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Wer möchte sich, gerade in der heutigen, schnelllebigen Arbeitswelt, nicht beruflich oder auch persönlich weiterbilden? Der Wunsch nach Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten ist groß – der dafür verfügbare zeitliche Rahmen aber meist zu klein, um mehrtägige Seminare oder Fortbildungen zu besuchen.

Online-Kurse bieten hier viele Vorteile: Ohne Reisekosten kann im eigenen Lerntempo gelernt werden, wann und wo man will. Das Gelernte kann danach im Beruf direkt angewandt und weiter vertieft werden.

Und noch etwas Gutes: Das Angebot an Online-Kursen wächst rapide und die Auswahl an Themen wird immer breit gefächerter – thematisch gesehen wird hier jeder fündig werden.

Aber für wen sind Online-Kurse eigentlich „gemacht“?

Zuerst einmal gibt es keinen bestimmten Lerntypen, der besonders gut dafür geeignet ist, einen Online-Kurs für eine Weiterbildung 2.0 erfolgreich zu beenden. Grundsätzlich sind Online-Kurse für jede und jeden geeignet, der sich gern persönlich und/oder beruflich weiterbilden möchte.

Einige Kriterien und Fragen gibt es allerdings schon, die sich jeder einzelne stellen sollte, wenn es darum geht, einen Online-Kurs zu absolvieren:

  • Habe ich ausreichend freie Zeitkapazitäten, in denen ich lernen kann?
  • Gibt es einen ruhigen Ort, an dem ich ungestört Zugang zu einem PC mit Internetanschluss habe?
  • Bin ich gewillt, einen Teil meiner freien Zeit mit Lernen am PC sowie Vor- und Nachbereitung zu opfern?
  • Habe ich die Motivation und Willensstärke, auch nach Feierabend noch konzentriert am Lernstoff zu sitzen?
  • Gibt es ein konkretes Ziel, weshalb ich diesen Kurs absolvieren möchte, der mich auch an anstrengenderen Tagen oder bei schwierigem Lernstoff motiviert und am Ball hält?

Sind diese grundsätzlichen Voraussetzungen gegeben, so findet am Ende so gut wie jeder den für ihn passenden Online-Kurs, denn hier gibt es neben der enormen Fülle an Themenangeboten auch verschiedenste Arten des E-Learnings.

Welche Arten des E-Learnings gibt es denn?

Da sind zum einen zeitlich variable Kurse zu nennen, zu denen die Teilnehmer jederzeit Zugang haben. Diese Art von Kursen ist besonders dann praktisch, wenn Teilnehmer selbst zeitlich eher unflexibel sind, denn sie lassen sich gut in den Tagesablauf integrieren und gelernt werden kann auch „häppchenweise“.

Beispielhaft für diese Art des E-Learnings sind Video-Kurse, die aus kurzen Lehrvideos bestehen, die jederzeit pausiert werden können. Oftmals gibt es bei diesen Formaten des Online-Lernens noch abschließende Fragen, um den Lernfortschritt zu überprüfen oder ein Zertifikat zu erhalten.

Etwas anders strukturiert sind die zeitlich gebundenen Kurse, die Präsenzkursen ähneln. Es gibt feste Termine, meist einen Abend pro Woche oder auch an Wochenendvormittagen, an denen der Dozent dann live vor der Kamera unterrichtet. Diese Unterrichtsstunden können teilweise gespeichert werden, sodass die Inhalte auch später noch verfügbar sind.

Die Kommunikation der Teilnehmenden untereinander aber auch mit dem Dozenten ist bei allen Formaten durch Chats o.Ä. gewährleistet; bei einigen Formate sogar auch per Headset und Kamera.

Der gegenseitige Austausch, der ja eigentlich der große Vorteil von Präsenzkursen gegenüber den Online-Kursen ist, wird so bei den meisten Formaten des E-Learnings möglich gemacht. Die Motivation muss jedoch einzig und allein vom Kursteilnehmer kommen, dann allerdings bergen Online-Kurse großes Erfolgspotenzial!

Anke Felbor

Anke Felbor ist Geschäftsführerin von www.LearnNow.de. Die Plattform testet Online-Seminare verschiedener Anbieter und stellt die besten Kurse für die berufliche Weiterbildung übersichtlich dar. Das vereinfacht Wissbegierigen die Suche nach dem richtigen Kurs.

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