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Hast du den Begriff Closed Loop schon gehört? In diesem Artikel erhältst du eine Definition zu Closed-Loop-Marketing und erfährst die Vor- und Nachteile dieser Strategie.

Closed-Loop-Marketing Definition

Closed-Loop-Marketing ist ein Marketingansatz, der das operative mit dem analytischen Customer Relationship Management verknüpft. So entsteht ein geschlossener Kreislauf  von der Entwicklung des Produkts bis hin zum Marketing an den Kunden. Man kann Closed-Loop-Marketing auch als eine Art Beziehungsmarketing sehen, bei dem versucht wird, Schnittstellen für abteilungsübergreifendes Arbeiten zu schaffen.

Wie funktioniert Closed-Loop-Marketing?

In Bereichen wie Direkt- oder Telefonmarketing, Vertrieb und Service, werden über verschiedene Kanäle Kontaktdaten des Kunden gesammelt (operatives CRM) und im analytischen CRM ausgewertet. Ziel ist, die Bedürfnisse und Reaktionen des Kunden einzuordnen und zu verstehen. Die daraus gewonnenen Ergebnisse werden anschließend Unternehmensbereichen wie Entwicklung oder Produktmanagement zur Verfügung gestellt, um das Angebot zu verbessern und zu korrigieren.

  • Analytisches CRM: Datenanalyse
  • Operatives CRM: Datensammlung

Beispiel für Closed-Loop-Marketing

Der Ablauf lässt sich leicht am Beispiel einer E-Mail-Marketing Kampagne erklären:

Sobald die E-Mail verschickt wurde, können Daten über den Empfänger gesammelt und analysiert werden. Die Öffnungsrate, Anzahl der Klicks und daraus entstandene Handlung geben Aufschluss darüber, was der Kunde möchte. Es entsteht ein Kreislauf, in dem das Feedback zur vorherigen Kampagne ausgewertet und im nächsten Schritt zu Verbesserungen des Mailings angewandt wird. Mit dieser Methode wird der gesamte Newsletter nach und nach verbessert und optimal auf den Empfänger ausgerichtet.

Das Closed-Loop-Marketing trägt so zur Qualität des E-Mail-Marketings bei.

Vor- und Nachteile des Closed-Loop-Marketings

Closed-Loop-Marketing hat den Vorteil, dass hier besonders auf die Wünsche des Kunden geachtet wird. Von der Produktentwicklung über Preis und Service wird hier alles auf den Konsumenten abgestimmt. Die Folge sind steigender Absatz und zufriedene Kunden. Mit Hilfe von Social Media kann außerdem direktes Feedback eingeholt werden.

Allerdings gibt es auch Nachteile dieser Methode: In der Praxis sind Kundenwünsche oft sehr unterschiedlich und es ist unmöglich, jeden glücklich zu machen. Besonders bei völlig gegensätzlichen Vorstellungen der Kunden sollte man als Unternehmen darauf achten, nicht jeden glücklich machen zu wollen.