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Die Schlüsselwortdichte oder Keyword Density bezeichnet die relative Häufigkeit eines Suchwortes in einem Text. Da Suchmaschinen die Bewertung eines Textes bezüglich eines Suchbegriffs auch von der Schlüsselwortdichte abhängig machen, kommt dieser bei der Suchmaschinenoptimierung eine besondere Bedeutung zu.

Wozu dient Keyword Density?

Kommerzielle Websites haben das Ziel, von einem bestimmten Publikum gefunden zu werden. Deswegen wird bei der Erstellung des Textes für eine Website eruiert, mit welchen Begrifflichkeiten die potenzielle Leserschaft versucht, diese Inhalte zu finden. Dementsprechend werden Worte oder Wortkombinationen festgelegt, die den häufigsten Suchanfragen möglichst nahekommen sollen.

Diese Begrifflichkeiten werden dann als Keywords oder Schlüsselbegriffe für die Seite definiert. Um mit den festgelegten Schlüsselbegriffen in Suchmaschinen ein optimales Rankingergebnis zu erzielen, wird daraufhin eine notwendige Ober- und Untergrenze für die Häufigkeit dieser Begriffe in einem Text festgelegt – die Schlüsselwortdichte.

Spamgefahr beim Einsatz von Schlüsselwörtern!

Da Suchmaschinenbetreiber wie Google ihre Rankingalgorithmen nicht öffentlich machen, wird seit Jahren versucht, eine optimale Schlüsselwortdichte als Annäherung zu definieren. Für Google wird allgemein eine optimale Schlüsselwortdichte von drei bis fünf Prozent angenommen, bei Yahoo gehen Experten von einer möglichen Schlüsselwortdichte von bis zu zwölf Prozent aus.

Eine zu häufige Verwendung eines Schlüsselwortes in einem Text kann jedoch negative Folgen haben: Erkennt eine Suchmaschine einen Begriff zu oft in einem Text, wird dieser als Spam eingestuft und die Website im Ranking der Suchmaschine empfindlich abgestraft. Auch hier sind genaue Zahlen nicht bekannt, bei Google liegt der angenommene Wert der Höchstgrenze der Schlüsselwortdichte gemeinhin bei etwa sieben Prozent.

Formulierung der Texte & grammatikalische Hürden:

Ein weiteres Problem bei der Festlegung der Schlüsselwortdichte besteht durch die Tatsache, dass die Texte von Websites für menschliche Leser verständlich und angenehm lesbar sein sollen. Die zu häufige Verwendung eines feststehenden Begriffs führt jedoch schnell dazu, dass ein Text künstlich oder gestelzt wirkt. Dadurch sinkt die Akzeptanz beim Leser erheblich.

Auch ist es bei der Formulierung eines Texts oftmals notwendig, Worte zu flektieren, also dem Satzbau entsprechend grammatikalisch anzupassen. Hierdurch entsteht eine Abweichung vom eigentlichen Suchbegriff, was oft unerwünscht ist. Entgegenwirken kann diesem Umstand die Möglichkeit des Einbaus von Stoppwörtern in Schlüsselworte, um eine teilweise Anpassung an die Grammatik zu erlauben, ohne den Suchbegriff an sich zu verändern.