob der Inhalt für ihn persönlich relevant ist. Stellen Sie also bereits einen Bezug zu dessen Lebenswelt her.
  3. Vermitteln Sie wichtige Fakten. Die Vorteile Ihres Produktes können Sie gerne in Stichpunkten aufzählen. So erkennt der Leser sie auf einen Blick.
  4. Rufen Sie zum Handeln auf! Sie wollen schließlich nicht nur, dass Ihr Text gelesen wird, er soll auch Wirkung zeigen. Imperative geben dem Leser eine klare Anweisung, wie er sich Ihr Produkt zu Nutzen machen kann.

Nun folgt die Feinarbeit…

Das Grundgerüst Ihres Werbetextes sollte nun stehen, doch es gibt noch eine Reihe an Spitzfindigkeiten, die Sie nutzen sollten, um Ihren Text weiter zu verbessern. Verwenden Sie beispielsweise sogenannte „Power Words„, die das Publikum besonders ansprechen. Vermeiden Sie hingegen emotional negativ besetzte Wörter wie Sorge, Preis oder Vertrag. Doch Vorsicht: Jede Regel hat auch Ihre Ausnahme. Werben Sie für eine Rabattaktion, so dürfte das Wort „Preis“ Ihren Kunden eher positiv erscheinen.

Bauen Sie zudem bestimmte Sprachmuster ein, die Inhalte verknüpfen und den Leser gedankliche Verbindungen herstellen lassen. Das können Ursache-Wirkung-Zusammenhänge, rhetorische Fragen oder Vergleiche sein. Wichtig ist nur, es bei keinem dieser Stilmittel zu übertreiben, denn Ihr Text sollte weiterhin natürlich wirken.

Vor der Veröffentlichung empfiehlt es sich einen Test in einem begrenzten Rahmen durchzuführen, um herauszufinden, wie Ihre Zielgruppe auf den Text reagiert. Prüfen Sie gegebenenfalls zwei verschiedene Versionen und wählen Sie zur Veröffentlichung später jene aus, die auf mehr Resonanz stieß.

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(Quelle: www.eyecandyinfographic.com)

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