Die Optimierung des Arbeitsplatzes
Die Schlüsselworte für mehr Produktivität sind Konzentration und Organisation.
Social-Media-Auszeit
Wer es schafft, Störfeuer auszublenden, der wird deutlich an Fokus dazugewinnen. Dazu gehört es eben auch, Social Media einmal auszuschalten. Bereits eine Deaktivierung der Push-Mitteilungen hilft, weil das Display nicht die ganze Zeit aufblinkt, E-Mails und Anrufe aber dennoch durchkommen. Am Rechner lassen sich virtuelle Desktops einrichten, so dass der Blick nicht ständig abschweifen muss. Dennoch bleiben alle wichtigen Programme so auf einen Blick verfügbar.
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Genügend Licht
Natürlich sollte auch der Arbeitsplatz so eingerichtet sein, dass er die Produktivität fördert. Hierzu gehören viel Licht, am besten indirektes Tageslicht. Da das nicht immer realistisch ist, kommen Deckenfluter oder Lampen mit kaltweißen Leuchtmitteln zum Einsatz. Das hält Augen und Verstand aufgrund des Hormonhaushaltes im Gehirn wach und reduziert den Kontrast zu Bildschirmen.
Bequem sitzen & arbeiten
Ein ergonomischer Sitz ist außerdem entscheidend für Durchblutung und Körpergefühl, vor allem an langen Arbeitstagen. Wer es sich leisten kann, sollte einen höhenverstellbaren Schreibtisch ausprobieren. Das Arbeiten im Stehen ist noch besser für die Performance, lässt der Schreibtisch sich zusätzlich absenken, kann dennoch auch bequem im Sitzen gearbeitet werden.
Ordnung am Arbeitsplatz
Außerdem sollten Schreibtisch und Arbeitsplatz aufgeräumt und sortiert sein. Hierbei helfen Regale, Ablagen und Ordner, andernfalls sammeln Dokumente, Korrespondenz und Quittungen sich auf Stapeln und bleiben im Ernstfall unauffindbar. Ein gut sortierter Arbeitsplatz ist hilfreich, damit wird auch viel Papierkram nicht zur unnötigen Last.
Passende Arbeitsatmosphäre
Bei der Wahl der Arbeitsatmosphäre gelten Individualität und Selbstkenntnis als höchste Maximen. Manche Leute arbeiten am konzentriertesten in leeren, leisen Umgebungen, andere brauchen Musik oder Menschen um sich herum, um aufzublühen. Vom heimischen Schreibtisch über Kopfhörer am Arbeitsplatz bis zum Coworking Space gibt es viele Alternativen, um die passende Umgebung für die eigenen Arbeitsbedürfnisse zu schaffen.
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— CompanyMood.de (@CompanyMood_de) 20. September 2017
Abwechslung, Auslauf und Energie
In kreativen Berufen sind Auszeiten vom Arbeitsplatz völlig normal, doch auch Selbständige und Arbeitnehmer sollten diese zu schätzen wissen. Produktivität kann dadurch wachsen und gerade im Diskurs mit Kollegen oder Kunden entstehen neue Ideen.
EXTRA: Produktiv & organisiert in 5 Schritten
Das muss nicht unbedingt ein ausgedehntes Sabbatical sein, in den meisten Fällen reicht bereits ein Gang zum nahe gelegenen Café. Die Füße kommen in Bewegung, der Körper tankt etwas Tageslicht und es gibt eine klare Abgrenzung zwischen Pause und Arbeit. Gerade diese Grenze ist so enorm wichtig, denn aktive Regeneration schafft neues Potential. Pausen als Zeitverschwendung zu sehen, ist wenig produktiv.
Auch die richtige Ernährung und Sport gehören in die Kategorie der aktiven Regeneration, denn nur so können wir unsere Energiespeicher wieder auffüllen. Viele, leichte Mahlzeiten verhindern die Mittagsschläfrigkeit und eine aktive Lebensweise hält nicht nur produktiv, sondern wirkt sich auch generell positiv auf die Gesundheit aus.
Selbstmanagement schafft Produktivität und schaufelt Potentiale frei
Es lohnt sich, etwas Zeit ins Selbstmanagement zu investieren und digital sowie analog Platz, Ordnung und Konzentration zu schaffen. Eine abgetrennte Arbeitsumgebung schafft es, die eigenen Potenziale perfekt abzurufen und eröffnet den nötigen Abstand zum Arbeitsleben. So ist es eben auch eine Aufgabe des Selbstmanagements, die nötige Work-Life-Balance zu schaffen, um eine Arbeitserfahrung zu kreieren, die zu mehr und nachhaltiger Kreativität führt.
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