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Beim Hype um Social Media die traditionellen Internet-Marketing-Instrumente nicht vergessenIm derzeitigen Hype um Social Media, vergisst man als Unternehmer leicht die traditionellen Internet-Marketing-Instrumente, wie E-Mail-Marketing. Markus Bockhorni hat 10 Tipps zusammengetragen, die Ihnen helfen können, eine erfolgreiche Newsletter-Kampagne zu starten. Über die ersten fünf Tipps können Sie sich im ersten Teil des Artikels informieren, die übrigens Tipps erfahren Sie hier.

10 Tipps für erfolgreiche Newsletter-Kampagnen

  • Definieren Sie klare Inhalte, die Sie an Ihre Interessenten kommunizieren wollen. Erstellen Sie einen Themenplan für die nächsten Ausgaben oder für einen bestimmten Zeitraum. Achten Sie bei der Auswahl der Themen und bei der Textgestaltung darauf, dass Sie einen Newsletter und keinen Werbeletter erstellen. Versuchen Sie, durch redaktionelle Beiträge einen tatsächlichen Mehrwert für den Abonnenten zu bieten. Stellen Sie Ihre Werbebotschaften bestimmt aber trotzdem dezent in den Hintergrund. Holen Sie sich Anregungen aus den Newslettern Ihrer Branche. Dadurch lassen sich Ideen und Anregungen, aber auch Abgrenzungen erarbeiten. Legen Sie besonderen Wert auf den Betreff der E-Mails und die Absenderadresse. Vermeiden Sie typische Spam-Begriffe, um dementsprechende Filter zu umgehen.
  • Entscheiden Sie sich, ob Ihre Meldungen unregelmäßig, z.B. nur bei topaktuellen Unternehmens- oder Produkt-News, oder in gleichbleibenden Abständen (z.B. mit redaktionellen Teilen, Fachberichten, usw.) erscheinen soll. Versuchen Sie, speziell beim unregelmäßigen Versand, zu lange Pausen zu vermeiden, um beim Abonnenten nicht in Vergessenheit zu geraten. Umgehen Sie zeitgleiche Aussendungen mit Ihren Wettbewerbern oder zu bundesweiten Urlaubszeiten.
  • Nutzen Sie die Statistiken und Messmethoden moderner Newslettersysteme, um Öffnungs-, Klick- und Erfolgsraten zu messen. Erarbeiten Sie, welche Informationen Sie dokumentieren wollen, um Erfolge oder Misserfolge aufzuzeigen. Denken Sie dabei über die gängigen Kennzahlen wie Zustellrate, Öffnungsrate, Klickrate, usw. hinaus, und sprechen Sie mit Ihrer Technik oder dem Newsletterdienstleister darüber, inwieweit das Userverhalten nach dem Klick, z.B. auf Ihrer Homepage, mit protokolliert werden kann. Bilden Sie Kennzahlen: Wie viele User, die über den Newsletter gekommen sind, haben anschließend den Produktflyer heruntergeladen, das Produkt gekauft, das Kontaktformular abgesendet oder das neue Produktvideo angeschaut? Vergleichen Sie die Zahlen mit den jeweiligen Vormonaten.
  • Testen Sie die Kundenresponse vor der endgültigen Aussendung an kleinen Zielgruppen. Es bietet sich an, vor der endgültigen Aussendung unterschiedliche Varianten des Newsletters, beispielsweise mit unterschiedlichen Betreffzeilen oder inhaltlichen Unterschieden, an kleine Empfängergruppen zu schicken. Anschließend kann anhand der Newsletter-Statistik analysiert werden, welche Variante die höchsten Öffnungs- oder Klickraten erreicht. Der „Gewinner“ wird an den kompletten Adressverteiler geschickt.
  • Eine professionelle Basis ist Grundvoraussetzung für erfolgreiches E-Mail-Marketing. Überlegen Sie genau, ob Sie sich eine einfach Software zur Abwicklung Ihrer Kampagnen kaufen, eine komplexe, vielleicht sogar individuelle, Software entwickeln lassen oder auf einen professionellen E-Mail-Marketing-Service-Provider (ESP) vertrauen.
  • Wie in der Überschrift provokativ angesprochen, hat natürlich auch Social-Media seinen Platz im Online-Marketing – und das mehr denn je. Aber die einzelnen Online-Marketing-Komponenten sollten durchdacht und zielgerichtet eingesetzt werden. So sind tendenziell Social-Media-Instrumente wie Twitter oder Facebook Dialoginstrumente. E-Mail kann dagegen intensiver zur direkten Verkaufsförderung eingesetzt werden.

Fazit:

Jede Marketing-Komponente hat seine Berechtigung, ob aktueller Hype oder klassisches Instrument. Wichtig sind der bewusste und durchdachte Einsatz sowie die dahinter gelagerte Zielsetzung. Multichannel ist das Schlagwort!

Weitere Artikel dieser Serie:

Hype um Social Media: Newsletter & Co. nicht vergessen! (Teil I)

(Bild: © NLshop – Fotolia.com)

Markus Bockhorni

Grau ist alle Theorie, denn Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen! Der Gründer, Geschäftsführer und Trainer der eMBIS GmbH Markus Bockhorni weiß wovon er spricht – und zwar von der praktischen Basis bis zum modernen Business. Als ausgebildeter und professioneller Trainer erfüllt er mit Praxis-Know-how und Lehrerfahrung den hohen Anspruch der eMBIS GmbH an Seminare mit Praxisbezug.

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2 Comments

  • Vivian sagt:

    Hallo Markus!

    Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, doch finde ich, dass sich seit dem nichts an der Tatsache geändert hat, dass dem E-Mail Marketing – aufgrund der zahlreichen Social Media Kanäle – einfach zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dabei ist es ein effizientes und günstiges Marketinginstrument!

    Vielleicht hast Du Lust auch mal auf unserem Blog vorbei zu schauen? Wir haben uns gerade erst mit diesem Thema befasst: http://blog.mandarin-medien.de/tipps-tricks/e-mail-marketing

  • Hier wird sicherlich ein interessantes Thema aufgegriffen. Insbesondere kleiner Firmen und Online-Shop Betreiber sollten auch das Aufwand-Erfolgs-Verhältnis beachten. Der Aufwand für die regelmäßige Betreuung von Sozial-Media Projekten ist doch recht hoch, der Erfolg (z.B. Conversions in Form von Leads oder Abverkäufen) aber eher gering. Langfristig mögen Sozial-Media Aktivitäten zu Erfolgen und einem Markenimage führen, kurzfristig lassen sich Erfolge selten umsetzen.
    Newsletter an Bestandskunden oder an Interessenten haben hier bessere Erfolgsaussichten. Ein weiterer Vorteil liegt in der Messbarkeit der Erfolge, die direkt ausgewertet und zugeordnet werden können.
    Entscheidend sind aus meiner Sicht die verfügbaren Marketing Ressourcen. Sozial-Media ist sicherlich ein Marketing-Channel der Beachtung finden muss, für kurzfristige Erfolge sind Newsletter aber sicherlich die effizientere Wahl.

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