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© buchachon #42179448Das Arbeiten mit der Cloud bietet nicht nur Großunternehmen einen klaren Vorteil in der Organisation von IT und Verwaltung, sondern auch Kleinunternehmen und mittelständischen Unternehmen. Von technischer Seite sind Clouds wie virtuelle Server zu verstehen. Im Unterschied zu diesen, seit mehreren Jahren bekannten, Konzepten handelt es sich allerdings bei der Cloud um den Zugriff auf einen virtuellen Server, dem eine anwenderfreundliche Bedienober-fläche zu Grunde liegt.

Die Cloud macht mobil

Die Cloud selbst bietet die Möglichkeit unterschiedliche Dienste klar und übersichtlich zu nutzen. In den letzten Jahren hat es sich als kostengünstig erwiesen, die Serverwartung und das Update von Basisprogrammen auszulagern und sich entsprechende Server und IT-Unterstützung anzumieten. Nachteilig erwies sich bei konventionellen Servern, dass Programme verschiedene Umgebungen verlangen, so dass LINUX-basierte Programme einen LINUX-Server und Windows-Programme eine Windows-Umgebung erforderten. Die Anmietungskosten mussten dementsprechend berechnet werden.

Durch die Cloud steht dem Unternehmer nun ein virtueller Arbeitsplatz zur Verfügung, in dem Programme unterschiedlicher Serveranforderungen genutzt werden können. Alles läuft über einen Login oder eine Standleitung, und den einfachen Aufruf der Clouddienste und Programme. Umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen gewährleisten eine hohe Sicherheit in der Datenübertragung, Verarbeitung und Datenspeicherung. Entscheidet sich ein Unternehmen für Dienste aus der Public Cloud, kann es erhebliche Mietkosten einsparen und den Service von jedem Online-Zugang aus zuverlässig nutzen. Mit der Private Cloud entscheidet sich ein Unternehmen für die ausschließliche Nutzung der Dienste und Programme im Rahmen eines Intranets. Sollen möglichst viel Dienste der Cloud genutzt werden, bieten sich für Firmen private Lösungen an.

Private vs. Public

Bei der Wahl der Cloud sollte sich das Unternehmen für eine private Cloud entscheiden, wenn es um die Datenhaltung und -verarbeitung von Firmeninterna geht. Bei weniger sensiblen Daten genügen in vielen Fällen die Sicherheitsmaßnahmen und Rechtevergaben einer Public Cloud. Unternehmen können durch Cloud Computing in erheblichem Masse Kosten einsparen, den Mitarbeitern rechnerunabhängig neueste und teure Programme bereitstellen, ohne dass die Programme auf jedem Endrechner installiert sein müssen. Cloud-Computing-Lösungen bieten klare Aufwandsvorteile, weil Wartungsaufgaben und Service vom Anbieter übernommen werden. Entscheidet man sich für Dienste der Public Cloud, kann man diese von jedem Online-Zugang aus in Anspruch nehmen. Als Nutzer profitieren Sie von Mobilität, Kostenersparnis und geringerer IT-Verantwortlichkeit in Ihrem Unternehmen.

Cloud Computing in der Anwendung

Cloud Computing eignet sich vor allem für Unternehmen, die im Wesentlichen mit Datenmengen zu tun haben und auf Programme setzen, die nicht täglich benutzt werden. Das Cloud Computing zeigt vor allem bei selten benutzten, aber wichtigen Programmen, wie beispielsweise der Buchhaltung oder Lohnabrechnung, geringere Wartungskosten als das monatliche Mieten eines physischen Servers mit der darauf installierten Software. Die Cloud ist auch für alle kleinen und mittelständischen Unternehmen von Vorteil, weil mit Entscheidung alle für die Verwaltung, wie Buchhaltung und Projektplanung, erforderlichen Programme übersichtlich und je nach Bedarf in der Cloud-Lösung zu finden sind. Die Installation der einzelnen Programme auf Unternehmensrechnern und Updates entfallen. In der Regel genügt es, wenn ein Internetanschluss vorliegt.

(Bild: © buchachon – Fotolia.de)

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