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Was ist Business Intelligence?Business Intelligence (BI) bezeichnet die prozessuale und technische Infrastruktur, die die durch die Aktivitäten eines Unternehmens erzeugten Daten sammelt, speichert und analysiert. Business Intelligence ist ein breiter Begriff, der Data Mining, Prozessanalyse, Performance-Benchmarking, deskriptive Analytik und weitere Methoden umfasst.

Business Intelligence soll alle von einem Unternehmen generierten Daten aufnehmen und leicht verständliche Kennzahlen und Trends präsentieren, die das Management bei seinen Entscheidungen unterstützen.

Business Intelligence entstand aus der Überzeugung, dass Manager mit ungenauen oder unvollständigen Informationen dazu neigen, im Durchschnitt schlechtere Entscheidungen zu treffen, als wenn sie qualitativ hochwertige Informationen hätten. Schöpfer von Finanzmodellen werden dies als „Müll rein, Müll raus Problem“ erkennen. Business Intelligence soll dieses Problem lösen, indem die aktuellsten Daten auf einem Dashboard mit schnellen Metriken zur Unterstützung besserer Entscheidungen bereitgestellt werden.

Das wachsende Feld der Business Intelligence

Um nützlich zu sein, muss Business Intelligence versuchen, die Genauigkeit, Aktualität und Menge der Daten zu erhöhen.

Das bedeutet, mehr Möglichkeiten zu finden, um Informationen zu erfassen, die nicht bereits in anderen Prozessen und Tools erfasst werden, die Informationen auf Fehler zu überprüfen und sie so zu strukturieren, dass eine umfassende Analyse möglich ist. In der Praxis besitzen Unternehmen jedoch oftmals Daten, die unstrukturiert oder in verschiedenen Formaten vorliegen, die eine einfache Erfassung und Analyse nicht ermöglichen. Daher bieten Softwarefirmen verschiedene Business-Intelligence-Lösungen an. Dies sind Softwareanwendungen für Unternehmen, die die Daten und Analysen eines Unternehmens vereinheitlichen sollen.

Auch wenn sich die Softwarelösungen ständig weiterentwickeln und immer einfacher zu bedienen sind, besteht immer noch Bedarf an Spezialisten wie Datenwissenschaftlern, um sicherzustellen, dass die Kompromisse zwischen Geschwindigkeit und Berichtstiefe angemessen sind. Einige der Erkenntnisse, die aus großen Daten gewonnen werden, haben Unternehmen dazu veranlasst, absolut alle möglichen Daten zu erfassen.

Aber Datenanalysten können in der Regel bestimmte Quellen herausfiltern, um eine Auswahl von Datenpunkten zu finden, die den Zustand eines Prozesses oder Geschäftsbereichs als Ganzes darstellen können. Dadurch kann die Notwendigkeit, alles für die Analyse zu erfassen und neu zu formatieren, reduziert werden. Dies spart analytische Zeit und erhöht die Geschwindigkeit, in der Berichte erstellt werden und zur Verfügung stehen.

Vorteile von Business Intelligence

Es gibt viele Gründe, warum Unternehmen Business Intelligence einsetzen. Viele nutzen es, um so unterschiedliche Funktionen wie Einstellung, Compliance, Produktion und Marketing zu unterstützen. Wenn das Sammeln von Daten für Business Intelligence zu einem zentralen Geschäftsbereich wird, ist es schwierig, einen Geschäftsbereich zu finden, der nicht von besseren Informationen profitiert.

Einige der vielen Vorteile, die Unternehmen nach der Übernahme von Business Intelligence in ihre Geschäftsmodelle erfahren können, sind:

  • schnellere, genauere Berichte und Analysen,
  • verbesserte Datenqualität,
  • bessere Mitarbeiterzufriedenheit,
  • geringere Kosten und höhere Einnahmen
  • sowie die Fähigkeit, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Wenn ein Manager zum Beispiel für mehrere Getränkefabriken verantwortlich ist und der Absatz in einer bestimmten Region von Monat zu Monat stark wächst, kann er Sonderschichten in nahezu Echtzeit genehmigen, um sicherzustellen, dass die Fabriken die Nachfrage decken können. Ebenso kann er die gleiche Produktion schnell stilllegen, wenn ein kühlerer Sommer als normal den Absatz beeinträchtigt. Dies ist ein Beispiel dafür, wie Business Intelligence bei richtiger Anwendung Gewinne steigern und Kosten senken kann.

Thorsten Mansfeld

Thorsten Mansfeld ist Rechtsanwalt. Er berät und vertritt seine Mandanten hauptsächlich im Arbeitsrecht, Vertragsrecht und Schadensersatzrecht.

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