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Diese 3 erfolgreichen Finanzmanager solltest du kennen!Finanzmanager sind für das finanzielle Wohl von Millionen Menschen verantwortlich und stehen als Unternehmer an der Spitze. Über die wahren Größen des Geschäfts ist jedoch oft nur wenig bekannt. Der Blick wird aus diesem Grund auf die erfolgreichsten Finanzmanager gelegt, denen es bereits gelungen ist, sich zu den wahren Ikonen ihres Fachs zu küren:

1. Finanzmanager: Bill Ackman

Schon während seiner ersten Jahre im Berufsleben beweiste Bill Ackman sein großes Potenzial: Nach der Ausbildung an einem Elite-College und der praktischen Anwendungen dieser Erkenntnisse in der Finanzwelt stieg er schnell zum bekannten Fondsmanager auf. Sein größter Coup gelang ihm mit der Gründung des Hedgefonds Pershing Square Capital Management, den er seither als einziger Chef verwaltet. Damit steht er über einem Kapital von etwa 18 Milliarden Euro, welches die Bedeutung seiner Position besonders deutlich unter Beweis stellt.

Durch die erfolgreiche Führung des Fonds in den vergangenen Jahren gelang es ihm ebenfalls, sich selbst ein sattes Gehalt zu erwirtschaften. Mit 1,1 Milliarden US-Dollar zählte er im Jahr 2015 zu den am besten verdienenden Managern überhaupt. Angesichts der Rendite von 37 Prozent, welche er seinen Anlegern innerhalb von nur einem Jahr verschaffte, ist nur zu gut verständlich, warum viele Besitzer der Fondsanteile ihm auch diese Summe gerne zugestehen.

Potential des Kreditmarktes erkannt

Seit Jahren ist Bill Ackman zudem für seinen außerordentlichen Aktivismus bekannt. Bereits in der Beschreibung seines Fonds wird aus diesem Grund auf die große Volatilität hingewiesen, die dabei immer wieder eine Rolle spielt. In der Phase niedriger Zinsen, die uns bis heute umgibt, konzentrierte sich Ackman zudem auf den Kreditmarkt, dessen Potenzial er schnell erkannte. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich angesichts niedriger Leitzinsen dafür, Fremdkapital aufzunehmen, um sich die so günstigen Konditionen zu sichern. Verbraucher sollten einzelne Kreditangebote vergleichen, um das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

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2. Finanzmanager: Ray Dalio

Der Manager Ray Dalio zählt längst zu den bekannteren Vertretern der Finanzwelt. Dies mag auch an der bewegten Vergangenheit liegen, auf die der inzwischen 65-jährige blickt. Nach seiner Ausbildung war Dalio zunächst als Futures-Händler an der Börse aktiv. Bereits in diesen jungen Jahren gelang es ihm, ein ansehnliches Vermögen aufzubauen, das noch zur Grundlage für seine weiteren Geschäfte in der Welt der Finanzen werden sollte. Im Jahr 1975 gründete er den Hedgefonds Bridgewater, der bis heute der größte seiner Art ist. Unter ihm stehen damit mehr als 157 Milliarden US-Dollar, die er im Laufe der Dekaden mehr als erfolgreich verwaltete. Mit einem Jahresgehalt von bis zu 1,2 Milliarden Dollar zählt er inzwischen zu den reichsten Menschen der Welt.

Das gute Gespür für den Finanzmarkt zeichnet ihn aus

In der Tat verlor Ray Dalio nie sein besonderes Gespür für die Anzeichen des Marktes. Bereits im Jahr 2007 wies er auf die Gefahr der Finanzkrise hin und konkretisierte seine Prognosen immer wieder bis zum tatsächlichen Crash im Jahr 2008. Beliebt und bekannt sind längst seine Essays, die er immer wieder zu finanziellen Themen in den großen Zeitungen der USA veröffentlicht. Inzwischen lebt er etwas zurückgezogen mit seiner Familie in Greenwich im US-Bundesstaat Connecticut. Noch immer sind seine präzisen Einschätzungen zu vielen Themen der Finanzwelt gefragt und werden in öffentlichen Debatten angeregt diskutiert.

3. Finanzmanager: Steven A. Cohen

I always tell my traders that they would’ve loved the 1990s because it was a fairly easy time to make money. – Steven A. Cohen

Weniger bedächtig als die Herangehensweise von Ray Dalio erscheinen die Aktionen von Steven A. Cohen. Er ist als besonders schillernde Figur an der Wallstreet und großer Spekulant bekannt. Während andere Fondsmanager eher langfristige Anlagen in den Blick nehmen, konzentriert er sich für seinen Teil auf zügige An- und Verkäufe, die ihm in den vergangenen Jahren meist eine positive Bilanz bescherten. Mit einem Jahresgehalt von 1,3 Milliarden US-Dollar war er bereits mehrmals der am besten verdienende Finanzmanager der ganzen Welt.

Umstrittene Geschäfte seiner Hegdefonds-Firma

Die Tatsache, dass so viel um seine Figur gestritten wird, geht auch auf die Gründung der Hedgefonds-Firma SAC Capital Advisors im Jahr 1992 zurück. Nachdem bereits die ersten Jahre große Erfolge mit sich brachten, begannen Skandale rund um Insidergeschäfte, mit denen die Verantwortlichen in Verbindung gebracht wurden. Einer seiner Mitarbeiter erzielte mit 276 Millionen US-Dollar sogleich den größten Gewinn, der je mit einem verbotenen Insider-Geschäft erreicht wurde. Nachdem die verbotenen Kontakte aufgedeckt worden waren, musste er eine neunjährige Haftstrafe verbüßen.

Inzwischen bekannte man sich bei SAC zu den Vorwürfen des Insiderhandels

Damit ging auch der Entschluss einher, nun nicht mehr mit dem Kapital von Anlegern an die Börse zu gehen. Auf der anderen Seite zählt Steven A. Cohen inzwischen zu den 30 reichsten Männern in den USA. Da von seiner Seite aus keine Beteiligung an den Geschäften nachgewiesen werden konnte, blieb ihm eine entsprechende Strafe erspart. Angesichts des finanziellen Gewinns zählt er trotz aller Debatten und Diskussionen nach wie vor zu den erfolgreichsten Finanzmanagern in den USA.

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Unterschiedliche Persönlichkeiten

Wie diese drei Beispiele zeigen, gibt es nicht den perfekten Weg, um an der Spitze des Finanzmarkts zu stehen. Während sich manche Profis bereits in jungen Jahren als kleine Händler an der Börse versuchten, griffen andere auf private Strukturen zurück, die ihnen einen einfachen Einstieg ermöglichten. Es wäre falsch, alle Persönlichkeiten nur anhand ihrer beruflichen Tätigkeit über einen Kamm zu scheren und ihre individuellen Unterschiede nicht weiter zu bedenken.

Während manche Vertreter ihrer Zunft tatsächlich verbotene Geschäfte nutzten, um selbst zu sagenhaftem Reichtum zu kommen, setzen sich andere mit immensen Summen für soziale Projekte ein und betonen immer wieder die Bedeutung von richtiger Regulierung, um größere Krisen zu vermeiden.

Es müssen also verschiedene Perspektiven eingenommen werden, um sich ein objektives Bild von der gesamten Branche und ihren Vertretern zu machen.

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Robert Schulz

Robert Schulz ist Berater für den Mittelstand. Er hat sich auf die Themenfelder Industrie und IT spezialisiert und schon einige erfolgreiche Unternehmen gegründet und begleitet. Er ist außerdem als Coach für Unternehmenskommunikation und Mitarbeiter-Motivation tätig und als Mediator unterwegs.

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