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Darum sind Aktien nach wie vor sicherer als KryptowährungenIn den letzten Jahren ist die Frage nach einer rentablen Investmentmöglichkeit immer dringlicher geworden. Ganz besonders seit der Revolution der Finanzmärkte durch die Kryptowährung, zeichnet sich ein neuer Trend ab. Denn schon seit längerer Zeit sind die Banken bei weitem nicht mehr dazu in der Lage, ihren Kunden eine faire Rendite für ihre Einlagen zu bieten. Diese Tatsache allein bringt sehr viele Kapitaleigner dazu, nach alternativen Geldanlagen Ausschau zu halten. Die klassischen Chancen der Börse werden in diesen Tagen immer weniger genutzt und stattdessen liegt der Investitionstrend mehr und mehr bei den aktuell immer noch heiß diskutierten Kryptowährungen. Weshalb ist das so und wo liegen die Vor- und Nachteile der beiden Investitionsmöglichkeiten?

Kryptowährungen stellen digitale Zahlungsmittel dar, welche auf kryptographischen Werkzeugen wie Blockchains und digitalen Signaturen basieren. Eine wirkliche Einordnung als Währung ist teilweise strittig und wird von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt. Der Bitcoin wurde 2009 als digitale Währungseinheit erstmals öffentlich gehandelt und aktuell (2018) werden über 4.500 Arten von Kryptowährungen auf dem Markt verwendet.

Durch eine dezentrale Datenhaltung und kryptographisch abgesicherte Protokolle erlaubt Kryptowährung einen digitalen Zahlungsverkehr ohne Zentralinstanzen wie zum Beispiel die Banken. Der Besitz eines kryptologischen Schlüssels innerhalb dieses Zahlungssystems ist gleichbedeutend mit dem Eigentum von gleichermaßen kryptologisch verschlüsseltem Guthaben.

Bis Dato wurde in Deutschland nur der Bitcoin (2013) als „Rechnungseinheit“ rechtlich und steuerlich von der Bundesregierung anerkannt.

Der Bitcoin wurde somit von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als mit Devisen vergleichbare Werteinheit eingeordnet.

Großes Potenzial, aber starke Votalität

Wer vor ein paar Jahren den Weitblick hatte und mit nur wenigen Euros in den Bitcoin investierte, hat sich und seinen Liebsten einen sehr großen Gefallen getan.

Der Bitcoin verzeichnete in den letzten Jahren mehrere tausend Prozent an Kursanstieg und machte viele Investoren in kürzester Zeit sogar zu Millionären.

Genau mit diesem Ziel vor Augen sind viele der Investoren auf den“Kryptowährungs-Zug“ aufgesprungen. Doch wer in Kryptowährungen investiert muss starke Nerven haben und mit der Volatilität der Geldanlage umgehen können. Die starken Kursschwankungen der Kryptowährungen lassen sich in der Regel nicht vorhersagen und stellen im Vergleich zu einer normalen Investition in Aktien ein sehr viel höheres Risiko für die Aktionäre dar.

Wer auf dem Wertpapiermarkt nach nachhaltigen und attraktiven Aktien sucht, wird schon sehr bald auf sichere Investitionen stoßen. Am sichersten ist das Geld der Anleger meist in den Aktien der bereits länger etablierten Unternehmen investiert. Natürlich wird die Rendite hierbei niemals an die tausende Prozent der Kryptowährung heranreichen, doch kann man sich so wenigstens zum Teil in Sicherheit wiegen.

Es sollte jedem klar sein, dass jegliche Investition ein gewisses Risiko mit sich bringt und weder die Klassiker (Aktien) noch die Newcomer (Kryptowährungen) unter den Investments gegen Kurseinbrüche gefeit sind.

Doch der weitsichtige Investor setzt nach wie vor auf „langsam, aber sicher“ und somit den traditionellen Aktienmarkt. Denn wer kann schon sagen, ob sich die Kryptowährung mit dem schnellen und starken Vormarsch der Vergangenheit, nicht auch ebenso so schnell und stark in die entgegengesetzte Richtung entwickeln wird? Als potenzieller Investor solltest du dich vorab gut informieren am besten nur etablierten Handelsplattformen dein Vertrauen schenken. Ein Vergleich oder das Anlegen eines Musterdepots ist in jedem Fall ratsam.

Die Meinung zu der am Markt gehandelten Kryptowährung ist eindeutig. Sie wird von vielen erfahrenen Investoren lediglich als sinnvolle Ergänzung angesehen und fallen nur im Moment durch ihre starken Renditen auf. Wer von den offensichtlichen Risiken absieht und hinter die Kulissen der Kryptowährung, des Handels damit und ihrer Produktion blickt, wird auch hierbei eine Ernüchterung erleben.

Denn in Zeiten eines immer wichtiger werdenden Umweltbewusstseins, ist hinsichtlich des irrsinnigen Stromverbrauches eine Investition in die Cyberwährung, als nicht sehr nachhaltig für die Erde anzusehen. Der Handel mit und die Produktion von Bitcoins hat zum Beispiel in dem letzten Jahr soviel Strom wie Irland oder Marokko benötigt. Allein das sollte die Entscheidung bezüglich der Sicherheit der Anlage im Sinne einer globalen Sicherheit und eines nachhaltigen Lebens auf unserem Planeten stark beeinflussen.

EXTRA: Nachhaltige Unternehmensphilosophie als Erfolgsfaktor

Die Vorteile beim Aktienhandel

„Es ist nicht alles Gold was glänzt.“

Wer in die Kryptowährungen investiert, findet sich, im Gegensatz zum staatlich kontrollierten Geldschöpfungsmarkt, in einer „anarchistischen“ Investmentlandschaft wieder, welche in keinster Weise abgesichert ist. Denn wer greift im Fall eines Marktversagens der Kryptowährung regulierend in den Prozess ein und wer übernimmt die Verantwortung für einen eventuell entstehenden Schaden? IT-Experten sind sogar der Meinung, dass bei einem Marktzusammenbruch das Bitcoin-Netzwerk, aufgrund der aktuellen Kapazitätsgrenze von fünf Transaktionen pro Sekunde, überlastet wäre und dadurch schnell niemand mehr so leicht aus der Investition herausrauskäme. Das bedeutet: Wenn es Zusammenbrüche der Kryptowährung geben sollte, kann der Investor seine Anlage nicht rechtzeitig retten und verliert unter Umständen alles.

Aktien bieten zudem Vorteil der relativ hohen Sicherheit der Anlage, außerdem den Bonus mehrerer Gewinnmöglichkeiten. Es ist mit Aktien auf der einen Seite möglich auf eine ordentliche Wertsteigerung zu setzen und innerhalb weniger Monate oder Jahre den Wertpapieren beim wachsen zuzusehen, um sie dann zum Schluss gewinnbringend zu verkaufen.

Auf der anderen Seite kann man am Aktienmarkt auch über die ausgeschütteten Dividenden schwarze Zahlen schreiben. Ein Großteil der Aktiengesellschaften beteiligen dadurch ihre Aktionäre an den erwirtschafteten Gewinnen. Teilweise ist es viermal im Jahr möglich eine Dividendenzahlung von den Aktiengesellschaften zu bekommen und somit ein passives Einkommen zu erwirtschaften. Es ist also möglich ohne den Bestand an Wertpapieren verkaufen zu müssen Gewinne zu generieren beziehungsweise Kapital zu erwirtschaften.

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Florian Zeuner

Als Master-BWL-Student hat Florian über die letzten Jahre seines Studiums hinweg viel theoretische und praktische Erfahrung rund um das Thema Wirtschaft und Finanzen gesammelt, die er nun gern mit interessierten Lesern teilt.

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