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Die Inventur bedeutet die Bestandsaufnahme aller Vermögensgegenstände und Schulden eines Unternehmens, die in dessen Bilanz erfasst sein muss.

Es gibt verschiedene Inventurarten: Die Körperliche Inventur erfolgt durch Zählen, Messen und Wiegen der Waren, Gegenstände oder auch Maschinen. Anschließend wird deren Zustand notiert und in das Inventar eingetragen.

Inventur = Vorgang der Bestandsaufnahme
Inventar = das Ergebnis der Inventur

Wertpapiere, Schulden und andere finanzielle Aspekte, die nicht körperlich gezählt werden können, gehen aus den Buchhaltungsunterlagen hervor. Diese Vorgehensweise bezeichnet man als Buchinventur.

Wann steht eine Inventur an?

Eine Inventur ist immer notwendig bei einer FirmengründungÜbernahme, Auflösung und zum Ende eines Geschäftsjahres am Bilanzstichtag.

Es gibt verschiedene Arten für die Durchführung der Inventur:

Stichtagsinventur

Bei der Stichtagsinventur werden an einem bestimmten Stichtag die kompletten Vermögenswerte und Warenbestände erfasst und in die Inventurlisten eingetragen. Allerdings müssen in diesem Zeitraum meist sämtliche Mitarbeiter eingesetzt werden und es kann zu Arbeitsausfällen kommen.

Permanente Inventur

Vorteil der permanenten Inventur ist, dass das ganze Jahr über alle Waren in ein Lagerbuch eingetragen werden und man zu jeder Zeit einen Überblick über die Daten hat. Der Tag der Bestandsaufnahme kann hier frei gewählt werden.

Stichprobeninventur

In Großunternehmen mit hohen Warenvorräten ist diese Art der Inventur sinnvoll, da nur die hochwertigen Vorräte vollständig und die übrigen Waren mithilfe von Stichproben und anschließender Hochrechnung erfasst werden.