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Versteckte Kosten, unzureichender Datenschutz, Phishing: Vorbehalte beim Online-Shopping können einem schon mal den Weihnachtseinkauf im Internet vermiesen. Mit diesen Tipps sind Sie beim Online-Bezahlen aber auf der sicheren Seite.

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) erläutert, worauf Sie beim Bezahlen im Internet achten sollten:

1. Bekanntes

Verwenden Sie Zahlverfahren, die Sie bereits kennen und mit denen Sie positive Erfahrungen gemacht haben. Die etablierten Bezahl-Anbieter weisen in der Regel alle erforderlichen Sicherheitszertifikate vor und werden bei fast allen Internet-Shops angeboten.

2. Rückgängig-Option

Nutzen Sie kundenfreundliche Bezahlverfahren, bei denen Sie im Notfall eine Transaktion rückgängig machen können. So sind Sie vor Fehlkäufen geschützt. Achten Sie auch auf die AGB der Anbieter – der Käuferschutz ist an strenge Richtlinien gebunden.

3. Zusatzkosten

Achten Sie bei angebotenen Zahlverfahren auf versteckte Zusatzkosten und Servicegebühren. Seriöse Anbieter lassen Ihnen die Wahl und erheben keine Aufschläge für einzelne Verfahren.

4. Datenschutz

Geben Sie nur so viele Daten an, wie für die Bestellung erforderlich sind. Vermeiden Sie möglichst Angaben, die nur dem Nutzungsinteresse des Anbieters dienen.

5. Geld-zurück-Garantie

Achten Sie auf die Bedingungen zum Rückgaberecht für online erworbene Produkte. Seriöse Anbieter informieren detailliert über Widerrufsrecht und Rückgabeprozedere. Viele gewähren auch nach dem Ablauf der gesetzlichen Widerrufsfrist eine Geld-zurück-Garantie.

6. Auslandstransaktionen

Achten Sie bei Bestellungen aus dem Ausland auf zusätzliche Gebühren, etwa Umrechnungsgebühren oder Auslandstransaktionskosten. Die können einen vermeintlich günstigeren Preis schnell aufwiegen.

7. Internetverbindung

Die Datensicherheit spielt beim Bezahlen im Internet eine wichtige Rolle. Achten Sie darum beim Bestellprozess auf eine gesicherte Internetverbindung mit dem Vorhängeschloss-Symbol im Browser und dem Kürzel „https“ am Anfang der URL. Dann kommen Ihre Bezahldaten nur beim Anbieter an.

8. Datenspeicherung

Achten Sie darauf, wie der Onlineshop-Betreiber mit Ihren Daten umgeht. Seriöse Anbieter fragen vorher, ob Sie etwa Kreditkarten-Daten für einen Folgekauf speichern dürfen.

9. Passwort

Bei vielen Online-Shops registrieren Sie sich per E-Mail, um Zahlungsinformationen wie Bank- oder Kreditkartendaten zu hinterlegen. Wählen Sie bei der Registrierung ein sicheres Passwort und ändern Sie es regelmäßig. Verwenden Sie ein Passwort immer nur bei einem Anbieter.

10. Phishing

Über Phishing-Mails versuchen Betrüger an vertrauliche Daten zu kommen, zum Beispiel Benutzernamen, Passwörter oder Zahlungsdaten. Über Links gelangen Sie dabei auf gefälschte Websites, die denen des Anbieters haargenau gleichen.

Reagieren Sie nicht auf solche E-Mails. Kein seriöser Zahlungsanbieter fordert per E-Mail auf, vertrauliche Daten zu ändern. Gehen Sie am besten immer über die Eingabe der Internet-Adresse in das Browserfenster zu einem Anbieter. (uqrl)

www.bvdw.org

(Bild: © WoGi – Fotolia.com)

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