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Bei einem Cookie handelt es sich um eine Datei, die von Websites oder anderen Internetdiensten auf dem Computer eines Nutzers angelegt wird.

Zumeist ist dies eine einfache Text-Datei, die Informationen über den Besuch einer Website oder Daten zur Identifikation des Benutzers beinhaltet.

Cookies haben in der Regel eine begrenzte Lebensdauer und dienen sowohl den Betreibern von Diensten im Internet als auch dem Anwender als Erleichterung.

Ein Beispiel für die Anwendung von Cookies ist die Speicherung der Information, ob ein Besucher bestimmte Inhalte einer Website bereits gesehen hat und deswegen automatisch zu anderen Inhalten weitergeleitet werden kann.

Technischer Rahmen

Zumeist werden Cookies von Browsern verwendet. Da es sich bei seriösen Cookies in der Regel um Textdateien handelt, in der die benötigten Informationen gespeichert werden, liegen diese Cookies in einem gesonderten Verzeichnis des Browsers oder Betriebssystems.

In den gängigen Browsern können alle aktiven Cookies eingesehen und gegebenenfalls deaktiviert oder gelöscht werden. Sollte die Verwendung von Cookies durch den Anwender nicht gewünscht sein, kann er diese vollständig deaktivieren oder jede Verwendung von Cookies genehmigungspflichtig machen.

Bei den gängigsten Browsern ist die automatische Verwendung standardmäßig aktiviert. Eine Ausnahme bildet der Browser Safari, dessen Standardeinstellung eine Genehmigung durch den Anwender für jedes ausgeführte Cookie vorsieht.

Rechtlicher Rahmen und Gefahren

Den rechtlichen Rahmen für die Verwendung von Cookies bildet die Richtlinie über den Universaldienst und Nutzerrechte bei elektronischen Kommunikationsnetzen („Cookie-Richtlinie“) der EU aus dem Jahr 2009.

Kernpunkt der Richtlinie ist, dass Websites, die Informationen auf dem Gerät eines Anwenders speichern wollen, dies nur nach ausdrücklicher Zustimmung des Benutzers dürfen. Diese Richtlinie wurde eingeführt, da die Verwendung von Cookies seit Jahren umstritten ist.

Zwar bietet diese Technologie erhebliche Vorteile; allerdings kann sie bei falscher oder unsachgemäßer Verwendung auch missbraucht werden.

So ist es zum Beispiel möglich, aktive Cookies auf dem Rechner zu speichern, deren Funktion und weitere Verhaltensweise vom Nutzer nicht mehr kontrolliert werden können. Somit bieten Cookies im ungünstigsten Fall auch ein Einfallstor für Malware auf einem System.