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Die Suche nach offenen Arbeitsplätzen und Mitarbeitern ist eine der am stärksten wachsenden Suchkategorien im Internet. Mit E-Recruiting wird die Personalsuche effizienter. Deshalb wird es jetzt Zeit sich von den klassischen Methoden der Personalbeschaffung zu distanzieren und zu effektiveren Methoden zu greifen.

E-Recruiting gewinnt immer mehr an Bedeutung

Mobile Recruiting, Social Recruiting und Active Sourcing werden laut der Recruiting Trends Studie aus dem Jahr 2018 immer mehr an Bedeutung gewinnen. Das liegt zum einen an der stetig steigenden Internetnutzung, aber auch daran, dass attraktive Kandidaten gut über Soziale Netzwerke erreicht werden können, auch wenn sie gerade nicht aktiv auf Jobsuche sind.

Für Unternehmen bedeutet das, auf den Zug aufzuspringen, da sie sonst den Anschluss bei der Personalgewinnung verlieren.

Welche Bereiche der Personalbeschaffung werden durch E-Recruiting abgedeckt?

Mit E-Recruiting können fast alle Aspekte der Personalrekrutierung abgedeckt werden. So fallen unter den Begriff E-Recruiting auch die Aspekte Personalmarketing, Employer Branding und Social Networking. Im Bereich E-Recruiting ist es zunächst für das Unternehmen wichtig, sich als guter Arbeitgeber zu etablieren. In diesem Bereich werden vor allem Videos immer beliebter, in denen sich attraktive Unternehmen in einer humorvollen und lockeren Art präsentieren.

EXTRA: Diese 10 Vorteile bietet Videomarketing [Infografik]

E-Recruiting – Vorteile und Nachteile

Mit E-Recruiting vereinfachen Unternehmen den Einstellungsprozess. Das einfache Bewerben über entsprechende Formulare ist eine Erleichterung, sowohl für Arbeitgeber, als auch für Arbeitsuchende. Durch einheitliche Formulare wird der Vergleich von verschiedenen Kandidaten vereinfacht, wodurch Personaler Zeit sparen.

E-Recruiting Instrumente sind nicht nur sehr kostengünstig, sondern auch vergleichsweise wenig arbeitsintensiv. Arbeitgeber erhalten die Möglichkeit individuelle Stellenausschreibungen online zu stellen und können sich außerdem die passenden Plattformen für die Stellenanzeigen aussuchen. Zugleich können Unternehmen den Content an die eigenen Bedürfnisse und die gewählte Plattform anpassen und ansprechend gestalten.

Im Gegensatz zu etablierten Methoden, wie Anzeigen in Zeitungen, sind Online-Stellenausschreibungen langlebiger und können einfacher von Interessenten gefunden werden.

Als Nachteil ist zu betrachten, dass E-Recruiting-Softwares zwar schwache Kandidaten erkennen, aber nicht unbedingt die individuellen Stärken. Denn manche Kandidaten wirken auf dem Papier schwächer, bringen aber dafür besondere Stärken mit. Dieser persönliche Eindruck entfällt. Das Interview spielt also auch im E-Recruiting noch eine wichtige Rolle als Teil des Einstellungsprozesses.

EXTRA: 4 Recruiting-Fehler, die Bewerber vergraulen

Diese Kanäle solltest du für E-Recruiting nutzen

Natürlich bieten sich für die Personalsuche verschiedene Stellenbörsen im Internet an. Diese stellen für viele Kandidaten die erste Anlaufstelle bei der Jobsuche dar. Allerdings solltest du auch anderen Kanälen Beachtung schenken.

Die eigene Website

Einige Kandidaten suchen direkt bei Unternehmen nach Stellenausschreibungen.

Der Vorteil ist, dass diese Kandidaten bereits ein Interesse daran entwickelt haben, bei dir im Unternehmen zu arbeiten. Gleichzeitig dient eine ansprechende Website nicht nur der Kundenbindung, sondern ist auch ein wichtiger Aspekt, um sich als attraktiver Arbeitgeber darzustellen.

Social Media

Auch in den Sozialen Netzwerken können Unternehmen sich ansprechend darstellen. Deswegen spielen hier im Bereich E-Recruiting nicht nur Netzwerke, wie LinkedIn oder Xing eine wichtige Rolle, sondern auch Facebook, Instagram und Co.

EXTRA: Jobsuche & Social Media: Das müssen Bewerber beachten

Mobile Recruiting

Mobile Recruiting liegt mittlerweile stark im Trend und wird in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Beim Mobile Recruiting können Kandidaten bequem mit dem Smartphone alle Schritte des Bewerbungsprozesses durchlaufen. Der große Vorteil ist, dass Kandidaten sich direkt und von überall aus einfach mit dem Smartphone bewerben können. Für Unternehmen bedeutet das eine Steigerung der Bewerberreichweite und eine Vereinfachung des Bewerbungsprozesses.

E-Recruiting spart Zeit & Geld

Online-Recruiting ist leicht zugänglich und Bewerber können auch unterwegs mit Handy oder Tablet noch Jobs suchen. Da Unternehmen vor allem auf der Suche nach jüngeren Mitarbeitern sind, stellt E-Recruiting die beste Variante dar, um dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Christoph Gärtner

Christoph Gärtner ist Gründer & Geschäftsführer der Werbeagentur Pixelwerker. Seit 2011 beschäftigt er sich mit digitalen Geschäftsmodellen, E-Commerce und Online Marketing. Schon im Studium agierte er als Berater für Unternehmen bei der Umsetzung digitaler Strategien. 2013 gründete er seine Agentur, die mittlerweile aus einem elfköpfigem Team besteht. Er selbst war bereits Speaker bei Vorträgen von Google, der UNI Kassel, der IHK und der Handwerkskammer.

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