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Darauf sollten Einsteiger in den F-Commerce achtenDas Thema F-Commerce („F“ steht für Facebook und der gesamte Begriff damit für den Handel über das soziale Netzwerk) wird in der eCommerce-Branche zurzeit heftig diskutiert. Die Anhänger sehen großes Kaufpotenzial in dem Netzwerk, das über 20 Millionen Mitglieder in Deutschland und über 600 Millionen Mitglieder weltweit hat. Die Gegner sehen Facebook als zu unsichere Plattform für Handelsplätze und titulieren F-Commerce als „totgeborenes Kind“. Fest steht jedoch, dass immer mehr Unternehmen die Plattform bereits für den Handel oder das Marketing nutzen.

So machen einer Studie zufolge bereits 20 Prozent der Top-100-Marken regelmäßig (mindestens einmal pro Tag) Werbung für ihre Produkte auf Facebook. Wer sich trotz der allgemeinen Zurückhaltung deutscher Shopbetreiber dazu entscheidet, seine Waren über Facebook zu vertreiben, sollte einige Dinge beachten. Im Folgenden sind die wichtigsten Tipps für Einsteiger.

Kommunikation im Vordergrund

Im Social-Shop steht erst einmal nicht der Verkauf, sondern die Kommunikation mit den Kunden im Vordergrund. Das wichtigste bei Facebook ist es, erst in den Dialog mit den Kunden zu treten, das Verkaufen kommt erst danach. Die enge Kundenbindung sorgt dann in einem späteren Schritt idealerweise für eine Kaufentscheidung.

Loyale Kunden durch Authentizität

Facebook ist ein soziales Netzwerk. Der Facebook-Shop sollte authentische Kommunikation betreiben, und nicht zu werblich oder kommerziell wirken. Ansonsten verlieren die User schnell das Interesse und strafen den Shop ab. Wer es richtig macht und einen lebendigen Dialog mit der Community pflegt, erhält im Gegenzug loyale Kunden.

Verknüpfung mit dem „richtigen“ Onlineshop

Zwar ist es heutzutage bereits möglich, den kompletten Onlineshop über Facebook zu führen. Sinnvoller ist jedoch zunächst, die Shop-Anwendung mit einem „richtigen“ Online-Shop zu verknüpfen. Das ist der Tatsache geschuldet, dass deutsche Online-Shopper Umfragen zufolge auf Sicherheit setzen und Facebook-Shops noch eher abwartend betrachten. Somit generiert man einen aussagekräftigen Testlauf, der Aufschluss über den Erfolg des Projektes gibt.

Facebook-Funktionen einbinden

Der Facebook-Shop sollte entsprechend mit den bei Facebook integrierten Funktionen wie dem Gefällt-mir- oder Share-Button oder der Kommentarfunktion ausgerüstet werden. Dadurch kann der Facebook-Shopbesitzer zusätzliches Marketing betreiben: Ein Produkt, das „geliked“, „geshared“ oder kommentiert wird, sorgt für zusätzliche Verbreitung unter den Facebook-Usern. Beliebte Aufforderungen, um Likes zu generieren, sind etwa: „Wenn ihr es genauso seht, klickt ‚Gefällt mir‘!“ oder „Wenn der Beitrag 100 ‚Gefällt mir‘-Klicks bekommt, wird ein weiteres Foto veröffentlicht!“ usw.

Auf Zertifizierung achten

Die Skepsis gegenüber den Facebook-Shops wurde oben bereits erwähnt. Um Vertrauen in den Facebook-Shop herzustellen, sollte deshalb auf die Zertifizierung durch unabhängige Zertifizierer wie Trusted Shops oder McAfee Secure geachtet werden, die heutzutage auch bereits Siegel für Facebook-Shops vergeben. Facebook-Shopbetreiber müssen angesichts der noch immer vorherrschenden Unsicherheit Vertrauen und Verlässlichkeit kommunizieren.

Exklusive Vergünstigungen

Wer seinen Facebook-Shop zu Beginn „pushen“ möchte, der sollte für seine User exklusive Vergünstigungen für Facebook-Shopper anbieten – zum Aufwerten des Shops und zum Locken der Kunden.

(Bild: © WoGi – Fotolia.de)

Wiljo Krechting

Wiljo Krechting ist eCommerce-Experte und Pressesprecher der shopware AG im westfälischen Schöppingen. Mit aktuell mehr als 48.000 Kunden und 1.200 Vertriebspartnern ist die shopware AG einer der erfolgreichsten Hersteller von Shopsoftware in Deutschland für Online-Shops jeglicher Größe. Shopware überzeugt durch ein mehrfach prämiertes Produkt, umfassenden Service und maßgeschneiderte Shop-Lösungen.

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