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Think big, start small – So erobern Sie Schritt für Schritt die GolfstaatenDie Expansion ins Ausland – ein Schritt, der großes Potenzial birgt. Bevor Sie die Planung jedoch beginnen, die richtigen Hebel in Bewegung setzen und das Vorhaben an Fahrt gewinnt, ist eine Vorüberlegung ganz besonders wichtig:

Welche Nationen bedeuten den größten Zugewinn für Ihre Firma?

Heute beantworten viele Unternehmer diese Frage mit den sogenannten „Golfstaaten“. Welche Länder dazugehören und warum genau dort der heilige Unternehmergral begraben liegen könnte – das erfahren Sie in diesem Artikel.

Die Golfstaaten: ein kleiner Überblick zum Potenzial dieses Länderverbundes

Zum inneren Kreis der Golfstaaten werden insgesamt sechs Länder gezählt:

  • Kuwait,
  • Bahrain,
  • Saudi-Arabien,
  • Katar,
  • die Vereinigte Arabische Emirate (VAE) und
  • der Oman.

Der Grund für die vielen ausländischen Unternehmen, die hier Fuß fassen wollen, ist einfach: Die aufgezählten Länder gehören zu den reichsten Nationen der Welt.

Vor allem die großen Ölvorkommen in der Region führen dazu, dass die Golfstaaten eine um ein Vielfaches höhere Kaufkraft haben, als die Nachbarländer. Allein das BIP der sechs Golfstaaten, die (bis auf Saudi-Arabien) im Vergleich zu europäischen Nationen flächenmäßig verschwindend klein sind, liegt bei 956 Milliarden US-Dollar.

Richtig kommunizieren – und das gesamte Potenzial entdecken

Aufgrund des hohen Lebensstandards sind es in den Golfstaaten vor allem Maschinen, (Luxus-)Autos und Yachten sowie Energie- und Wasserversorgungstechnologien, die hoch im Kurs stehen.

Grundsätzlich sollten Sie die Möglichkeit eines Geschäfts jedoch nicht nur auf die reichen Golfstaaten reduzieren. Auch, wenn die Kaufkraft hier natürlich besonders hoch ist.

Da in jedem Fall die Übersetzung und Lokalisierung Ihres Angebots notwendig ist, ist der Schritt auf den arabischen Markt als Ganzes weniger schwer, denn: Lassen Sie die eigenen Inhalte in die arabische Sprache übersetzen, können Sie gleich 25 Länder auf einmal erreichen.

Vor allem den Bereich Online sollten Sie dabei nicht außer Acht lassen, denn: Die arabische Bevölkerung spiegelt rund zwei Prozent der weltweiten Online-Wirtschaft wieder – Tendenz stark steigend. Zum Vergleich: russisch- oder koreanisch-sprachige Nutzer machen ebenfalls zwei Prozent aus.

Die größten Hindernisse – und wie Sie sie überwinden

Das Potenzial, das die arabischen Staaten bieten, ist nicht von der Hand zu weisen. Und so verwundert es auch nicht, dass immer mehr Unternehmen aus der DACH-Region den Schritt ins internationale Geschäft wagen und dabei vor allem arabische Länder im Fokus haben.

Die durchdachte Planung und Organisation ist hierbei der entscheidende Punkt, denn: Vergleicht man Kultur, Religion und andere Aspekte von Ziel- und Ausgangsland könnten die Unterschiede größer nicht sein. Eine Herausforderung, die nicht einfach zu meistern ist und bereits bei der Übersetzung der Inhalte beginnt:

  • Kulturelle Unterschiede können zahlreiche Fettnäpfchen bieten. So ist der Verzehr von Schweinefleisch beispielsweise häufig (aus religiösen Gründen) verpönt. Nur, wenn Sie Ihren (neuen) Markt kennen, können Sie hier erfolgreich sein.
  • Um eventuelle Besonderheiten frühzeitig zu erkennen, sind lokale Mitarbeiter ganz entscheidend. Sie helfen nicht nur beim Schritt auf den Markt, sondern können gleichzeitig zu einem wichtigen Kommunikationselement im Umgang mit der neuen Kundschaft werden.
  • Lokale Richtlinien erschweren die Internationalisierung des Angebots zusätzlich. Der Verzehr und Verkauf von Alkohol ist beispielsweise in einigen Golfstaaten verboten – jedoch nicht in allen. Wer die Unterschiede kennt, kann entsprechend reagieren, das Angebot anpassen oder rechtzeitig die Notbremse ziehen, falls diese Richtlinien ein zu großes Hindernis darstellen.

Daneben ist das Geschäftsgebaren sicher nicht immer mit dem von zuhause Bekannten vergleichbar. Verhandlungen und Vertragsabschlüsse werden häufig erst nach dem sechsten oder siebten Zusammentreffen konkret, intensive Pflege der Kontakte zu Geschäftspartnern und Kunden ist auch für Sie als CEO eine Frage des Respekts – all das macht den Schritt ins Ausland nicht einfacher.

Nur, wenn Sie die Kultur des Ziellandes kennen, können Sie mit entsprechend übersetzten Inhalten und dem passenden Angebot erfolgreich sein. Internationalisierung bedeutet immer auch Lokalisierung – besonders auf dem arabischen Markt.

Setzen Sie für die Übersetzungen jedoch auf professionelle Partner und beschäftigen Sie lokale Mitarbeiter im Zielland, so sind Sie bereits einen wichtigen Schritt an die großartigen Potenziale, die diese Region bietet, herangekommen.

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Christoph Neuhold

Christoph Neuhold arbeitet bei der Übersetzungsagentur Translate Trade in München und leitet dort die Bereiche Projektmanagement und Qualitätsmanagement. Neben der Koordination von Großprojekten ist er zuständig für die Optimierung von internen Unternehmensprozessen sowie für die Kundenkommunikation auf diversen Messen und Veranstaltungen.

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