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Intelligente Gebäudetechnik – die besten Tipps für dein UnternehmenMit der Digitalisierung sowie dem technologischen Fortschritt entwickelt sich auch die Gebäudetechnik stetig weiter und offeriert dir mittlerweile zahlreiche verschiedene Einsatzmöglichkeiten im Unternehmen. Sie kann Kosten senken oder den Wohlfühlfaktor in den Büros erhöhen – und somit das Betriebsklima verbessern, den Gewinn steigern oder auch dem Employer Branding dienen. Es gibt also viele Möglichkeiten, Gebäudetechnik im eigenen Unternehmen einzusetzen. Aber welche davon sind wirklich sinnvoll und worauf solltest du dabei achten?

Das weite Feld der Gebäudetechnik

Die Gebäudetechnik im Allgemeinem umfasst eine ganze Reihe an technischen Disziplinen in Wohn- oder Bürogebäuden, zum Beispiel:

  • Heizung
  • Strom
  • Lüftung
  • Warmwasser
  • Klimatisierung
  • Elektronik
  • Gebäudeautomation

Die Gebäudetechnik dient in diesen Bereichen in erster Linie dem Zweck, einerseits die Kosten zu senken sowie umweltschonende Technologien zu verbauen. Andererseits ist sie ausschlaggebend dafür, ob und in welchem Ausmaß sich ein Mensch im Gebäude wohlfühlt. Zuletzt dient die Gebäudetechnik auch dem Werterhalt der jeweiligen Immobilie.

Bestenfalls wird diese bereits bei deren Planung gemeinsam mit einem Architekten umgesetzt. Jedoch ist auch der nachträgliche Einbau von intelligenter Gebäudetechnik möglich – sogar in Altbauten. Hier kann beispielsweise anstelle der alten Ölheizung ein moderner Brennwertkessel mit Kraft-Wärme-Kopplung und Wärmepumpe eingesetzt werden. Auch eine Photovoltaik-Anlage oder die Wärmerückgewinnung sind möglich. Viele dieser Maßnahmen werden sogar gefördert – beispielsweise durch den Staat oder die KfW.

Gebäudetechnik ist kein „Kann“, sondern ein „Muss“

Wie bereits erwähnt, unterliegt die Gebäudetechnik dem technologischen Fortschritt. Sanitär-, Heizungs-, Klima-, Beleuchtungsanlagen & Co. werden stetig weiterentwickelt und können dementsprechend zahlreiche Vorteile für die Einsparung von Kosten oder die einfachere „smarte“ Bedienung mitbringen.

Prinzipiell wäre es natürlich am besten, wenn in deinem Unternehmen also überall und jederzeit die neueste Technik verbaut ist. Das würde aber ständige Bauarbeiten sowie hohe Kosten bedeuten und wäre daher alles andere als sinnvoll. Die Herausforderung für dich besteht nun darin, für die Gebäudetechnik ein stimmiges Gesamtkonzept zu entwerfen und den Fokus aus jene Maßnahmen zu legen, welche die meisten Vorteile mit sich bringen.

So ist eine moderne Heizung zur Einsparung von Kosten sinnvoll, ebenso aber eine Klimaanlage unverzichtbar. Letztere hat nämlich großen Einfluss auf den Wohlfühlfaktor der Mitarbeiter im Sommer und somit auch auf die Arbeitsatmosphäre, die Produktivität, die Mitarbeiterfluktuation und, und, und.

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Du siehst: Der richtige – oder auch falsche – Einsatz von Gebäudetechnik kann sich wie ein Rattenschwanz durch zahlreiche Unternehmensbereiche ziehen und diese positiv oder eben negativ beeinflussen. Der einfachste Weg, um diese Problematik zu umgehen, wäre natürlich die flächendeckende Remote Work aller Mitarbeiter im eigenen Homeoffice. Dies ist aber in den wenigsten Unternehmen möglich oder gewünscht. Es geht also darum, dass sich deine Angestellten sowie auch du selbst und Besucher wie Geschäftspartner in deinen Räumlichkeiten wohlfühlen. Am einfachsten lässt sich das mittels intelligenter Vernetzung umsetzen.

Moderne Gebäudetechnik ermöglicht intelligente Vernetzung

Wie bereits erwähnt, hängt der technologische Fortschritt im Bereich der Gebäudetechnik eng mit der Digitalisierung zusammen. Aus diesem Grund geht die Entwicklung aktuell vor allem in Richtung intelligente Vernetzung. So können beispielsweise

  • Licht,
  • Heizung,
  • Türen,
  • Fenster,
  • Klimaanlage
  • und andere Gebäudetechnik

einfach mittels App auf dem Smartphone oder Tablet gesteuert werden. Der Einbruchschutz gibt automatisch eine Warnmeldung ab, wenn er Bewegungen in der Nacht oder andere verdächtige Vorkommnisse registriert. Panikschlösser verfügen mittlerweile über eine Selbstverriegelung und Brandschutztüren können direkt mit einer Rauchabzugsanlage gekoppelt werden. Die Möglichkeiten sind vielfältig, doch der Weg für die Zukunft scheint klar: (Büro-) Gebäude werden intelligent.

Worauf solltest du bei der intelligenten Gebäudetechnik achten? 3 Tipps

Sinnvoll ist es somit allemal, dass du so bald wie möglich eine Vernetzung der Gebäudetechnik in deinem Unternehmen vornehmen lässt. Allerdings musst du auch hier eine sinnvolle Auswahl treffen, wo sich die Investitionen lohnen und welche hingegen – zumindest für den Beginn – weniger wichtig sind.

Es gilt somit, jeweils eine Kosten-Nutzen-Analyse aufzustellen und zu prüfen, welche Maßnahme spürbare Vorteile mit sich bringt und welche nicht. Letztere kann somit erst einmal hinten angestellt werden. Prinzipiell solltest du bei der Auswahl intelligenter Gebäudetechnik folgende Faktoren prüfen:

1. Ist sie langlebig und zuverlässig?

  • Mindert die neue Heizung also beispielsweise das Risiko von Ausfällen oder Kostensteigerungen?
  • Wird die Technologie schon bald von neuen Entwicklungen überholt oder ist sie voraussichtlich auch in einigen Jahren noch ausreichend modern?

2. Welche Vorteile bringt sie?

  • Wird dadurch Aufwand für dich oder deine Mitarbeiter reduziert?
  • Werden Kosten eingespart?
  • Erhöht sich der Wohlfühlfaktor im Büro merklich?
  • Hilft sie bei der Minderung von Risiken wie Einbruch, Diebstahl, Hacker-Angriffen & Co.?

3. Hat sie Auswirkungen auf die Außenwahrnehmung des Unternehmens?

Dies ist sowohl hinsichtlich des Employer Brandings als auch des Images der Marke wichtig. Umweltfreundlichkeit ist beispielsweise ein Aspekt, der dem Image dienlich sein kann. Eine rundum moderne Einrichtung mit intelligenten Arbeitsplätzen kann sich derweil positiv auf das Employer Branding auswirken.

Schlussendlich solltest du die Gebäudetechnik also nicht blind und nur um der Technik willen einbauen beziehungsweise modernisieren. Stattdessen sollte ein Konzept hinter den Maßnahmen stehen, welches zum Unternehmen, seinem Image, den Leitzielen, usw. passt. Zudem kann die intelligente Gebäudetechnik natürlich auch Kosteneinsparungen mitbringen, die Sicherheit erhöhen oder andere Vorteile generieren. Es ist daher  wichtig, dass du thematisch up to date bleibst, dich beispielsweise auf einer Fachmesse für Elektrotechnik über neue Entwicklungen informierst und ein stimmiges Gesamtkonzept mit klaren Prioritäten entwickelst.

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Dominik Kunze

Dominik Kunze studierte Betriebswirtschaft und Medienwissenschaften und arbeitet als Berater in verschiedenen Consultingagenturen. Neben etablierten Unternehmen gehören inzwischen auch immer mehr Startups zu seinem Kundenkreis. Er hilft mit seinem Expertenwissen bei der Suche nach der geeigneten Finanzierung oder bei der Erstellung eines Geschäftskonzeptes. Hin und wieder verfasst er Ratgeberbeiträge für unterschiedliche Businessportale.

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