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Also: Was braucht es, damit aus Big Data ein Big Vorteil wird?

Die Voraussetzungen für die Wertschöpfung aus den zusätzlichen Daten

  1. Der Führungskreis des Unternehmens versteht, dass Big Data kein weiteres IT-Projekt ist, schon gar kein kurzfristiges.
  2. Der Führungskreis ist darüber hinaus überzeugt von der Notwendigkeit einer Big-Data-Initiative – besser Informationsgewinnungsstrategie.
  3. Der Führungskreis stellt einen Sponsor über den gesamten Zeitraum der Initiative. Dieser ist nicht aus der IT, sondern gehört der Geschäftsseite an.
  4. Der Einsatz von finanziellen und personellen Mitteln über einen mittleren Zeitraum (1-3 Jahre) ist verstanden und im Budget verankert.

Die geschäftlichen Fragestellungen

  1. Wie ist die Erwartungshaltung hinsichtlich Zeitraum und zu erzielender Wertschöpfung?
  2. In welchen Bereichen erwarten wir diese Wertschöpfung und wo ist sie existenziell?
  3. Wo bestehen heute Wissensdefizite und welche werden morgen hinzukommen?
  4. Verfügen wir über geeignetes Personal (intern/extern/unternehmensweit – siehe unten unter „Ihr A-Team“)?
  5. Wer kann und sollte helfen?
  6. Ist es sinnvoll, diesen Weg allein zu gehen?
  7. Was wissen wir nicht und wie klären wir uns auf?

Die IT-Fragestellungen

  1. Wo bestehen weiße Flecken in unserer Informationslandkarte (bzw. haben wir diese)?
  2. Haben wir Kenntnis über alle Datenquellen und wenn ja, wie lange noch (siehe in Teil II unter „Die Daten“)
  3. Welchen Reifegrad haben diese Daten (neue Netzwerke wie Facebook und Google versus Daten aus ERP-Systemen)?
  4. Mit welchem Geschwindigkeits- und Größenzuwachs ist in den bekannten Bereichen zu rechnen?
  5. Wie gut lassen sich die Quellen bereits auswerten, wie wirtschaftlich ist dies?
  6. Sind alle Formate bekannt und zeitnah zu verarbeiten?
  7. Wie finden Be- und Auswertungen statt, wie werden aus Daten Informationen?
  8. Welche Nutzerkreise gibt es, wie arbeiten diese heute und morgen?
  9. Wie wird die neue Wirklichkeit modelliert? (Nein! Nicht in Excel! Anm. d. Autors)
  10. Wo soll die neue Informationslandschaft beheimatet sein – in der Cloud?
  11. Sind die zu erwartenden Dimensionen und dadurch entstehenden Herausforderungen bekannt? (Wirklich? Was, wenn die neue Welt operationaler Mittelpunkt wird? Backup, Desaster Recovery … Kosten, Kosten, Kosten …)

 

Sie sehen, das Ganze entbehrt nicht einer gewissen Komplexität. Es ist hoffentlich auch bereits klar geworden, dass es nicht reichen wird, nur ein weiteres Softwaresystem zu etablieren. Es braucht einen Plan und auch hierbei möchte ich Ihnen helfen. In der kommenden Woche liefere ich Ihnen einen Aktionsplan sowie idealtypische Mitarbeiter-Profile für Ihre „Information Task Force“. Zudem erhalten Sie eine Übersicht über Daten und Quellen, technische Detailfragen und Fragen zu Auswertung und Verarbeitung.

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Dirk Liebich

Dirk Liebich ist Managing Director und Gründer von Digital Tempus. Er ist weltweit anerkannt als Spezialist für Vertriebs- und Operationsplanung (S&OP), Data Mining, Business-Intelligence-Lösungen sowie Leadership-Entwicklung. Digital Tempus betreut mit Standorten in den USA, Fernost und Europa international agierende Unternehmen und Konzerne. Am deutschen Firmensitz betreibt das Unternehmen seit 2009 gezielt den Technologie- und Wissenstransfer in die europäischen Märkte.

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