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Als Paid Listing wird die bezahlte Listung eines Unternehmers bzw. einer Website in der Ergebnisliste einer Suchmaschine bezeichnet. Der wichtigste Unterschied zum Organic Listing besteht folglich darin, dass die Nennung bezahlt, also erkauft, ist.

Während beim Organic Listing die einzelnen Websites entsprechend ihrer Relevanz gelistet werden, richtet sich beim Paid Listing die Reihenfolge nach dem jeweiligen Betrag, der von dem jeweiligen Website-Betreiber für die Platzierung an den Suchmaschinenbetreiber entrichtet wurde. Die Listenplätze werden dabei im Rahmen einer Auktion vergeben.

Websites, die dank Paid Listing weit oben in den Suchmaschinen auftauchen, werden als Anzeige gekennzeichnet und können so von anderen (organisch gelisteten) Websites unterschieden werden.

Platzierung von Paid Listings

Nicht alle Paid Listings tauchen ganz oben auf der Seite auf. Die Position hängt nicht nur von der gebotenen Summe ab, sondern richtet sich auch danach, ob das entsprechende Keyword zum Inhalt der Seite passt. Ein Unternehmer, der das Paid Listing wahrnehmen möchte, sollte sich dementsprechend eingehend überlegen, welche Keywords optimal zu seiner Seite passen.

Weitere Paid Listings, auch als Additional Paid Listings bezeichnet, befinden sich am rechten Rand der Suchseite. Sie können sich auch auf der zweiten oder dritten Seite befinden. Die Bezahlung beim Paid Listing Verfahren verläuft zumeist mit Pay per Click. Die werbetreibenden Unternehmen zahlen hierbei einen vorab festgelegten Betrag für jeden Klick, den sie über die Suchmaschine erhalten.

Erfolg von Paid Listing

Die Erfolgsmöglichkeiten des Paid Listings sind umstritten. Ein eindeutiger Vorteil für die Unternehmen besteht darin, dass sie schnell und ohne große Mühe weit oben in einer Suchmaschine gelistet werden können. Sie sind nicht gezwungen, ihre Website aufwendig zu optimieren, sondern können ihren Link als einen der ersten gelisteten Einträge dem potenziellen Kunden präsentieren.

Studien weisen allerdings darauf hin, dass dies nicht unbedingt von Vorteil ist. Da die Links zumeist als Anzeigen gekennzeichnet sind, klicken viele User bewusst oder unbewusst verstärkt auf solche Links, welche durch Organic Listing zustande gekommen sind.

Kritik an Paid Listing

Kritik am Paid Listing kommt vor allem dann auf, wenn die Anzeigen nicht hinreichend als solche gekennzeichnet sind. Während sie bei einigen Suchmaschinen deutlich von anderen Sucheinträgen abgegrenzt sind, tauchen sie bei kleineren Suchmaschinen mitunter ungekennzeichnet zwischen den Organic Links auf.