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Hast du auch das Gefühl, dass sich die Welt schneller und schneller dreht? Innovationszyklen werden immer kürzer und auf Veränderungen am Markt muss ein Unternehmen unmittelbar reagieren. Hinzu kommen die wachsenden Ansprüche des Kunden, der eine professionelle Rundum-Betreuung mit individualisierter Kundenansprache und eigens auf ihn zugeschnittenen Produkten und Dienstleistungen erwartet. Und das alles meist sofort.

Das zu leisten, setzt mehr als eine hohe Flexibilität bei den Mitarbeitern voraus, es erfordert eine agile Denk- und Arbeitsweise auf allen Ebenen. Nachfolgende Checkliste zeigt auf, was ein agiles Unternehmen unter anderem auszeichnet.

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1. Schnell und flexibel sein

In der digitalen Welt ist Zeit ein entscheidender Wettbewerbsfaktor.

Wer als erstes auf die Marktveränderungen oder neue Kundenwünsche reagiert, macht in der Regel das Geschäft. KI-basierte Software verhilft dir zu dieser Schnelligkeit. Die Stärke von Künstlicher Intelligenz (KI) besteht derzeit vor allem in der enormen Rechenleistung und der Auswertung miteinander verknüpfter Daten.

KI ist in der Lage, riesige Datenmengen so schnell auszuwerten, wie es für uns Menschen niemals möglich wäre.

Darüber hinaus kann KI die Datensätze mit weiteren Informationen anreichern und Zusammenhänge oder Muster zwischen ihnen erkennen. Setzt du neben Analytics noch maschinelle Lernverfahren ein, dann verbessert sich das System selbst und die Ergebnisse werden immer treffsicherer.

2. Alles dreht sich um den Kunden

In vielen Unternehmen ist KI schon längst im Alltag angekommen, wenn es um CRM geht. Intelligente Systeme können nämlich auf Grundlage der Daten früherer Käufe Rückschlüsse auf das zukünftige Kaufverhalten eines Kunden ziehen. So kannst du die Wünsche des Kunden besser einschätzen und ihm maßgeschneiderte Angebote unterbreiten. Von diesen Möglichkeiten der „Predictive Analytics“ profitierst du überdies auch im Umgang mit ähnlichen Käufergruppen.

3. Der Wandel als Dauerzustand

Agil sein – das heißt auch, das eigene Unternehmen permanent weiterzuentwickeln. Auch dabei kann dich KI unterstützen. Etwa in Form von Projektmanagementtools, die schon heute auf Basis der vom Nutzer eingegebenen Daten in der Lage sind, mitzudenken und zu lernen. Solche Tools können beispielsweise problemlos die Dauer von Aufgaben automatisch erkennen und selbstständig eine Zuordnung zu bestimmten Projekten vorschlagen.

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4. Selbst ist das Team

Um mit dem permanenten Änderungen Schritt halten zu können, müssen auch die Unternehmensstrukturen neu gedacht werden: An die Stelle starrer Hierarchien treten cross-funktionale Teams, die sich weitgehend selbst organisieren. A und O dabei ist, dass sie jederzeit über alle notwendigen Informationen verfügen und sie sich mit den anderen permanent austauschen und abstimmen können.

Auch hier kommen smarte Tools ins Spiel. Nicht nur zur Organisation der Arbeit, auch zum Austausch, wie etwa beim KI-basierten Social Intranet. Semantische Suchsysteme, personalisierte Feeds und themenbasierte Vernetzung von Wissen und Personen machen die nötigen Informationen bei Bedarf schnell zugänglich. Dadurch lassen sich nicht nur Entscheidungswege verkürzen und eine schnellere Reaktionszeit erzielen, es findet überdies ein kontinuierlicher Wissensaustausch und -zuwachs statt.

KI ist kein Jobkiller

Mögliche Bedenken deiner Mitarbeiter, durch KI arbeitslos zu werden, kannst du guten Gewissens zerstreuen, zumal sich durch neue Geschäftsmodelle auch neue Chancen auftun werden.

Überdies wird KI Jobs oder ganze Geschäftsmodelle nur in Ausnahmefällen vollständig ersetzen können.

Während die intelligente Maschine immer mehr lästige, sich wiederholende Aufgaben übernimmt und automatisiert durchführt, bleibt deinem Team und dir mehr Freiraum für kreative, sinnstiftende Aufgaben:

  • Denken
  • Führen
  • Einordnen
  • Kreieren

Wenn jemand beispielsweise im Projektgeschäft tätig ist, besteht sein Arbeitsalltag zum großen Teil darin, Projekte vorzubereiten, zu planen und zu verwalten. Dafür muss er in der Regel Arbeitszeiten und Kosten erfassen, Ressourcen einteilen und den Zeit- und Kostenrahmen im Blick haben. All diese Aspekte basieren auf Daten – und diese wollen entsprechend verwaltet werden. Und sicher hast auch du die Erfahrung bereits gemacht:

Administrative Prozesse und die Auswertung von Daten sind sehr aufwands- und damit kostenintensiv.

Genau hier punktet KI: Sie ist in der Lage, die Daten permanent und in Echtzeit zu erfassen und auszuwerten. Wenn etwa ein Projekt schlecht verläuft, wird sie automatisch und unmittelbar darüber informieren und sogar Verbesserungsvorschläge anbieten. KI ist dazu da, Tätigkeiten sinnvoll zu ergänzen und damit einen Mehrwert für die Mitarbeiter und dein Unternehmen zu schaffen.

Anna Schüler

Anna Schüler hat Kommunikationsmanagement studiert und ist bereits seit einigen Jahren im digitalen Business mit Fokus auf den Themen Workmanagement, New Work und KI tätig. Als Content Creator für die HQLabs GmbH arbeitet sie größtenteils remote und ist davon überzeugt, dass Arbeit neu gedacht werden muss.

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