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Mehr Effizienz und Zufriedenheit dank Wohlfühl-Büro [Infografik]Wussten Sie schon, dass jeder Mensch durchschnittlich

  • 24 Jahre und vier Monate schläft,
  • 12 Jahre fernsieht und
  • 12 Jahre spricht.

So lautet das Ergebnis einer Umfrage der Zeitschrift P.M. Auf Rang 4 folgt übrigens die Arbeit: 8 Jahre seines Lebens verbringt ein Deutscher durchschnittlich in der Arbeit.
Grund genug, dass es ihm dort gefallen sollte oder andersherum: In Zeiten des drohenden Fachkräftemangels ein Grund mehr für Arbeitgeber, ihren Mitarbeitern einen Ort zu schaffen, an dem Sie zufrieden sein können.

Was macht Arbeitnehmer eigentlich zufrieden?

Ein ruhiger Arbeitsplatz. So antworteten rund die Hälfte der Befragten bei einer Studie der Hochschule Luzern. Sie gaben an, dass Gespräche und Telefonate von Kolleginnen und Kollegen sie beeinträchtigen würden. Der Lärm, der von den Geräten im Büro ausgeht, die schlechte Luft, die Raumtemperatur – das alles sind Gründe, die Arbeitnehmer im Büro unzufrieden werden lassen.

Dabei fällt auch statistisch betrachtet auf: 68,5 Prozent derer, die sich über ständige Unterbrechungen beklagen, arbeiten in Großraumbüros und nur 9 Prozent derer, die so antworten, arbeiten in Einzelbüros. Wer jetzt glaubt, Mitarbeiter sind in einem Einzelbüro in der Größe einer Telefonzelle effektiver und kreativer, täuscht sich – das Gesamtkonzept muss stimmen.

Wohlfühl-Büro: wie geht das?

Einrichtungsexperten sagen mit

  • warmen Farben,
  • Grünpflanzen und
  • unterschiedliche Raumkonzepte

Dabei empfiehlt sich die Anschaffung von Möbeln im Modulsystem, die variabler und flexibler auf die individuellen Wünsche angepasst werden können. Trennwände eignen sich an dieser Stelle, um Großraumbüros den Hallencharakter zu nehmen – und vermitteln dennoch das Gefühl einer offenen Raum- und idealerweise auch Unternehmensstruktur.

Chill-out-Räume laden zum Abschalten und Auftanken ein, professionell eingerichtete Meeting-Räume mit der passenden Ausstattung an Präsentationstechniken ermöglichen jederzeit den Einsatz moderner Medien und ein Kicker-Zimmer sorgt für eine Auszeit während der Mittagspause.

Apropos Mittagspause: Essen und Trinken erhöht darüber hinaus ebenso den Wohlfühlcharakter im Büro wie eine einladende Einrichtung. Und der Duft von frisch gebrühtem Kaffee, der durch die Gänge schwebt, Getränke und Obst, die an die Mitarbeiter verteilt werden, oder vielleicht sogar eine Laptop-Bar, an der man neben der Beantwortung von Kundenmails auch noch eine Tasse Kaffee und ein Stückchen Kuchen genießen kann, lässt den Arbeitnehmer sicherlich die ein oder andere Überstunde mit einem Augenzwinkern meistern.

Neben dem leiblichen Wohl der Mitarbeiter rückt auch immer stärker das „Gesamtkonzept: Arbeitsplatz“ in den Mittelpunkt. So findet man nicht selten Fitnessstudios, die eine Work-Life-Balance ermöglichen und gleichzeitig der Prävention dienen, oder Betriebskindergärten, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf vereinfachen.

Wohlfühlen = Effizienter arbeiten?

Der Wohlfühlcharakter des Büros ist übrigens nicht nur „in“, sondern trägt auch zur Effizienzsteigerung bei. Forscher des Fraunhoferinstituts für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart fühlten den Arbeitnehmern auf den Zahn und fanden dabei deren Wünsche heraus:

  • Aufgaben im Bereich Kommunikation sollten bestmöglich unterstützt werden,
  • Anforderungen müssen organisiert und abgestimmt sein und
  • das Mobiliar sollte möglichen Gesundheitsrisiken idealerweise vorbeugen und hochwertig sein.

36 Prozent Leistungssteigerung erwarten die Forscher dieser Studie – und sogar 83 Prozent der in einer Studie von Büroklimaindex Befragten geben an, Motivation und Leistung werde durch die Bürogestaltung beeinflusst.

Mehr Effizienz und Zufriedenheit dank Wohlfühl-Büro [Infografik]

(Quelle Infografik: ImmobilienScout24)

Elaine Viebrock

Elaine Viebrock werkelt bei ImmobilienScout24 zu allen Aspekten rund um die Immobilie. Vom Mieter zum Eigentümer, vom Traum zum Haus und wieder raus. Als Multimedia-Editorin in der Abteilung Editorial Design ist ihr Spezialgebiet die Schnittstelle zwischen CMS-Technologie und Online-Redaktion. Kurz: Welche Inhalte fesseln den User, wie kommen sie am besten an und wer setzt es am Ende um. Gelernt hat sie das Ganze in ihren Studiengängen Medienproduktion und Kommunikationswissenschaft.

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