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Die 4 besten Gründe, um in Social Media zu investieren

Immer mehr Firmen konzentrieren sich auf ihre Social-Media-Kanäle und besonders Instagram rückt mit über einer Milliarde aktiver Nutzer stetig stärker ins Zentrum des Social-Media-Interesses. In Zeiten von Firmen, die ihren Kundenstamm allein mit den sozialen Medien und Influencern aufbauen, sollten auch alle anderen Unternehmen längst mehr in Posts und Co. investieren. Warum es sich lohnt auf Firmen-generierten Content (FGC) zu setzen, erfahrt ihr hier.

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1. FGC bringt höheren Umsatz

In einer Studie von A. Kumar und R. Bezawada zu den Auswirkungen von Firmen-generiertem Social-Media-Content auf das Kaufverhalten wurde bestätigt, dass Kunden, die Unternehmen auf Social Media wahrnehmen, nicht nur mehr Produkte kaufen, sondern auch mehr Geld ausgeben. Im Gegensatz zu anderen Kundengruppen kaufen diese häufiger Produkte aus verschiedenen Kategorien. FGC wirkt sich nicht nur auf den Umsatz von Online-Shops aus! Es wurde ebenfalls ermittelt, dass FGC im Crosschannel mit dem Offline-Handel synergetische Effekte hervorruft.

2. FGC hat Vorteile für beide Seiten

Im Gegensatz zu traditionellen Medien wird die Beziehung zwischen Firmen und Kunden auf Social Media als gegenseitig vorteilhaft betrachtet. Auf Social Media können Firmen schnell agieren und besondere Angebote, Sales oder ähnliches ohne Zeitverzögerung und aktuell ankündigen. Die Berichterstattung im Vorhinein gerät bei den Kunden schneller in Vergessenheit und so gehen Unternehmen oft unnötig Umsätze verloren.

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3. FGC verstärkt die Wirkung von Fernsehwerbung und E-Mail-Marketing

In der zuvor genannten Studie wurde ebenfalls festgestellt, dass die Kombination von FGC und Fernsehwerbung oder E-Mail-Marketing die Verkäufe um bis zu zwei Prozent steigert. E-Mail-Marketing erwies sich dabei jedoch als effektiver, was besonders viele Unternehmen freuen wird. Schließlich haben die wenigsten das Budget, um teure Fernsehwerbung zu schalten.

4. FGC führt zu einer positiveren Wahrnehmung des Unternehmens

Wenn Kunden auf Social Media sehen, dass ein Unternehmen treue Anhänger und Fans hat, steigt im Umkehrschluss die positive Wahrnehmung und das Vertrauen des Kunden in das Unternehmen. Das ist besonders im E-Commmerce von großer Bedeutung, da sich die Kunden hier meist keinen physischen Eindruck von den Produkten oder Dienstleistungen verschaffen können. Im Umkehrschluss führt es dazu, dass der Kunde häufiger, lieber und mehr einkauft.

Dadurch, dass der Kunde durch Likes und Kommentare mit dem Unternehmen interagieren kann, werden ebenfalls positive Gefühle gestärkt. Die Königsdisziplin ist, auf die Kommentare der Community zu reagieren und zu zeigen, dass der Kunde wahrgenommen wird und seine Meinung und Äußerungen wichtig sind.

Wen erreicht mein Marketing-Content am besten?

Aber wirkt FGC bei allen Kundengruppen gleich? Die Antwort ist ganz simpel – Nein. Umso wichtiger also, zu wissen, welche Kunden man besonders gut erreicht. Dabei werden drei Charakteristika unterschieden, die entweder einzeln oder gemeinsam auftreten können und die Motivation der Kunden, sowie die Fähigkeit Informationen auf Social Media einzuordnen, beeinflussen:

Der erste Faktor ist die Länge der Beziehung zu der Marke.

Ist die Marke dem Kunden bekannt? Das ist ein simpler, aber wichtiger Aspekt, wenn es um die Einschätzung des Markenwerts geht. Generell haben Marketingbotschaften bekannter Marken stets einen besseren Effekt, als die unbekannter Marken. Aber keine Sorge, relevant ist dabei nicht ein Bekanntheitsgrad, der mit Coca Cola, Apple und Co. mithalten kann. Wichtig ist lediglich, wie lange und ob die Marke dem Kunden bekannt ist, der die Social-Media-Einträge sieht.

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Technisch versierte Kunden sind über mehrere Touch Points erreichbar und neigen dazu, Informationen aus Social Media mit anderen Quellen zu ergänzen.

Von Jahr zu Jahr vergrößert sich diese Gruppe, da immer mehr Digital Natives zur kaufkräftigen Gruppe dazustoßen. Im Umkehrschluss gilt dieser Aspekt in einigen Jahren als gegeben.

Der letzte Aspekt liegt gewissermaßen auf der Hand:

Um Kunden auf Social Media zu erreichen, müssen diese auch auf Social Media aktiv sein.

(Potenzielle) Kunden verbringen immer mehr Zeit damit, ihre gemeinsamen Interessen und Konsumerfahrungen auf Social Media mit anderen zu teilen und sich auszutauschen. Dabei kann die bloße virtuelle Präsenz der Unterstützer einer Marke das Kaufverhalten anderer positiv beeinflussen. In der Regel tauschen sich Konsumenten über die Kommentarfunktion öffentlich aus. Hier greift noch einmal der zuvor genannte Punkt, der besagt, dass die Kommunikation mit Kunden und Interessenten über Social Media zur Königsdisziplin gehört. Wer das erfolgreich meistert, sammelt unheimlich viele Pluspunkte und das nicht nur auf dem Konto.

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Katharina Hermann

Die Wirtschaftspsychologin Katharina Hermann ist spezialisiert auf die Fachbereiche Arbeits- und Organisationspsychologie, sowie Markt- und Werbepsychologie und als Public Relations Representative bei der shopware AG tätig.

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