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Freelancer-Kompass 2017: Diese Stundensätze erhalten Freiberufler
Die Projektplattform für Freelancer, Selbstständige und Freiberufler freelancermap hat erneut eine Marktstudie unter 1.112 IT-Experten durchgeführt. In 46 Fragen ermittelte das Unternehmen wichtige Trends zur finanziellen Situation und Auftragslage der Freelancer, dem Berufsbild, der Demografie sowie einen Ausblick für das kommende Jahr.

Eine wesentliche Erkenntnis aus der Studie: Der Stundensatz von Freiberuflern und Selbstständigen in der IT-Branche stieg 2017 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 5 Euro auf durchschnittlich 87,36 Euro.

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Herkunft und Fachgebiet beeinflussen Stundensatz

Die 47-seitige Studie macht vor allem deutlich, wieso die Stundensätze so unterschiedlich ausfallen. Wichtige Faktoren sind z.B. Berufserfahrung, Fachgebiet und Herkunft.

Die höchsten Stundensätze verdienen Freelancer in Hamburg (93,13 €) und im Saarland (91,00 €). Schlusslichter sind Mecklenburg-Vorpommern (72,33 €) und Sachsen (70,30 €). Die größte Differenz zwischen den Bundesländern sind ganze 22,83 € pro Stunde.

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Auch das Fachgebiet ist für den Stundensatz entscheidend. SAP Freiberufler erhalten mit über 105 € am Meisten. Dicht gefolgt dahinter sind Berater und Manager mit über 101 €. Im Gegensatz dazu werden Freelancer im Bereich Grafik, Content und Medien eher gering bezahlt (65,85 €).

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Projektakquise als größte Herausforderung für Freelancer

Nicht nur Stundensätze wurden in der Marktstudie erhoben. Auch gängige Probleme des Freelancer-Alltags wurden untersucht. Die Top 3 der größten Herausforderungen für Freiberufler sind:

  1. Projektakquise (65,92 %)
  2. Beruf und Privates trennen (34,17 %)
  3. Bessere Bezahlung erhalten (32,82 %)

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Entwicklung und Ausblick für 2018

Der momentane Fachkräftemangel scheint auch den Freelancer-Markt zu beflügeln. Laut Freelancer-Kompass erwarten 33,9 % eine bessere Auftragslage. 54,13 % sehen keine Veränderung für das kommende Jahr. Beim Thema Stundensatz werden 39,12 % in den nächsten 12 Monaten eine Erhöhung vornehmen. Lediglich 3,06 % planen eine Senkung.

Auch der Fachkräftemangel und das stetige Wachstum von Marktplätzen für Selbstständige sind Indikatoren für eine zunehmende Bedeutung des Freelancer-Marktes. Thomas Maas, CEO von freelancermap, hält fest:

„Die Marktstudie belegt, dass Freelancer, die als Berater, Projektleiter oder Projektmitarbeiter „angestellt“ sind, für Unternehmen immer attraktiver werden. Wertvolles Know-how von außen gestaltet sich für sie zum Wettbewerbsvorteil. Gleichzeitig stellen wir einen kontinuierlichen Jahreszuwachs von Freelancer-Registrierungen von bis zu 15 Prozent fest. Das Interesse an Freelancer-Beschäftigung steigt und dieser Trend wird auch in den kommenden Jahren weiter anhalten.“

Der komplette Freelancer-Kompass 2017 mit 47 Seiten steht hier zum Download bereit.

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Florian Baumann

Florian Baumann ist seit 2015 für freelancermap im Bereich Online-Marketing tätig. Die Leidenschaft für SEO, SEA und Marketing entdeckte er im Wirtschaftsinformatik-Studium (Schwerpunkt E-Commerce) an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt. Als aktiver Spieler zählt Fußball zu seinen Hobbys.

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