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Viele Unternehmen setzen auf Bonuszahlungen, um die Motivation ihrer Mitarbeiter zu erhöhen. Effizienter sind aber Gruppenprämien: Sie fördern die Hilfsbereitschaft der Teammitglieder – und sorgen so für ein besseres Gesamtergebnis des Unternehmens.

Das gehe aus der Studie „Incentives and Cooperation“ unter 36.000 Beschäftigten aus rund 300 Unternehmen hervor, berichtet das Handelsblatt. Demnach sind Teamprämien vor allem für kleinere Betriebe interessant. Denn je kleiner die Arbeitsgruppen und je überschaubarer die Unternehmen, desto größer sei der messbare Zusammenhang zwischen Gruppenprämien und der Kooperationsbereitschaft der Team-Mitglieder.

Dagegen wird der Studie zufolge die Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter nicht gefördert, wenn es Sonderzahlungen für den Erfolg des gesamten Unternehmens gibt.

Die gestiegene Hilfsbereitschaft wirke sich überdies positiv auf die Anzahl der Fehltage aus: Laut der Studie sank die Zahl der Fehltage in den Betrieben um durchschnittlich 1,4 Tage, wenn die Teamprämien um zehn Prozent erhöht wurden. Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass eine Art Gruppenzwang das Pflichtbewusstsein der Teammitglieder fördere. So hätten Bonuszahlungen an einzelne Mitarbeiter keinen Effekt auf die Zahl der Fehltage gehabt. (uqrl)

(Quelle: www.handelsblatt.com)

(Bild: © pressmaster – Fotolia.com)

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