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Google Tool „Ad Experience Report“: Teste deine Seite!

Google stellt nun ein Tool zur Verfügung mit dem man überprüfen kann, wie nervig und frustrierend die Werbung auf der eigenen Website oder dem eigenen Blog ist. Dieses Tool nennt sich Ad Experience Report und bewertet wie gut oder schlecht eine Website die neuen Better Ads Standards von Google einhält.

Klickt man auf den „Ad Experience Report“-Link oben, findet man sich in den Google Webmaster Tools wieder. Dort wird das Vorgehen Schritt für Schritt erklärt – unter anderem auch, was passiert, wenn die Website zu viel oder zu spammige Werbung ausspielt.

 EXTRA: Website von Google prüfen lassen

Was passiert, wenn deine Website zu viel „schlechte“ Werbung ausspielt?

„Wenn Ihre Website den Anzeigenqualitätsstandard nicht erfüllt oder erheblich gegen die Nutzerfreundlichkeit von Werbeanzeigen verstößt, können Sie die Probleme beheben und anschließend eine Überprüfung Ihrer Website anfordern. Wenn Sie wissen möchten, ob Ihre Website überprüft wurde, klicken Sie auf „Desktop“ oder „Mobil“ und sehen Sie sich den entsprechenden Bericht an.“
(Quelle: Google Webmaster Tools)

Anzeigen: Screenshots und Videos zeigen dir den Nerv-Faktor

Der Ad Experience Report zeigt dir Screenshots und Videos mit speziellen Formaten von extrem nervtötenden Werbeformaten. Website-Betreiber wissen so, um welche Anzeigenformen sie sich kümmern müssen, da sie das Lese-Erlebnis erheblich stören und den Nutzer verärgern.

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Ab 2018: Nerv-Anzeigen werden von Google’s Browser Chrome geblockt!

Google plant für 2018 aktiv gegen penetrante Werbeformate vorzugehen. Google’s Browser Chrome wird dann voraussichtlich extrem nervende Werbung blocken. Anzeigen, die nicht mit den „Better Ad Standards“ übereinstimmen, werden geblockt und von Chrome einfach nicht mehr angezeigt werden. Welche Auswirkungen dies haben wird, ist noch nicht abzusehen. Besonders spannend dürfte es aber für die großen Banner-Vermarkter werden.

Google’s New Best Practice Guide: Diese Banner sollten entfernt werden

Die „Coalition for Better Ads“ stellt Website-Betreibern (Publishers) den sogenannten „Google’s New Best Practices Guide“ zur Verfügung. Darin werden bereits drei Arten von Anzeigen identifiziert, die Google künftig nicht mehr auf Webseiten sehen möchte.

3 Anzeigentypen, die Google verbannen will

1. Ads, die das Lesen unterbrechen

  • Anzeigen, die eingeblendet werden sobald du auf eine Website kommst und dort für einige Zeit stehen bleiben, so dass du den Artikel zunächst nicht lesen kannst und warten musst, bis sie sich wieder ausblendet.
  • Anzeigen, die den Informationsfluss / das Lesen unterbrechen, speziell auf mobile devices wie Smartphone oder Tablets
  • jegliche Arten von Pop-Ups

2. Ads, die ablenken

  • blinkende Animationen oder Anzeigen im gif-Format
  • Anzeigen, die automatisch Ton abspielen
  • Anzeigen, die ungefragt Videos abspielen

3. Ads, die eine Seite „vermüllen“

  • Seitenladezeit: Websites mit vielen Anzeigen, laden länger und Wartezeiten sind ärgerlich für jeden Besucher
  • Usability: Websites mit vielen Anzeigen sind unübersichtlich und der User findet oft nicht, was er sucht

Google Contributor stellt „Funding Choices“ für Publisher zur Verfügung

Die sogenannten „Funding Choices“ geben Website-Besuchern die Möglichkeit einen gewissen Betrag zu zahlen, damit jegliche Werbung von einer teilnehmenden Website entfernt wird. Publisher werden dadurch zwar einer Umsatzquelle beraubt, es bietet ihnen aber auch die Möglichkeit eine werbefreie Website zu betreiben und trotzdem Geld zu verdienen. Wie genau dies ablaufen wird, wird sich noch zeigen.

  1. Für Website-Besucher: Hier kann man aber als Website-Besucher bereits jetzt einen Pass zum Entfernen der Anzeigen kaufen: Google Contributor – Pass.
  2. Für Website-Betreiber: Und hier kann man sich als Website zum Google Contributor Programm anmelden: Google Contributor – Website anmelden

Alle Infos auch auf dem Google Blog.

Patricia Schwarm

Patricia Schwarm ist seit 2021 Projektleitung bei vorlagen.de. Davor war sie 8 Jahre Projektleitung bei unternehmer.de und leitete von 2016 bis 2018 das projektübergreifende Content-Kompetenzteam der united vertical media GmbH. Vorher hat sie Medienwissenschaft studiert, beim Fraunhofer Institut, im Funkhaus Nürnberg und bei einem Radiosender in Sydney/Australien gearbeitet. 2020 hat sie sich außerdem mit ihrem Label und Onlineshop Tinki & Mau selbständig gemacht.

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