Skip to main content

Native Advertising oder auch Native Ads genannt ist eine Werbemethode bei der die Medieninhalte bzw. die Werbungen gut getarnt in einem redaktionellen Umfeld platziert werden. Sie befinden sich in der gewohnten Umgebung des Nutzers wie Nachrichtenseiten, Themenportalen oder Blogs also neben redaktionellen Inhalten und sind so nur schwer von natürlichen Beiträgen zu unterscheiden. Native Advertising zählt zu Content Marketing und ist SEO relevant.

Native Advertising = Werbung im bekannten Umfeld

Die Werbekampagnen sind den Interessen der Zielgruppe angepasst und werden so häufig als weniger störend empfunden. Sie werden sowohl bei Print- also auch bei online Marketing verwendet.

Wie erkenne ich Native Advertising?

In der Regel sind die Werbebeiträge gekennzeichnet, durch Begriffe wie:

  • „Sponsored Post“
  • Advertorial“
  • „Ein Service von“
  • „In Kooperation mit“
  • „Anzeige“

Native Advertising kann dem Nutzer hochwertigen Content bieten, ihn unterhalten und informieren. Während Anzeigen und Bannerwerbung immer weniger Beachtung finden, stößt diese Werbeform auf eine höhere Aufmerksamkeit und Akzeptanz der Zielgruppe. Die sogenannte „Banner-Blindness“ kann mit dieser Werbeform geschickt umgangen werden.

Native Advertising: Welche Arten gibt es?

Virales Marketing

Native Advertising begegnet einem oft im Newsfeed verschiedener Social Media Plattformen, beispielsweise als gesponserter Facebook-Post oder Tweet. Oft sind diese medial aufbereitet und enthalten Videos, Bilder oder GIFS. ,,Viral“ deshalb, weil sich die Kampagne von alleine verbreitet, da die Zielgruppe die Beitrage in den Sozialen Netzwerken teilt und weiteren Kontakten zukommen lässt.

Advertorial/Sponsored Post

Ein Advertorial oder Sponsored Post sind bezahlte, als ,,Anzeige“ gekennzeichnete Artikel, die inhaltlich und im Design dem Medium angepasst sind auf dem sie veröffentlicht werden. Der Inhalt soll außerdem dem Nutzer einen Mehrwert bieten und besteht so in der Regel aus hochwertigerem Content.

Bild-Text-Anzeigen

Diese Anzeigenform besteht aus einem Titel, einer Kurzbeschreibung und einem Artikel-Bild /Grafik und passt inhaltlich zum redaktionellen Umfeld. Meistens werden sie unterhalb von Artikeln oder in Spalten an der Seite angezeigt und sind mit ,,Anzeige“ gekennzeichnet. Klickt ein Nutzer auf diese Anzeige, landet er auf einer externen Zielseite. Platziert werden solche Native Ads gerne auf Suchergebnis-Seiten, der Startseite oder im Umfeld von „Ähnliche Artikel“ auf Blogs (z.B. unter einem Artikel oder in der Sidebar). Die Bild-Text-Anzeigen sind nicht in sozialen Netzwerken teilbar und können ggf. von AdBlockern geblockt werden.

Vorteile von Native Ads vs. klassischer Bannerwerbung

  • Native Ads enthalten manchmal hochwertigen Content und geben ihren Lesern einen inhaltlichen Mehrwert
  • Native Ads haben den Vorteil, dass sie, trotz AdBlocker nahezu vollständig angezeigt werden
  • Einige Arten der Native Ads sind teilbar und verbreiten sich so von alleine über die Sozialen Medien
  • Native Ads werden häufig nicht als Werbung wahrgenommen und fügen sich gut in das Gesamtbild eines Blogs/Website ein

Kritik an Native Advertising

Oft wird Native Advertising mit Schleichwerbung in Verbindung gebracht. Darunter zählen bezahlte Artikel die nicht wie ein Sponsored Post als Werbung gekennzeichnet sind, sondern optisch wie ein unabhängiger, redaktioneller Beitrag wirken. Diese Werbeform ist strafbar und ist von der Form des Native Advertising abzugrenzen.