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Unternehmen in der Krise: So wichtig sind Team-Geist, Außendienst und Homepage! (Teil 2)Der erste Teil dieses zweiteiligen Ratgebers erklärte Ihnen, wie wichtig der Verzicht ist und wie Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch Teamgeist schaffen können.

Dieser Teil wird Ihnen nun aufzeigen, welche Rolle Mitarbeiter im Außendienst spielen und wie eine Onlinepräsenz zur Rettung des Unternehmens beiträgt.

Teamgeist mit allen Mitteln fördern

Bei der Mitarbeitermotivation sollte im Unternehmen weder Kosten noch Mühen gescheut werden. Es ist am falschen Ende gespart, wenn man in schwierigen Zeiten die Förderung des Teamgeistes vernachlässigt. Große Konzerne schicken ihre Mitarbeiter mehrfach im Jahr zusammen mit ihren Familien in Luxusurlaub – erstaunlich, zu welchen Leistungen die Mitarbeiter nach so einem Traumurlaub fähig sind. Sie leisten dem Unternehmen innerlich Wiedergutmachung und erhoffen sich dadurch natürlich einen weiteren Bonus.

Sicher kann sich nicht jede Firma solche Ausgaben leisten, das ist auch gar nicht nötig. Es gibt etliche Möglichkeiten den Teamgeist zu stärken, ohne dass sie finanziell groß ins Gewicht fallen. Zusätzlich können sich Angestellte und die Führungsebene außerhalb des Unternehmens auf Augenhöhe begegnen.

Eine optimale Veranstaltung um den Teamgeist zu wecken und zu fördern, ist ein Ausflug in einen Kletterwald, am besten in geführten Gruppen. Der Chef bildet Teams, die es nur zu zweit schaffen können, gewisse Parcours zu erklimmen. Diese werden keinesfalls zufällig zusammengestellt.

Die Natur ist ein verlässlicher Partner, wenn es darum geht, angespannte Situationen zu lösen und das Kind im Manne zu erwecken. Es ist in keiner Weise ungeschickt den Mitarbeitern zu gestatten, bei Freizeitaktivitäten das förmliche „Sie“ abzulegen, aber direkt zu erwähnen, dass man im Betrieb jedoch wieder darauf besteht. Auch das trägt zum menschlichen Empfinden dem Chef gegenüber bei.

Ist die Firma zu groß, um als Ganzes zu agieren, sollte man abteilungsbezogen arbeiten. Innerhalb der einzelnen Bereiche in der Firma wird es bei solch einer Führung zu familiären Empfindungen kommen. Ist ein Firmenzusammenhalt einmal fundiert aufgebaut, sind die meisten Mitarbeiter bereit daran mitzuwirken, die „eigene“ Firma aus der Krise zu holen.

Ein guter Teamgeist lässt die Firma von innen stark werden!

Außendienstler müssen voll hinter dem Unternehmen stehen

Wie schon erwähnt, ist gerade die Neukundenakquirierung eine anstrengende und oftmals auch frustrierende Tätigkeit. Der Mitarbeiter muss ausgeglichen und mit Freude bei der Sache sein, um sein Unternehmen authentisch vertreten zu können. Selbstverständlich trägt auch ein gepflegter und organisierter Eindruck zum Gesamtbild bei.

Ein Außendienstmitarbeiter trägt große Verantwortung für den Fortbestand des Betriebes. Dies darf man auch hier und da löblich herausstellen. Zu seinem Aufgabengebiet zählen gerade in kleineren Unternehmen umfangreiche und wiederkehrende Marktforschung. Wichtig ist es auch, immer auf dem Laufenden zu sein, ob die Zielgruppe korrekt und ausreichend bedient wird. Dies bedeutet für den Außendienstler nicht selten die eine oder andere Überstunde.

Eigenverantwortliches Arbeiten ist bei diesem Job Grundvoraussetzung, was aber beim Mitarbeiter nicht dazu führen darf, dass er sich allein gelassen fühlt. Der Vorgesetzte sollte gerade in diesem Bereich regelmäßige Meetings einberufen, um den Stand der Dinge immer im Auge zu behalten und die Mitarbeiter mit allem zu versorgen, was für eine reibungslose Arbeit nötig ist. Hierzu zählt auch, dass die Ausrüstung immer auf dem neusten Stand der Technik ist. Es soll immer der Eindruck von Kompetenz und Sicherheit im Mittelpunkt stehen.

Außendienstmitarbeiter brauchen ihren Vorgesetzten als positive Triebkraft!

Repräsentant der Firma in erster Instanz

Der erste Eindruck zählt. Das gilt auch für den potentiellen Kunden, der von einem Außendienstler besucht wird. Letztlich wird hier nicht nur das Produkt, sondern auch die Firma repräsentiert.

Der Außendienstmitarbeiter hat zudem die Möglichkeit, dem Kunden gegenüber kleine oder größere Gesten des Wohlwollens seitens der Firma zu überreichen. Die Kunden lieben es Geschenke zu erhalten. Menschen schließen durchaus manchmal kleinere Verträge ab, nur weil der Berater ihm einen Kugelschreiber mit dazugehörigem Füller geschenkt hat.

Wenn es aber um größere Investitionen geht, ist es manchmal mit einem Kugelschreiber nicht getan. An dieser Stelle darf sich eine Firma auch nicht lumpen lassen. Tablet-PCs zählen dabei noch zu den kleineren Aufmerksamkeiten, wenn es um Neukundengewinn geht.

Dies ist wichtig und nötig um die Entscheidungsfreude so manches Kunden ein wenig zu beschleunigen, bzw. einen Vertragsabschluss in gewisser Weise zu belohnen, da sich so etwas in positiver Weise herumsprechen kann.

Mundpropaganda ist die dankbarste Werbung!

Der Kunde, der nicht weiß, dass es die Firma gibt, wird kein Kunde!

Ebenfalls ein Faktor von immenser Bedeutung für den Fortbestand eines Unternehmens ist in der Werbung zu sehen. Woher sollen Menschen wissen, was ein Unternehmen zu bieten hat –sei es ein Produkt oder eine Dienstleistung – wenn die Firma sich nach außen nicht repräsentiert? Irgendwann ist die Weiterleitung durch Mund zu Mund Propaganda erschöpft und neue Aufträge bleiben aus. Es ist heute nicht mehr tragbar nur durch den Standort zu bestehen, da die Konkurrenz in allen Bereichen der Marktwirtschaft vorhanden ist. Aggressive Werbung ist gerade in Krisenzeiten ein Muss, um neue Geldflüsse zu eröffnen.

Firmen, die sich in diesen Dingen nicht auskennen, müssen Mediengestalter und Werbefachleute mit ihren Belangen beauftragen. Fakt ist, dass in unserer multimedialen Zeit jede sechste Firma nicht einmal über eine eigene Homepage verfügt oder überhaupt einen Internetanschluss besitzt. Dadurch entgehen Firmen täglich potenzielle Kunden und neue Geschäftsbereiche.

Werbung ist heutzutage multimedial ausgerichtet!

Wie wichtig ist eine eigene Homepage?

Wer heute ein Produkt oder eine Dienstleistung sucht, schaut als Erstes im Netz nach entsprechenden Angeboten. Jede Firma, die dort nicht zu finden ist, hat in diesem Moment wieder einen potenziellen Kunden nicht für sich gewinnen können.

Unnötig!

Mit relativ kleinem Budget lässt sich durch ein seriöses Unternehmen im Handumdrehen eine durchaus ansprechende Webseite erstellen. Einige wenige Daten sollten vom Grundsatz her auf einer Homepage vorhanden sein, so etwa Informationen über Produkte oder Dienstleistungen, Standort, Öffnungszeiten und Bestellmöglichkeiten oder was auch immer man als Firma für wichtig erachtet. Das genügt im Grunde, um sich auch auf diesem Sektor einen Platzhalter zu verschaffen.

Solch eine Internetpräsenz wird keine größeren Summen kosten, aber in der Regel den Umsatz um bis zu zwanzig Prozent in die Höhe treiben können. Ein gutes Argument, um auch dieses Gebiet nicht unerschöpft zu lassen.

Eine eigene Homepage generiert Kunden und somit Einnahmen!

Fazit

Es ist sicherlich keine leichte Aufgabe, ein Unternehmen, das sich in Schieflage befindet, aufzurüsten und neue Märkten zu erschließen. Das Althergebrachte hat aber unter anderem dazu geführt, dass die Firma nun da steht, wo sie ist, nämlich kurz vor einer Insolvenz. Eine neue Strategie wird sicherlich einen großen Beitrag dazu leisten, die Firma wieder auf Erfolgskurs zu bringen.

(Bild: © Alexey Klementiev – Fotolia.de)

Heike Weber

Heike Weber leitet bereits seit Mitte der 90er Jahre erfolgreich eigene Unternehmen. Ihre Interessengebiete sind sehr vielfältig. Egal ob es sich um Bereiche der Farben, Zoologie, Homöopathie oder der Technik (Maschinen- und Anlagenbau) handelt, Frau Weber ist in diesen Gebieten zuhause. Seit 2008 arbeitet sie an verschiedenen Webprojekten sowie als freie Mitarbeiterin bei einem Medienunternehmen. Danach wechselte sie im gleichen Unternehmen in die PR-Abteilung als freie Journalistin und Redakteurin.

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