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Mehr Umsatz und Frequenz im Weihnachtsgeschäft!Die Adventszeit ist für die meisten Einzelhändler traditionell eine verkaufsstarke Zeit. Damit du deine Kunden zu noch mehr Käufen animierst und deutlich mehr Umsatz machst, musst du diese Phase wie das Präzisionswerk einer Uhr planen. Folgende Tipps haben sich bewährt, damit du deine Umsatzpotenziale wirksam abschöpfen kannst und die Umsätze in der Vorweihnachtszeit optimierst:

1. Strategisches Vorgehen:

Setze dir für dein Weihnachtsgeschäft ein klares Ziel, wie viel Umsatz du in diesem Jahr erreichen möchtest. Überlegen dir, was deine Sortimentsstärke ist und welche Kunden du mit deinen Angeboten erreichen möchtest. Möglicherweise sind es auch neue Kunden, die du in dein Geschäft ziehen willst. Beschreibe deinen Zielwunschkunden en detail.

EXTRA: Buyer Persona: So definierst du deine Zielkunden

2. Maßgeschneiderte Angebote:

Auf Basis dieser Beschreibungen solltest du überlegen, welche Produkte aus deinem Sortiment für welche Kundengruppen besonders attraktiv sind.

Denke daran, der Wurm muss dem Fisch (dem Kunden) schmecken, nicht dem Angler (dir). Klick um zu Tweeten

Berücksichtige dabei:

  • Was sind die Weihnachtstrends in diesem Jahr?
  • Was begeistert speziell deine Kunden an Weihnachten?
  • Wofür benötigen diese die von dir angebotenen Produkte und Lösungen?

3. Emotionen ansprechen:

Die Gestaltung deines Geschäfts sollte so sein, dass alle fünf Sinne des Kunden angesprochen werden. Berücksichtige, dass Frauen noch immer anders kaufen als Männer. Vielleicht hast du eine „Menscorner“ für die „Cowboys“ des Einkaufs? Nimm deinen Kunden Stress ab und schenke ihnen Zeit damit für andere Dinge. Sorge zum Beispiel dafür, dass die Kinder während des Einkaufs abgelenkt und beschäftigt sind, damit die Eltern in Ruhe einkaufen können.

EXTRA: Farbpsychologie: Bedeutung der verschiedenen Farben

4. Begeisternde Ladengestaltung:

Überlege, welche Dekoideen zu deinen Produkten passen, wie die Außenbeleuchtung das wirksam unterstützt, was du deinen Kunden an Botschaften vermitteln willst.

Wichtig: Versetze deine Kunden von Anfang an in Weihnachtsstimmung und gib ihnen immer wieder die Möglichkeit, Produkte zu kaufen, also nicht nur Deko. Das erhöht enorm deine Umsatzchancen.

5. Plane deine Verkaufsfläche:

Ware, Muster, Mitnahmemöglichkeit. Kunden möchten gerade beim Weihnachtseinkauf nicht suchen, durch Menschenmengen drängeln, sondern die Ware sofort mitnehmen können. Werde diesem Wunsch gerecht, indem du deine Verkaufsfläche optimal planst.

Unser Buchtipp passend zum Thema:

Mehr Umsatz und Frequenz im Weihnachtsgeschäft!

Akquise-Impulse: Motivieren – überzeugen – verkaufen

Gebundene Ausgabe: 176 Seiten
Verlag: Linde Verlag Ges.m.b.H.
Preis: 22,00€

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6. Ersatzprodukte berücksichtigen:

Achte darauf, dass immer die richtige Ware zum richtigen Zeit verfügbar ist. Vergiss trotzdem nicht, für jedes Produkt ein Ersatzprodukt einzuplanen. Nichts ist schlimmer, als leere Regale und Container. Abgesehen davon, dass die Flächenproduktivität an dieser Stelle gen null geht – die Frequenz verpufft ungenutzt, und dein Umsatzziel wird nicht erreicht.

7. Aktionen überlegen:

Sehr gut machen sich bei jedem Event – auch Weihnachten – Aktionen, Wettbewerbe usw., bei denen deine Kunden mitmachen können. Das verlängert nicht nur die Nachhaltigkeit deiner Aktion, sondern zieht den Kunden – bei guter Planung – auch im Januar oder Februar noch einmal in dein Geschäft. Eine originelle Idee, kombiniert mit einer kommerziellen Planung sind das Gerüst für mehr Umsatz und mehr Frequenz in jedem Geschäft.

8. Kooperationen eingehen:

Prüfe, inwieweit es für dich von Nutzen ist, mit anderen Geschäften, Unternehmen, Lieferanten, Produzenten zu kooperieren. Sie stemmen den Aufwand gemeinsam, geben dem Kunden einen Zusatznutzen und auch dein Gewinn erhöht sich deutlich. Denke auch hier über Lösungen für deine Kunden nach. Meist gibt es viele Möglichkeiten.

EXTRA: Erfolgreiche Kooperation umsetzen: 5 Tipps

9. Abläufe planen:

Damit du deine Kosten so gering wie möglich hältst, ist es wichtig, auch die logistischen Abläufe sowie alle anderen anfallenden verkäuferischen Tätigkeiten inklusive der Kassenbesetzung exakt zu planen. Nur so wirst du in der Lage sein, auch deine Mitarbeiter zur richtigen Zeit und in der richtigen Anzahl für den Verkauf verfügbar zu haben.

10. Zahlen im Blick halten:

Prüfe während der Weihnachtsaktion immer wieder deine Zahlen. Und achte darauf, dass du stets die Kosten im Griff hast.

11. Weiter denken:

Du benötigst nicht nur einen konkreten Zeitplan für dein Weihnachtsgeschäft, sondern solltest dir auch überlegen, wie du die Flächen im Zuge des Abverkaufs der Weihnachtsartikel langsam in ein angrenzendes Thema übergehen lassen kannst. Entgegen oft geäußerter Meinung verkaufen sich an den verkaufsstärksten Tagen des Jahres, also zwischen den Jahren und Anfang Neujahr, gerade auch teurere Produkte aus deinem normalen Sortiment sehr gut – eine gute Themenidee vorausgesetzt.

Nutze konsequent die Chancen, die dir die Weihnachtszeit bietet, auch um neue Kunden in dein Geschäft zu ziehen und diese zum Wiederkommen zu animieren. Denn mit einem gut geplanten Weihnachtsgeschäft, gut gelaunten Kunden stimmt auch der Umsatz außerhalb dieses Ereignisses.

Iris Skowronek

Nach mehr als 20 Jahren Führungserfahrung mit mehreren Auszeichnungen am POS, gilt die Dipl. Wirtschaftsingenieurin I. Skowronek als Verkaufs- und Marketingkenner. Ihr Knowhow wird geprägt durch praxisnahe und umsetzungsorientierte Strategien am Point of Sale in Handel und Gastronomie. Besondere Beachtung finden dabei die Anforderungen des demografischen Wandels sowie das unterschiedliche Einkaufsverhalten von Frauen und Männern. Mehr unter: www.iris-skowronek.de

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