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Keine Lust auf Kantine? 5 Tipps für dein Lunchpaket im JobFür ein gutes Mittagessen der Kinder macht man sich gern mal die Mühe. Das ist auch richtig so. Es gibt allerdings keinen Grund, weshalb man als erwachsener Mensch weniger Wert auf eine richtige Mahlzeit legen sollte. Auch wenn du fünf Tage die Woche arbeiten musst: Mitgebrachtes Essen hat viele Vorteile gegenüber Fast Food oder Restaurant-Gerichten – und muss keineswegs immer die kompliziertere Option sein.

Bei selbstgemachtem Essen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man hochwertigere Produkte in gesünderen Portionen zu sich nimmt – also mehr von dem, was dein Körper wirklich benötigt, wie etwa Gemüse und Vollkorn, und weniger von dem, was in größeren Mengen ungesund ist, zum Beispiel:

  • überschüssige Kalorien
  • gesättigte Fette
  • Natrium

Man kommt somit erst gar nicht in Versuchung.

Außerdem spart das Einpacken von Selbstgemachtem Geld. Wenn du zum Beispiel jeden Wochentag eine Mahlzeit im Wert von 3 Euro einnimmst, anstatt dir für 8 Euro etwas zu kaufen, sparst du gleich 1.000 Euro pro Jahr.

Es muss also nicht immer das vor Fett triefende Sandwich sein. Dein Mittagessen kann mit den folgenden 5 Tipps ebenso verlockend sein – und obendrein gesünder.

1. Reste verarbeiten

Der einfachste Trick ist, dein Mittagessen mit den Resten vom Vorabend vorzubereiten. Wenn man sich ohnehin schon die Mühe gemacht hat zu kochen, ist es kaum noch Arbeit, ein zusätzliches Stück Hähnchenbrust oder Lachsfilet in die Pfanne zu werfen, ein paar weitere Brokkoliröschen in den Dampfgarer zu geben oder ein zusätzliches Ei zu kochen – und all das lässt sich genauso gut gekühlt servieren.

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Wenn du Zugang zu einer Mikrowelle hast, kannst du fast jede Mahlzeit in einen mikrowellengeeigneten Behälter packen und am nächsten Tag für das Mittagessen aufwärmen. Suppen, Eintöpfe oder Chili etwa schmecken am nächsten Tag oftmals sogar noch besser.

2. Überdenke dein Sandwich

Die meisten hausgemachten Sandwiches sind automatisch eine bessere Wahl als die fußlange, fleischgefüllte Variante aus dem Supermarkt. Um deines sogar noch besser zu machen, bedenke folgendes: Vergiss die riesigen Brötchen, Bagels und überdimensionalen Verpackungen. Schau dich stattdessen nach einem Brot mit insgesamt 50 bis 60 Gramm um (das Nährwertkennzeichen zeigt dir das Gewicht einer Portion) und achte darauf, dass es Vollkorn ist – für die Ballaststoffe, die Antioxidantien und den nussigen Geschmack.

Das Herausnehmen des Inneren eines knusprigen Baguettes oder Brötchens ist auch eine gute Möglichkeit, Kalorien zu sparen und trotzdem das leckere Sandwich zu haben, nach dem du dich sehnst.

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Wenn es um Brotaufstriche geht, denke nicht gleich an Mayo, sondern auch mal an andere Zutaten, die voller Geschmack und Nährstoffe sind. Probiere doch hin und wieder…

  • ein Basilikum- oder sonnengetrocknetes Tomatenpesto,
  • einen Aufstrich mit butterig reifer Avocado oder
  • einen nahrhaften, cremigen Hummus aus.

Und anstatt dein Sandwich nur mit Wurst und Käse zu überfüllen, lass lieber auch Platz für Gemüse.

3. Mehr Produkte einplanen

Ein Scheibe Tomate und ein Salatblatt auf deinem Sandwich sind okay, aber es geht so viel besser. Anstatt das Gemüse als Beilage zu behandeln, kannst du es zum Star deines Sandwiches machen. Gegrillte Zucchini, Auberginen, Fenchel, Paprika, Zwiebeln, Ausgefallenes wie Kresse- oder Friséesalat, gedämpfte Spargelstangen oder grüne Bohnen, geschnittene Rüben, geriebene Karotten, Kohl oder geschnittener Rettich – all das kann auf deinem Sandwich gestapelt werden, um ihm einen großen Wow-Faktor zu verleihen.

Du kannst diese Zutaten auch zu deinem Basissalat hinzufügen, um ihn noch interessanter und schmackhafter zu machen.

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4. Sag nein zu Nässe

Niemand hat Lust auf feuchte Sandwiches oder Salate.

Verpacke deshalb das Dressing am besten separat und gib es kurz vor dem Essen hinzu. Es gibt viele Boxen mit separaten Salat- und Dressingfächern, du kannst aber auch jeden anderen verschließbaren Lebensmittelbehälter verwenden. Achte aber in jedem Fall darauf, dass dein Salat gut getrocknet ist, bevor du ihn verpackst. So vermeidest du eine Wasserlache in deinem Essen.

Um zu verhindern, dass dein Sandwich matschig wird, solltest du das Brot generell vor nassen Zutaten schützen. Lege dafür große Salatstücke zwischen das Brot und die anderen Füllungen auf die oberen und unteren Hälften.

Am wichtigsten aber ist, dass du dein Mittagessen frisch und sicher verzehrst. Du kannst es beispielsweise in einer isolierten Lunchbox mit Eisbeutel verpacken und, wenn du Zugang zu einem Kühlschrank hast, so schnell wie möglich dort lagern – natürlich mit deinem Namen versehen, um dem gefürchteten Lunchdiebstahl vorzubeugen.

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5. Weg vom Schreibtisch

Ein bewusstes Mittagessen bringt zwei schöne Vorteile mit sich:

  1. Die Möglichkeit, vom Schreibtisch wegzukommen
  2. Nette Gespräche mit Kollegen

Es gibt keinen Grund, weshalb du auf diese wichtige mentale Pause verzichten solltest, selbst wenn du Essen von zu Hause mitbringst. Schau dich nach einem schönen Platz in einem nahegelegenen Park oder einer Außenanlage um oder suche zumindest einen Ort im Büro, wo du deinem Computer für ein paar Minuten entkommen kannst. Lade Freunde oder Kollegen dazu ein, sich dir anzuschließen. Es könnte nur die Inspiration sein, die eine Person braucht, um sich das Mittagessen selbst einzupacken. So wie du.

Dieser Artikel wurde von Ellie Krieger auf Englisch verfasst und auf elliekrieger.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können.

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