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Warum KMU ihre Daten in der Cloud speichern solltenWeltweite Untersuchungen zeigen: Unternehmen, die konsequent in ihren Prozessen auf Cloud oder Software as a Service (SaaS) setzen, erzielen Umsatzsteigerungen. Insbesondere KMU profitieren davon noch stärker als Konzerne; auch ist ihre die Bereitschaft zur Nutzung der Cloud deutlich ausgeprägter.

Insbesondere in Deutschland gibt es aus Datenschutzbedenken aber immer noch große Vorbehalte gegen die Cloud, dabei legen die hiesigen webbasierten Komplett-Lösungen – beispielsweise in den Bereichen Zeiterfassung, Rechnungsstellung oder Buchführung – einen großen Stellenwert auf Sicherheit und Erreichbarkeit.

Keine Neuheit – aber viele Vorteile

Streng genommen ist die Cloud-Technologie keine revolutionäre Neuheit. Schon seit Jahren werden etwa E-Mails auf Servern gespeichert und sind über IMAP geräteunabhängig abrufbar. Dieses Prinzip wurde für die Cloud einfach auf Business-Anwendungen wie Zeiterfassung, Buchhaltung oder Rechnungsmanagement übertragen.

Und die Vorteile sind attraktiv: Ordner, Dokumente und Tools können als Sicherheits- oder Hauptkopie über Cloud-Speicherdienste im Internet verwaltet werden. Viele Unternehmen sind auch dazu gezwungen, ihren Beschäftigten eine mobile Arbeitsweise zu ermöglichen und so können beispielsweise Außendienstmitarbeiter nun von unterwegs Belege einscannen und der Buchhaltung in der Zentrale zugänglich machen.

Unbegründete Skepsis in Deutschland

Dennoch gibt es in Deutschland immer noch Kritik an der Cloud-Nutzung. Durch die Auslagerung von Daten sind Unternehmen beispielsweise längst noch nicht von Aufbewahrungsfristen befreit und ein zentraler Datenknotenpunkt im Internet kann durch Schäden an der Infrastruktur oder durch gezielte Hacks zum Nachteil von Unternehmen temporär nicht erreichbar sein. Schon jetzt laufen Schockwellen durch das Internet, wenn etwa der Google Drive hustet und Nutzer nicht auf ihre Mails zugreifen können oder auf Seiten, die ihren Handel über Amazon Services anbieten, nicht mehr erreichbar sind.

Insbesondere Anbieter aus Deutschland pflegen einen hohen Standard bei Datenschutz und Privatsphäre und deshalb überwiegen bei der Cloud-Nutzung klar die Vorteile.

„Cloud made in Germany“ weltweit gefragt

Folgerichtig entwickelt sich die „Cloud made in Germany“ zum Exportschlager und wird global nachgefragt. Bis 2015, so eine Schätzung des IT-Branchendienstes Bitkom aus dem vergangenen Jahr, sollen hierzulande alleine 13 Milliarden Euro mit Clouddiensten umgesetzt werden. Laut weiteren Studien sind die Deutschen zunehmend bereit, in Zukunft mehr Geld für die Cloud auszugeben. Über zwei Millionen von ihnen sind bereits Kunden bei den verschiedenen Clouddienstleistern, die teilweise gleich mehrere Anbieter aus den Bereichen Kundenmanagement, Marketing und Sicherheit unter einem Dach vereinen.Hinzu kommt noch die große Zahl der Nutzer kostenloser Cloud-Angebote.

Fazit

Die Cloud (aus Deutschland) ist sinnvoll und sicher. KMU können ihre Investitionen im IT-Bereich künftig noch kostengünstiger umsetzen und erhalten mit der Cloud-Nutzung gleichzeitig viele Vorteile. Prozesse werden durch die Cloud vereinfacht und Mitarbeiter können nun auch am Flughafen oder im Zug wichtige Aufgaben erledigen.

(Bild: © dvarg – fotolia.de)

Jan C. Rode

Jan C. Rode ist bei FastBill seit 2013 mitverantwortlich für die externe Kommunikation und lässt mit seinen Kollegen in Hamburg und Frankfurt das papierlose Büro für KMU Wirklichkeit werden. Zuvor hat Rode in ähnlicher Funktion für den Volkswagen Konzern und Deutsche Post DHL gearbeitet. Mit der Software können auf Knopfdruck Angebote, Rechnungen und wichtige Finanzkennzahlen verwaltet werden. Durch die integrierte Scan-Technologie und die Schnittstelle zum Steuerberater gehört die Papierablage und zerknitterte Beläge der Vergangenheit an.

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One Comment

  • Angelika Lattner sagt:

    Sehr geil!
    So hat diese manchmal unsägliche „German Angst“ auch wieder ihre gute Seite.
    Die Cloud als Exportschlager auf höchstem Paranoia-Standard.
    :) wer hätte das gedacht!

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