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Definition EPC – Earnings per Click

Die Abkürzung EPC steht für „Earnings per Click„. Alternativ dazu wird auch häufig von Pay per Click gesprochen. Während „Earnings per Click“ den Sachverhalt aus der Sicht des Webseitenbetreibers betrachtet, auf dessen Seite Werbung geschaltet wird, spiegelt „Pay per Click“ die Sichtweise der Werbenden wieder.

Wie funktioniert EPC?

Beide Begriffe stehen dafür, dass für die Schaltung

  • eines Banners,
  • eines Links oder
  • einer anderen Werbeform

entsprechend der Klicks gezahlt wird, die darauf getätigt werden. Das Verfahren wird von vielen Anbietern von Websites angeboten. Zu den bekanntesten Anbietern eines EPC-Systems gehören die Google AdWords und das Yahoo! Search Marketing.

Vorteile von EPC für Werbetreibende

1. Bekanntmachung der eigenen Website

Für die Werbetreibenden ist die Bezahlung nach Anzahl von Klicks eine relativ gut kalkulierbare Methode. In der Regel wird zuvor eine bestimmte Anzahl von Klicks gekauft oder ein bestimmtes Budget festgelegt.

Ist die Klickanzahl erreicht oder ist das Budget erschöpft, wird das Banner automatisch von der Seite entfernt und es entstehen keine unkalkulierbaren Mehrkosten. Gerne wird diese Variante der Onlineabrechnung bzw. des Marketings dazu genutzt, um eine Internetpräsenz ganz allgemein bekannter zu machen und Traffic auf der eigenen Website oder einem Blog zu schaffen. Diese Informationen sind auch für Google im Bezug auf sein Ranking relevant.

2. Keine Mehrfachkosten durch Manipulation

Während man in früheren Zeiten keine Möglichkeit hatte, eine Manipulation der „Pay per Click“-Werbung zu verhindern, ist heute ein umfassendes Controlling machbar und weitestgehend in die Praxis umgesetzt. So können beispielsweise die IP-Adressen der klickenden Internetnutzer registriert werden oder durch Cookies nachvollziehbar gemacht werden.

Klickt eine Person mehrfach hintereinander auf ein Banner, wird sie nicht doppelt berechnet. Dem Werbetreibenden entstehen also keine Mehrfachkosten dadurch, dass zum Beispiel ein Konkurrent ständig auf seinen Banner klickt und damit das Budget erschöpft. Die EPC können also sehr genau ermittelt werde.

Nachteil von EPC für Werbetreibende

Ein Nachteil liegt jedoch darin, dass mit dem Klick nicht zwangsläufig bestimmte andere Aktionen verbunden sind. So reicht es dem Betreiber eines Online-Shops meistens nicht aus, wenn viele User den Shop nur besuchen. Erst dann, wenn auch ein Kauf getätigt wurde, ist das Ziel der Werbeaktion erreicht, also eine Conversion erzielt, worden. In diesem Fall bietet sich eher ein anderes Abrechnungssystem an, zum Beispiel Pay per Sale. Auch dies ist ein fester Bestandteil des Marketing.

Preise für Onlinewerbung mit EPC vergleichen

Wenn sich Werbungtreibende noch nicht sicher sind, auf welcher Plattform bzw. über welchen Anbieter sie ihr Banner verbreiten sollen, können sie bei EPC sehr einfach die Preise vergleichen. Häufig werden diese

  • pro einzelnem Klick,
  • pro 100 Klicks oder
  • 1.000 Klicks

angegeben.