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Beim Klickpfad handelt es sich um den Weg, den ein User auf der Website zurücklegt, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Wer einen Onlineshop besitzt oder eine andere Art von Website erfolgreich betreiben möchte, kommt an diesem Begriff nicht vorbei.

Das Ziel wird dabei vom Website-Betreiber festgelegt; es muss also nicht sein, dass der User bereits mit der genannten Intention auf die Seite gelangt ist. Vielmehr gilt es, ihn zu den wichtigen Seiten zu leiten. Ein Beispiel hierfür ist das Ziel des Anbieters, möglichst viele neue Nutzer zum Abonnement des E-Mail-Newsletters zu bewegen.

Es wird über spezielle Softwaretools analysiert, welchen Weg die Besucher der Seite auf der Internetpräsenz gehen: Tummeln sie sich zunächst auf den Seiten, die über das Unternehmen informieren, und klicken dann auf das seiteninterne Werbebanner, welches für den Newsletter wirbt? Oder ist die Einstiegsseite direkt die Newsletter-Aboseite, da gerade eine Werbeaktion läuft, bei der Postkarten mit entsprechenden QR-Codes verteilt werden?

Wer den Klickpfad analysiert, kann auch Absprungstellen erkennen

Nur in seltenen Fällen verlaufen Klickpfade geradlinig und führen den Nutzer direkt zu den Punkten der Website, die ihnen der Betreiber am liebsten zeigen möchte. Daher ist es wichtig, Elemente zu erkennen, die den Nutzer davon abhalten, am anvisierten Ziel anzukommen. Um beim oben genannten Beispiel zu bleiben:

Welche ablenkenden Elemente oder Features sind es, aufgrund derer der Newsletter doch nicht abonniert wird? Auch dies lässt sich über die Klickpfade im Detail analysieren. So kann es beispielsweise sein, dass dem Nutzer im letzten Moment ein Werbebanner oder ein Hinweis auf ein Gewinnspiel ins Auge fällt.

Ablenkung vom Klickpfad vermeiden!

Klickt er lieber darauf, als den Newsletter zu abonnieren, ist der Klickpfad als tendenziell ungünstig zu beurteilen. Der Betreiber der Website kann aus der Analyse solcher Klickpfade wichtige Schlüsse ziehen, sollten diese häufiger in ähnlicher Form auftreten. Es ist beispielsweise möglich, die Seiten vor dem Abschluss des Newsletterabonnements relativ schlicht und schmucklos zu gestalten.

Wenn es dort außer den Buttons, die für das Newsletterabo notwendig sind, keine klickbaren Flächen gibt, findet eine deutlich geringere Ablenkung statt. Wer nach einem zielgerichteten Umbau der Homepage die Klickpfade erneut analysiert, wird in der Regel eine bessere Pfadstruktur vorfinden.