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Suchmaschinenoptimierung: Website fit für Google machenUm innerhalb der Suchmaschinen überhaupt gefunden zu werden, sollte die eigene Homepage von Grund auf optimiert sein. Dies bedeutet im ersten Schritt nichts anderes, als dass man die Voraussetzungen für eine saubere Erfassung durch die Suchmaschinen ermöglicht. Längst nicht jede Unternehmenshomepage erfüllt die Kriterien, die einem guten Ranking vorausgehen.

Wahl des richtigen Providers

Das SEO fängt im Prinzip schon bei der Auswahl des Providers an. Hier gibt es deutliche Preis- und Qualitätsunterschiede. Diese spiegeln sich in der durchgehenden Erreichbarkeit der Webseite wieder, in den Ladezeiten des Servers, in der Zahl der Kundenseiten, die auf einem Server gehostet werden, und natürlich im Support, wobei dieser nichts mit SEO zu tun hat. Langsame Ladezeiten können im Kampf um Spitzenpositionen entscheidend dafür sein, wer weiter oben oder weiter unten rankt.

Ist die technische Voraussetzung geschaffen und steht ein Grundgerüst der Seite (beispielsweise eine WordPress, Joomla oder Typo3 Installation), müssen wir uns um den Inhalt kümmern. Diesen Bereich nennt man OnPage-Optimierung.

OnPage-Optimierung

Zuallererst sollten grundsätzlich saubere Titles und Descriptions geschrieben werden. Verfasse ich beispielsweise eine Seite über Hundefutter, sollte der Title folgendermaßen aussehen:

„Hundefutter – Kaufen Sie nur das Beste für Ihren kleinen Freund“

Hier haben wir den Begriff Hundefutter untergebracht und gleich an erster Stelle, so dass er dem Suchenden direkt ins Auge fällt. Der Title wird ja an erster Stelle innerhalb der Suchergebnisse angezeigt. Die Description würde dann so aussehen:

„Hundefutter ist die Grundlage für ein gesundes Wachstum Ihres Hundes. Setzen Sie hierbei auf Qualität und kaufen Sie nur hochwertige und vitaminreiche Nahrung.“

Dies ist der zweite Teil, der in den Suchergebnissen direkt unter dem Title angezeigt wird. Geben Sie hier auf jeden Fall eine wichtige Information raus, die zum Klicken animiert. Vergessen Sie bei der Optimierung Ihrer Seite niemals, dass Sie nicht nur für Google, Bing, Yahoo und Co. optimieren, sondern selbstverständlich auch für den echten Besucher, der beim Lesen bestimmter Dinge entscheidet, ob er Ihre Webseite besucht, sie schnell wieder verlässt, sie weiterempfehlt oder eben auch nicht.

Der Content

Die Technik steht, die Titles und Descriptions sind geschrieben: Jetzt können wir uns um den Content kümmern. Zielen wir auf das Keyword „Hundefutter“ ab, sollte dieses natürlich entsprechend häufig im Text vorkommen. Wir arbeiten immer mit einer Keyworddichte von 3% und sind bisher damit sehr gut gefahren. Es kommt auch immer auf das Projekt an und wie sich der Text hinterher lesen lässt. Wir schreiben also einen Text mit mindestens 300 Wörtern und einer Keyworddichte von 3%. Hundefutter sollte also 9 Mal im Text vorkommen.

Google versucht das Verhalten der Nutzer nachzuempfinden. Das Ranking einer Webseite wird durch sogenannte Algorithmen bestimmt. Diese crawlen (erfassen) eine Webseite so, wie es der Nutzer vor dem Bildschirm auch tun würde. Und genau nach diesem Maßstab versucht Google, die Seite zu bewerten. Unter diesem Aspekt sollten Sie bei der Content-Erstellung folgende Dinge beachten:

  • Setzen Sie eine Hauptüberschrift, in der das Keyword 1x enthalten ist.
  • Das Keyword sollte im ersten Abschnitt des Textes möglichst weit vorne erscheinen.
  • Setzen Sie Zwischenüberschriften, die das Keyword ebenfalls enthalten.
  • Bauen Sie Aufzählungen in den Text ein.
  • Formatieren Sie das Keywords 1x fett im Text.
  • Lassen Sie das Keyword im letzten Abschnitt der Seite ganz am Ende 1x erscheinen.
  • Verteilen Sie die anderen Keywords so im Text, wie es sich möglichst gut lesbar einbauen lässt.

Wenn Sie nach diesem Schema arbeiten, haben Sie bereits einen guten Teil der Arbeit getan. Der Content ist natürlich ausschlaggebend für die Relevanz Ihrer Webseite bzw. für die Relevanz, die Ihnen von Google zugeteilt wird.

Wir sprechen hier übrigens ausschließlich über Google, da die Marktanteile der anderen Suchmaschinen unserer Meinung nach zu vernachlässigen sind. Wenn der Textcontent nun steht, können wir uns den Bildern widmen.

Benennung der Bilder

Benennen Sie Bilder am besten so, dass die Bezeichnung exakt dem Keyword entspricht, auf welches wir die Seite optimieren wollen. Also wäre hundefutter.jpg die beste Lösung. Vergeben Sie auch bei Bildern einen Title, eine Description und Tags. Dies ist gerade mit WordPress sehr einfach, da hier bei jedem Einfügen eines Bildes danach gefragt wird.

Ihre Seite ist nun grob für die Suchmaschinen vorbereitet und dürfte von den Bots ausreichend erfasst werden können. Es gibt selbstverständlich zahlreiche Punkte mehr, anhand derer Google eine Webseite bewertet und der OnPage-Bereich ist natürlich nur die halbe Miete, doch für den ersten Start einer Webseite helfen die Tipps schon ein Stückchen weiter.

(Bild: © Visual Concepts – Fotolia.de)

Oliver Wrase

Oliver Wrase ist Inhaber von SEOPUR Onlinemarketing. Er berät Kunden bei der Optimierung der Webseite und leitet eine eigene Redaktion zur Erstellung von Webcontent für Kunden und eigene Projekte.

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8 Comments

  • Jens Knoop sagt:

    Im Großen und Ganzen keine falschen Tipps die hier versucht wurden zu vermitteln. Natürlich hätte man noch auf viele weitere Aspekte eingehen können und deshalb sind die eingebrachten Hinweise in den Kommentaren, soweit ich das beurteilen kann (ich habe nicht komplett alle gelesen), auch größtenteils berechtigt. Deshalb bestätigt das nur wieder einmal, SEO fürs Google Ranking, egal ob OffPage oder OnPage Optimierung, ist ein Thema mit dem man sich sehr ausführlich befassen kann und sollte, und man kann es lang und breit diskutieren.

    mit besten Grüßen
    Jens Knoop
    Online-News-Center, Das kostenlose Presseportal
    online-news-center.info

  • Vorab, es liegt mir fern den Verfasser zu kritisieren, sondern ich versuche als Branchen-SEO mit über 15 Jahren Erfahrung, eine rein sachliche Betrachtung.

    Nach dem Lesen dieses Artikels zum Thema Suchmaschinen-Optimierung, kurz SEO / Teilbereich „onpage „, stelle ich fest, es ist wieder einer der zahlreichen Versuche einen Spagat zu schaffen. Nämlich den Spagat, einen höchst umfangreichen Themenkomplex einem zwar interessierten aber häufig ansonsten wenig im Thema affinen Publikum verständlich in Ursache und Wirkung zu erläutern. Es liegt in der Natur der Sache, dass dieses Vorhaben auch bei diesem Artikel Stückwerk bleibt. Gerade im Hinblick darauf, das es sich hierbei um eine Hilfestellung für die unternehmerische Zielgruppe handelt sind solcherart Versuche wie auch dieser für Sachkundige mehr als ernüchternd um nicht zu sagen, enttäuschend. Wie von (mitlesenden) Kunden vielfach mitgeteilt empfinden sie nach dem Lesen solcherart verfasster Fachartikel oft eine dadurch sogar vergrößerte Unsicherheit was die Entscheidungsfindung hinsichtlich der einzuleitenden SEO-Maßnahmen anbelangt.
    Exemplarisch dazu möchte ich hier schon auf die einleitende (besser, „den Unkundigen fehlleitende“) Erklärung im Absatz 3 zu den techn. Voraussetzungen verweisen. Hier heißt es, Zitat „das Grundgerüst der Seite (beispielsweise eine WordPress, Joomla oder Typo3)“ Klar, Sachkundige wissen was und vor allem, „wie“ es gemeint ist. Doch den vielen anderen ist eben nicht klar was sich hintern den drei exemplarisch benannten CM-Systemen (kurz „CMS“) verbirgt. Auch die Tatsache, dass nach wie vor millionenfach Webauftritte, ohne solche CMS realisiert und dennoch gut via Suchmaschinen auffindbar im Einsatz sind bleibt aussen vor. Vielmehr wird dem Leser suggeriert für das Erstellen des Grundgerüstes einer Website sei der Einsatz eines der benannten, oder zumindest ein Vergleichbares/Ähnliches System erforderlich. Dass dem nicht so ist, bedarf eigentlich keines expliziten Hinweises !

    Gefallen hat mir der Kommentar von Frau Laub, da Sie den Nagel auf den Kopf trifft. Das von Ihr angeführte „Strickmuster-Beispiel“ wird auf SEO bezogen leider viel zu oft versucht mit dem Ergebnis, dass wegen des ausbleibenden Erfolgs seitens der Auftraggeber der Nutzen in Frage gestellt wird. Nicht selten heißt es auch in klassisch/konservativ geprägten Marketingabteilungen „ist alles nur Spielerei, das kann man sich sparen“. Da sich meine Erfahrungen aus dem Umfeld von Anwaltskanzleien generieren kennen ich konservativ geprägte Branchen und deren Internetauftritte zur genüge.
    Häufig fehlt es bei der Site-Erstellung und bei der Suchmaschinen- Optimierung am „inhaltliches Empfinden“, oder speziell bei sog. Full-Service SEO-Agenturen, schlichtweg einfach am Fehlen der jeweiligen Branchen-hintergründe und der darin vorgegebenen, spezifischen Terminologie. Und die Kenntnis dieser, insbesondere die von deren Zielgruppen ist zwingend erforderlich damit die SEO-Maßnahmen den beabsichtigten Erfolg erzielen.
    Leider ist, und auch da muß ich Fr. Laub und anderen zustimmen, die Erläuterung in Teilbereichen viel zu technisch. Andererseits werden zuweilen auch Äpfel mit Birnen verglichen, Beispiel: (Keyword-) Domainnamen
    Die angeführten Marken “ Expedia, Opopdo, Ebay “ mit ihren vielfältigen Internetpräsenzen verlangen gänzlich andere SEM-SEO Herangehensweisen als etwa „Susis Hunde-Friörsalon“ mit lokaler Ausrichtung.
    Für eher regional ausgerichtete Webseitenbetreiber bleiben Keyword-domains nicht nur nach meiner Einschätzung weiterhin ein Prio #1 SEO-Faktor.

    Aber Hr. Wrase erhebt sicher nicht den Anspruch auf eine auch nur annähernd vollständige Übersicht der grundlegenden onpage Optimierungsmaßnahmen, die sog. SEO-Basics – oder?

    Mit besten Grüßen vom ReNoSeo

    M.Gehlert
    Kanzlei- & Anwalt-SEO

  • Utku Akkoc sagt:

    Da kann man noch ergänzend dazufügen, dass SEO schon beim Wählen des Domain-Namens anfängt (in der Domain eines der Hauptkeywörter einbauen) spätestens alle 20-30 Tage aktualisierung per Content oder ähnlichem + Hervorhebungen der Keywörter, usw.

    Mit bestem Gruß

    Utku Akkoc

    akkoc-marketing.com

    • Oliver Wrase sagt:

      Guten Morgen. Da haben Sie sicherlich Recht, doch ich bin mir sicher, dass die sogenannten Keyworddomains irgendwann an Bedeutung verlieren. Noch werden diese von Google ja heiß geliebt. Man sollte jedoch versuchen ein Brand aufzubauen. Beispiele sind: Expedia, Opopdo, Ebay usw. Diese Domainnamen haben mit dem eigentlichen Inhalt nicht viel (gar nichts) zu tun, ranken aber trotzdem durch gutes SEO hervorragend.

      Viele Grüße und einen schönen Tag

  • Seotexter sagt:

    Als Seo-Texter kann ich nur sagen: Keine schlechte Erklärung der Onpage-Optimierung. Zusätzlich sollte allerdings noch die Semantik (themen-relevante Wörter) stimmen und eine interessanten „Kunden-Nutzen-Argumentation“ zu einer guten Webseitennutzung (lange Besuchsdauer, geringe Absprungrate) führen – dann klappt’s auch mit den Conversions.

    Grüße
    Christoph Decker
    creativeconsult.de

    • Simone Laub sagt:

      Sag ich doch, nur „untechnisch“. SEO macht aus einer inhaltlichen Selbstverständlichkeit eine technische Rafinesse. Damit schadet sich unsere Zunft nur selbst und führt den Kunden zu zwei-Cent-oder-weniger-pro-Wort Textern.

      Außerdem wird auch im Beitrag wieder getrennt, was nicht zu trennen ist: SEO und Content sind eins, nicht zwei Dinge.

      • Michael Sorger sagt:

        Meine Texter-Kollegin, die diesen Thread eröffnet hat, hat zu 100 Prozent recht: Die Leser müssen durch INHALTE überzeugt werden. Dazu ergänzend: Sowohl auf der rationalen Ebene wie auf der emotionalen. Konkret: Es dürfen nicht nur belegbare Zahlen und Fakten, nicht nur nüchterne Argumente angeführt, auch GEFÜHLSWELTEN und Stimmungen müssen aufgebaut werden. Den SEO-optimierten Homepages merkt man die Absicht leider nur allzusehr an: Nicht selten wird eine weitgehend sinnfreie Sprache verwendet, die Google möglicherweise begeistert, den möglichen Neukunden aber eher anödet und verstimmt.

        Mein Tipp:

        1)

        Machen Sie sich ein Bild über die Empfänger der Botschaft. Erst wenn sie deren Bedürfnisse kennen, können Sie schreiben.

        2)

        Danach einen guten, griffigen Text schreiben, der Laune macht und zeigt, dass Sie die Probleme Ihren potentiellen Abnehmer kennen und lösen können. Dass Sie der Klügste, Stärkste oder Schönste sind, ist nur von untergeordnetem Interesse ;-)

        3)

        Während des Schreibens selbst gefundene Keywords auf einer Liste sammeln. Diese Liste ergänzen durch Keywords, die Sie von Marktkennern erfahren können oder die Ihnen bei Konkurrenten auffallen.

        4)

        Nun kontrollieren, ob die wichtigsten Keywords in Ihrem Text auch vorkommen. Je nach Ergebnis kann der Text dann MODERAT angepasst werden. Aber Achtung: Er sollte immer noch „schwingen“, Appetit machen, sexy sein!

        5)

        Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist allenfalls eine notwendige, keinesfalls eine hinreichende Bedingung für den Erfolg Ihrer Seite! Sicher geht es AUCH darum, dass potentielle Kunden die Seite überhaupt erst einmal finden. Dafür sind die SEO-Spezialisten zuständig, sie geben Google Futter. ABER: Erst wenn der Leser auf Ihrer Seite BLEIBT, wird Ihr Internet-Auftritt zum Erfolg.

        Michael Sorger
        werbetexte-sorger.de

  • Simone Laub sagt:

    Faktisch haben Sie sicher Recht. Aber auch Sie erklären SEO so technisch, als ginge es um das Stricken eines Musters mit wiederkehrender Farbe. Dabei geht es um Inhalte!

    Wer Hundefutter verkaufen will, muss über Hundefutter sprechen, über Hunde, Geschmack und Eiweißgehalt. Geschieht dies mit ehrlichem Qualitätsanspruch an Information, wird der Kernbegriff ganz natürlich mehrfach und verteilt im Text vorkommen. Dafür braucht man kein technisches, sondern ein inhaltliches Empfinden.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Simone Laub
    werbetexterin.de

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