Skip to main content

Sharing Economy: Definition

Das System der Sharing Economy basiert auf dem Teilen von materiellen Ressourcen oder menschlicher Arbeitskraft. Dinge wie Autos, Wohnungen oder Handwerksgegenstände werden über bestimmte Plattformen entweder kostenlos oder gegen eine Gebühr angeboten und getauscht bzw. geteilt. Die sich daraus ergebenden Vorteile sind unter anderem ein eigener finanzieller Vorteil, der Schutz der Umwelt und Nachhaltigkeit.

Sharing Economy: Benutzen, nicht besitzen steht im Vordergrund.

Beispiele für die Share Economy

An die Sharing Economy sind auch Firmen geknüpft, welche die notwendige technische Infrastruktur, in Form einer Onlineplattform oder App, bieten. Während viele der Share-Economy-Beispiele ausschließlich kleinere Nischen bedienen, stellen einige Geschäftsmodelle für bereits lang bestehende Unternehmen und Anbieter eine gefährliche Konkurrenz dar.

1. Carsharing & Fahrdienste

Carsharing-Dienste wie DriveNow oder Car2Go machen einen der bekanntesten Bereiche der Sharing Economy aus. Das System funktioniert vor allem in Großstädten sehr gut. Bezahlt wird hier nur die tatsächliche Nutzungsdauer, sodass die hohen Anschaffungskosten für ein Auto entfallen. Ebenfalls zur Share Economy zählt der private Taxi-Dienst Uber, der Mitfahrgelegenheiten über eine Plattform vermittelt.

2. Airbnb

Wohnungen über Airbnb zu buchen, stellt eine gute Alternative zu Hotels dar. Die Besitzer können in ihrer Abwesenheit zusätzliches Geld verdienen und gleichzeitig bleiben die Räume nicht ungenutzt.

Chancen der Share Economy

Das Ziel der Sharing Economy, etwas zum Umweltschutz und mehr Nachhaltigkeit beizutragen, wird dadurch erreicht, dass Ressourcen gemeinsam genutzt werden und die Menschen sich nicht alle Besitztümer selbst anschaffen müssen. Die Modelle der Share Economy überzeugen zudem durch ihren einfach und leicht verständlichen Zugang, sowie eine hohe Produktauswahl. Durch dieneuen Verdienstmöglichkeiten haben Privatpersonen außerdem die Chance, sich eine Kleinigkeit zu ihrem Einkommen dazu zu verdienen.

Kritische Betrachtung

Kritiker betonen allerdings, dass das günstigere Nutzen gerade von Fahrdienstleistungen zu einem Anstieg der Autofahrten führt, was wiederum nicht so nachhaltig und umweltfreundlich ist, wie auf den ersten Blick angenommen. Auch wenn die Arbeit in der Share Economy eine gute Möglichkeit, um Geld zu verdienen darstellt, sind die Arbeitsbedingungen, vor allem durch fehlenden Arbeitsschutz und Regulierungen oftmals schlecht und nachteilig dem Arbeitnehmer gegenüber.

Vorsicht: Oft spielen sich Tauschgeschäfte in rechtlichen Grauzonen ab. Das Unternehmen übernimmt hier nur die Rolle als Vermittler und bietet beispielsweise keine Gewährleistung.