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Die Anforderungen an Führungskräfte und Unternehmer sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Bestens geschult in Strategie- und Organisations- Methoden versuchen sie der neuen Situation gerecht zu werden. Zeit spielt eine wichtige Rolle, Just-in-time-Problemlösungen und hohe Anforderungen an die Veränderungsbereitschaft sind an der Tagesordnung. Druck entsteht, Ängste machen sich breit; Führungskräfte haben dadurch keinen optimalen Zugriff mehr auf ihre Ressourcen, sind zunehmend blockiert.

Daher bedarf es neuer und wirkungsvoller Methoden, die Führungskräfte und Unternehmer wieder in ihre FührungsKRAFT bringen. Diese Methoden müssen „Business-tauglich“ sein und sich leicht in den Alltag einer Führungskraft integrieren lassen. Folgende Methoden haben sich als besonders wirksam erwiesen:

Emotionssteuerung

Dazu gehören unter anderem Emotional Freedom Techniques (EFT) und Prozessorientierte Energetische Psychologie (PEP). Mit beiden Methoden lassen sich Blockaden höchst wirksam lösen und vorhandene Ressourcen schnell aktivieren. Diese Techniken verbinden Aspekte der westlichen Psychologie (z.B. Gesprächstherapie, Hypnotherapie) und der fernöstlichen Meridianenlehre (Akupunktur).

Insbesondere bei starken Emotionen wie zum Beispiel Angst und Wut hat sich PEP bewährt und hilft kurzfristig wieder handlungsfähig zu werden und alle Ressourcen zu aktivieren.

Und so funktioniert die Methode:

In Stress-Situationen werden die beiden unten gezeigten Punkte ganz locker geklopft. Wichtig ist, dass man sich seiner Emotionen bewusst wird und diese nicht verdrängt. Dazu spricht man folgenden Satz: „Auch wenn ich gerade (Emotion benennen), akzeptiere ich mich voll und ganz und gebe mir die Chance hier und jetzt das Beste daraus machen.“ Nach zirka zwei Minuten klopft man den nächsten Punkt. Danach prüft man, wie sich die Emotion verändert hat und inwieweit man neue Kräfte spürt.

Vor Beginn des Klopfens sollte man auf einer Skala von 1-10 die Belastung der Situation (Emotion) bewerten. Je höher der Wert, desto härter die Belastung. Nach dem Klopfen wir die Situation erneut anhand dieser Skala bewertet. So können Veränderungen besser bewusst gemacht werden. Eine weitere Möglichkeit emotional wieder fit zu werden ist das leichte Massieren des unten gezeigten Punktes. Auch dabei sollte der oben genannte Satz gesprochen werden.

Lösungsfokussierung

Die Lösungsfokussierung ist eine weitere Methode, um in Aktion zu kommen und „Fort-Schritte“ zu erzielen – weg von Problemen, hin zu Lösungen, weg vom „Geht nicht!“, hin zum „Darin liegt die Chance!“. Hier einige Fragen dazu: Wer und was hindert mich, Ver-Antwort-ung für diese Entwicklung zu übernehmen? Was kann ich persönlich zu meinem erfolgen-reichen Tag beitragen? In welchen Bereichen kann ich mit nur 20% Veränderungsarbeit 80% meiner Zweifel auflösen?

Systemische Sichtweisen

Gedanken und Handlungen systemisch/im System zu betrachten heißt ihre Auswirkungen auf das betroffene Umfeld zu bedenken und zu berücksichtigen. So sind bei Veränderungen nicht nur der jeweils Agierende, sondern auch die Abteilung, das Unternehmen und ggf. die Familie betroffen. Man kann sich folgende Fragen stellen: Was genau soll verändert werden? Wer wäre davon sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens betroffen? Welche Probleme könnten durch die Veränderung entstehen? Was würde sich dann für mich verändern?

Entscheidungsfindung und- präsentation

Wer entscheidet heute noch gerne und mit Elan? Ganze Heerscharen von Führungskräften versuchen mit großem Einsatz sich möglichst um jede Entscheidung zu drücken – es könnte ja die falsche sein. Und das könnte nachhaltige Auswirkungen auf das eigene Fortkommen haben.

Entscheiden heißt Verantwortung zu übernehmen und auch angreifbar zu werden. Genau dies gehört nach meiner Auffassung von zu den Hauptaufgaben einer Führungskraft mit FührungsKRAFT!

Handlungsorientierung

Warum handeln Führungskräfte und Unternehmer nicht? Oft werden sie von negativen Glaubenssätzen abgehalten, die sie schon lange mit sich herumschleppen. Sie sind blockiert, drücken sich vor der Umsetzung, kommen nicht ins Handeln. Dies zeigt sich häufig auch in der Sprache: „Ich“ – noch besser – „man“ könnte, täte, wäre, sollte, müsste … Jede Führungskraft sollte sich die Zeit nehmen, die eigenen, beengenden Glaubenssätze zu erkennen. Danach können diese in sehr kurzer Zeit mit Methoden der energetischen Psychologie (PEP) aufgelöst werden. Ich erlebe immer wieder, wie entlastend und befreiend diese Arbeit ist.

Ein weiterer „Erfolgs-Booster“ ist das Handeln nach dem Meisterprinzip. Ein Meister geht voraus, zeigt wie es geht, gesteht Schwächen ein. Er sagt klar, was ihm wichtig ist und welche Ergebnisse erreicht werden müssen. Und er macht mit. Große Heerführer sind nicht hinter ihren Truppen geritten, sondern voraus! Führungskräfte, die nach diesem Prinzip arbeiten sind echte Anführer, die Mitarbeiter begeistern und zu höchstem Engagement motivieren.

(Bild: © Gerhard Führing – Fotolia.com)

Christoph Trinkl

Christoph Trinkl war viele Jahre in der Geschäftsführung tätig, bevor er sich 1997 als Berater, Coach und Sachverständiger selbstständig machte. Er bietet neue Ansätze für Ressourcenmanagement, „FührungsKRAFT“-Work-shops und Ausbildungen wie etwa die zum EFT Business- und Entscheidungscoach. Er ist zudem Autor der Bücher „Unternehmer-Erfolg-Jetzt!“ und „Gewinn steigern“. Trinkl war Gastdozent an der Katholischen Universität Eichstätt und wurde von der IHK mehrfach für seine Leistungen ausgezeichnet. Eigene Website: www.fuehrungs-kraft.info

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