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Buch: Montags lächeln können [Rezension]„Seine Talente richtig einsetzen, eine klare Kommunikation, entsprechendes Selbstmarketing und eine gute Organisation helfen nicht nur um Berufszweig Vertrieb weiter.“

Unter dem Motto „Das etwas andere Vertriebsbuch“ erwartet uns das Werk von Oliver Frenkel und verspricht: „schmunzeln, Wege finden, weiterbilden“. Mit seiner unverwechselbaren Art und Schreibe, gibt er dem Leser eine große Portion Humor mit auf die Reise. Ab jetzt heißt es: Auswandern aus dem finsteren Ort namens „Unglücklichsein“. Die These:

Wem es vor Montagmorgen graut, der ist unglücklich mit seinem Job. #montagslaechelnkoennen Klick um zu Tweeten

Das Ziel: Mehr Work-Life-Balance und raus aus der Unzufriedenheit. Das Werk richtet sich primär an Vertriebsmitarbeiter, aber auch an junge Führungskräfte. Jedoch kann sich jeder Denkanstöße aus diesem Buch ziehen, der unter einer versteinerten Montagsmiene leidet.

Das Buch dient dir als eine Art Anleitung herauszufinden, was deine Talente sind. Denn wenn du deinen Talenten nachgehst, holst du das Maximum aus dir heraus. Also finde und fördere deine Talente. Wenn du so handelst, wie es deinen Talenten entspricht, verstellst du dich nicht und kannst deine Persönlichkeit ausleben und entwickeln. Deine Talente werden dir auch im beruflichen Umfeld enorm nützen.

Irgendwann wird dir egal sein, was für ein Tag ist, denn davon sollte deine Zufriedenheit nicht abhängen. Glücklichsein geht 7 Tage die Woche, nicht nur am Wochenende.

Finde deinen persönlichen und individuellen Weg. #worklifebalance Klick um zu Tweeten

Der Autor hat eine Art Leitfaden entwickelt, mit dem du deine Zufriedenheit trainieren kannst. In den einzelnen Kapiteln geht er jeweils von einer bekannten Redewendung aus und gibt seine Einsicht und Empfehlung dazu wieder. So hat der Leser etwas Vertrautes, über das er sich vielleicht noch gar keine Gedanken gemacht hat und wird zum Nachdenken angeregt.

Die 4 Faktoren für Glück im Job

Frenkel definiert vier Eckpfeiler, die zu einem glücklichen Berufsleben führen:

1. Profil
2. Kommunikation
3. Selbstmarketing
4. Organisation

Diesen Schwerpunkten sind Farben zugeordnet. Falls ein Leser sich also besonders einem Thema widmen möchte, kann er im im hinteren Buchteil nachschlagen und sehen, welche Kapitel er sich hierfür näher ansehen muss. Das Prinzip hätte zum besseren Verständnis aber gerne erklärend vorangestellt werden dürfen.

Die 4 liebsten Lektionen der Redaktion

Unsere Lieblinge aus 26 Lektionen:

1. Sein Licht unter den Scheffel stellen

Die These: Jeder ist auf eine gewisse Art und Weise ein Vertriebler. Jeder verkauft tagtäglich seine Arbeitsleistung, vermarktet sich selbst. Das Unternehmen kann nur mit guten Mitarbeitern überleben. Jede Stelle in einem Unternehmen ist wichtig, sei also stolz auf deine Position und stemple dich nicht als „nur irgendeinen“ Mitarbeiter ab.

2. Wie das Salz in der Suppe

In meinem ersten Jahr als Berufsanfänger war ich ganz überrascht, als zu Weihnachten plötzlich Karten von Kontakten aus der Arbeitswelt eintrudelten. Eine kleine Geste, doch die Aufmerksamkeit hatte große Wirkung auf mich und das Ziel meiner Kontakte wurde ganz sicher erreicht: Sie bleiben mir im Gedächtnis, die Bindung wird gestärkt. Manchmal kann es so einfach sein: Kommunikation ist der Zauberschlüssel. Frenkel liefert hier schöne Textbeispiele für die Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern.

3. Wer nicht vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke

Du gehst immer nur dem gewohnten Alltragstrott nach? So bleiben auch die guten Ideen auf der Strecke. Geh neue Pfade, um Fortschritt zu erzielen. Nimm nicht alles als selbstverständlich hin, sondern frage dich: Ist es nicht doch möglich? Oder: Geht das nicht noch besser?

Klar, Hindernisse aus dem Weg räumen und Hürden nehmen ist anstrengender. Doch langfristig gesehen, können die erzielten Fortschritte sicher für Erleichterung sorgen. Schlimmstenfalls hast du herausgefunden: Nein, geht doch nicht. Und bist um eine Erkenntnis reicher.

4. Wie du kommst gegangen, so wirst du auch empfangen

Bist du authentisch? Oder verstellst du dich für die Arbeitswelt? Du entscheidest, wie du dich nach außen hin präsentieren möchtest. Doch wenn du dabei nicht du selbst bist, merken die anderen das. Deinem Personal Branding steht zwar nichts im Weg, aber bleib du selbst dabei. Denn Authentizität gibt dir eine Ausstrahlung, die du dir nicht einfach mit einem Kleidungsstück anziehen kannst.

Mehr Zufriedenheit im Job: Wie war dein Tag?

Am Ende findet sich auf ein paar Seiten Platz, um die eigene Zufriedenheit zu überprüfen. Ein nette Idee, die zur praktischen Umsetzung des Gelesenen anregt. Die tägliche Reflexion nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, kann aber große Effekte erzielen. Wenig Mühe, großer Lohn! Beende doch zum Beispiel jeden Arbeitstag mit zehn Minuten, in denen du dir Notizen zu deinen Erfolgen oder Sorgen machst. Rituale schaffen und gute Gewohnheiten etablieren ist das Ziel dieser Übung. Übrigens: Forscher haben herausgefunden, dass es etwa drei Wochen dauert, bis sich Gewohnheiten einstellen. Also: nimm dir diese Zeit und gib nicht vorschnell auf.

Fazit: Ein Ratgeber mit Humor und Herz

Oliver Frenkel, seit 15 Jahren selbstständig im Vertrieb tätig, möchte seinen Lesern Impulse geben. Er lebt seine Leidenschaft für Montagsmotivation vor und ist kein bloßer Sprücheklopfer. Sein Dogma: Mit Individualität und Leidenschaft kommst du vorwärts im Leben. Frenkel wirkt nicht wie ein Kursleiter, sondern wie ein kumpelhafter Weggefährte, der schon viel erlebt hat und uns von seinen Erfahrungen profitieren lässt. Er erzählt und inspiriert, statt zu sagen: „So wird’s gemacht und nicht anders.“

Hana Kus

Nach ihrem Masterabschluss in Medienwissenschaft und ihrem Volontariat in Print und Online war sie bis Juni 2020 Chefredakteurin von unternehmer.de.

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