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Die 5 schlimmsten Fehler im Online-MarketingIrren ist menschlich. Jeder macht es, sein Leben lang. Zum Glück kommt man bei einigen Fehlern mit einem blauen Auge davon, bei anderen sind unschöne Auswirkungen die Folge. Gerade im Marketing führt oft das unscheinbarste Tun oder Nicht-Tun zu Schwierigkeiten, die im gesamten Unternehmen spürbar sind. Und da es letztlich immer um das liebe Geld geht, ist man erst recht gewillt unnötige Fehler zu vermeiden.

Im folgenden sind fünf Irrtümer für Sie zusammengetragen, die im Online- und Offline-Marketing oft begangen werden, aber unbedingt vermieden werden sollten.

1. Online-Marketing ohne Offline-Marketing betreiben

Es ist falsch zu glauben, dass Online-Marketing, insbesondere Social-Media-Kanäle, das altbewährte Offline-Marketing abgelöst hätten. Offline durchgeführte Maßnahmen geben nach wie vor den stärksten Kaufimpuls, da sie von Massenmedien wie Fernsehen, Radio und Außenwerbung sowie deren Reichweiten profitieren.

Online-Marketing hingegen bietet einen zusätzlichen Verkaufskanal und verschafft zudem gute Möglichkeiten, um mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten und im besten Fall einen Dialog zu starten.

2. Die Zielgruppe nicht kennen und unkoordinierte Kampagnen fahren

Im Online-Bereich, aber vor allem im Offline-Marketing, können Sie viel Geld lassen – ohne jedoch neue Kunden anzuwerben. Darum müssen Streuverluste so gering wie möglich gehalten werden. Zwar ist es im Offline-Marketing schwieriger, Messinstrumente zu integrieren, aber dennoch realisierbar. Solange Sie Ihre Zielgruppe und deren Bedürfnisse nicht kennen, verpulvern Sie unnötig Energie aber vor allem Budget, das Sie an anderer Stelle besser investieren könnten.

3. Kein Alleinstellungsmerkmal besitzen

Sowohl im Online- als auch Offline-Marketing ist Kreativität und Originalität das oberste Gebot. Heben Sie sich von der Konkurrenz ab! Generieren Sie nicht nur ausgefallene Offline-Maßnahmen, wie z.B. in Form von kreativen Werbegeschenken, sondern bieten Sie Ihren Nutzern auch im Netz einen Mehrwert.

Frei nach der Devise: Ist es nicht besser ab und zu einmal zu weit zu gehen, als immer nur zu kurz zu kommen?

4. Die Bedeutung von SEO & Google unterschätzen

Google besitzt 95 Prozent der Marktanteile bei Suchmaschinen in Deutschland und ist damit immer noch das Monopol. Darum wäre es fatal keine Zeit und Mühe in die Suchmaschinenoptimierung der eigenen Website zu stecken. Denn Geld muss man hier nicht zwangsläufig ausgeben.

Google offenbart seine geheimen Kriterien natürlich nicht, nach denen bestimmte Marken bei Suchanfragen bevorzugt werden. Dennoch sind im folgenden drei Einsteiger-Tipps aufgelistet:

  1. Registrieren Sie Ihren Markennamen
  2. Vor allem auf Facebook, Google+, Twitter und YouTube aktiv sein
  3. Verknüpfen Sie Ihre Homepage mit Google+
  4. Optimieren Sie Ihren Seiteninhalt

5. Fehlende Authentizität und nicht vorhandene Werte

Egal welche Maßnahmen Sie planen, Sie wollen Ihrer Zielgruppe damit Botschaften vermitteln. Sei es beispielsweise, dass Sie ein vertrauenswürdiges, seriöses und besonders umweltbewusstes Unternehmen sind. Vermitteln Sie mit Ihrem Handeln und Auftreten im Internet oder der realen Welt also nicht das genaue Gegenteil. Wer diese ideellen und an Bedeutung stetig zunehmenden Werte nicht überzeugend vermittelt, stellt sich selbst bloß und vertreibt seine Kunden im schlimmsten Fall für immer.

Nehmen Sie sich die aufgeführten Hinweise zu Herzen. Geben Sie nicht gleich auf, falls es nicht auf Anhieb klappt! Es steht einer optimalen Verknüpfung Ihres Online- und Offline-Marketings nichts im Wege.

Thomas Braun

Thomas Braun ist Inhaber und Geschäftsführer von Tobra Promotion. Das Unternehmen wurde im Jahr 2006 gegründet und vertreibt individualisierbare Werbeartikel. Dank seiner langjährigen Erfahrung berät er regelmäßig kleine und große Unternehmen zu den Themen Werbung und Markenbildung.

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4 Comments

  • Thomas Braun sagt:

    Vielen Dank für die Anmerkungen. Es freut mich, dass der
    Artikel zur Diskussion animiert hat. Nach meiner Erfahrung wird im Online Marketing häufig der zweite Schritt vor dem ersten gemacht – ein Grundfehler, den ich versucht habe, in seine Einzelaspekte aufzugliedern.

    Wie Ralf Henke und Giraffe richtig angemerkt haben,
    behandelt der Artikel vor allem die Basics. Und das aus gutem Grund. Denn obwohl viele Dinge für Profis schon lange nichts Neues mehr sind, gibt es genügend Unternehmer, die vor allem das weitgehend kostenfreie Potenzial ihres Unternehmens noch nicht vollauf nutzen, indem sie grundlegende Schnitzer
    begehen. Natürlich bilden Ausnahmen die Regel (siehe die Anmerkung von „Gast“). Es ging hierbei allerdings darum, eine größere Zielgruppe anzusprechen. Jedes Unternehmen ist einzigartig, weswegen die hier gemachten Vorschläge unterschiedliche Relevanz für den Einzelnen haben können.

    Bezüglich SEO sollte zum Ausdruck kommen, dass der Aspekt
    Suchmaschine überhaupt mit berücksichtigt werden sollte. Denn warum sollten meine Kampagne bzw. meine Inhalte nicht auch über unbezahlte Suchanfragen gefunden werden? Ein erster(!) Step wäre z.B. die „sprechende Benennung“ von
    Seitentitel, URL und Überschriften. Natürlich kann ich mein Produkt nennen wie ich möchte. Nur kann Google mit kreativen Begriffen im Rahmen der Markenbildung nichts anfangen. Und es ist eben ein häufiger Marketing-Denkfehler, dass die Bekanntheit der eigenen Marke überschätzt wird (und dass die bloße Existenz
    einer Website noch keine Besucher generiert). Klar kann ich mein Unternehmen „Berliner Stadtblitz“ nennen, aber ich sollte auch darauf achten, dass mein Seitentitel den simplen Begriff „Kurier Berlin“ enthält, weil meine Dienstleistung eben unter jenem Begriff in Suchmaschinen gesucht wird.

    Wie Giraffe richtig andeutet, gibt es zu Suchmaschinenoptimierung
    so viel zu sagen, dass man dazu einen eigenen Ratgeberartikel verfassen könnte, der selbst wiederum nur die grundlegende Thematik schafft zu erläutern. Uns ging es darum, auf die Basics hinzuweisen, die ein Unternehmen z.T. auch ohne Agentur umsetzen kann. Gerade im Bereich der lokalen Suche kann damit aus meiner Erfahrung je nach Branche und Konkurrenzsituation(!) schon viel erreicht sein.

  • Ralf Henke sagt:

    Entschuldigen Sie bitte Herr Braun, aber ihr Artikel ist inhaltlich dermaßen mager und in Teilen schlichtweg falsch, so dass ich von der Nutzung der Dienste Ihres Unternehmens zumindest für den Bereich Online-Marketing dringend abraten muss. Mehrere Ihrer 5 Punkte haben nicht einmal einen ausdrücklichen Bezug zum Online-Marketing sondern sind nichts anderes als fachliche Allgemeinplätze, denn natürlich gelten die grundsätzlichen Spielregeln bzw. Notwendigkeiten des Marketings (Zielgruppenkenntnis, USP etc.) sowohl Offline wie auch Online. Der Mehrwert Ihres Artikels tendiert damit gegen Null.

  • Giraffe sagt:

    Die SEO-Tipps reichen selbst für Einsteier nicht aus. Ohne gezielten Backlink-Aufbau wird es in den meisten Fällen nicht gehen.

  • Gast sagt:

    Nett, aber sehr allgemein und vielleicht nicht ganz up-to-date. Online-Marketing ohne Offline-Komponente wird heute schon von vielen erfolgreich praktiziert. „individualisierbaren Werbeartikel“ sind aber wahrscheinlich haptischer Art? :) Offline ist natürlich immer auch eine gute Option!

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