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Definition: Bounce

Der Bounce oder die Bounce Rate sind Kennzahlen aus dem E-Mail Marketing und beschreibt den Fall, dass eine E-Mail nicht an den Empfänger geleitet werden kann. Mit Hilfe der Bounce Rate können Aussagen über die Zustellbarkeit von Newslettern getroffen werden.

Formel für die Bounce Rate:

Bounces pro Versandmenge = Bounce Rate (in %)

Der Wert ist ein guter Indikator für die Qualität des Adressverteilers und sollte idealerweise unter 5 % liegen. Die Bounce Rate stellt den Gegensatz zur Zustellrate dar.

Gründe für einen Bounce

Es gibt unterschiedliche Ursachen dafür, dass eine E-Mail unzustellbar ist und man eine Bounce Rückmeldung bekommt. Grundsätzlich teilt man die Gründe in 3 Haupt-Kategorien ein:

Soft Bounce

Wenn eine E-Mail beispielsweise auf Grund eines zu vollen Postfachs oder der Abwesenheit des Empfängers nicht zugestellt werden kann, spricht man von Soft Bounce. Hierbei handelt es sich lediglich um ein temporäres Problem und der Versand kann einfach zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden.

Hard Bounce

Hard Bounce bezeichnet dagegen die permanente Unzustellbarkeit, beispielsweise auf Grund einer falschen E-Mail-Adresse oder einer nicht existierenden Domain. Hier nützen auch weitere Zustellversuche nichts mehr und die Adresse muss aus dem Verteiler gelöscht werden.

 Block Bounce

Ein weiterer Fall, der die E-Mails nicht ankommen lässt, sind firmeneigene Spamfilter. Bei einer großen Zahl ungültiger Adressen im Verteiler kann man vom Mailserver als Spam eingestuft werden. Hier sollte schnellstens nach den Gründen geforscht und gehandelt werden.

Wie vermeide ich eine hohe Bounce Rate?

Um die Adressqualität zu erhalten und Streuverluste zu vermeiden ist Bounce-Management, sowie die Analyse von großer Bedeutung für das E-Mail-Marketing. Man kann schon von Beginn an darauf achten, nur hochwertige und gültige Adressen in den Verteiler aufzunehmen. Hierfür einige Tipps:

  • Durch den Double Opt-in Prozess validiert der Kunde seine Mail-Adresse bei der Anmeldung.
  • Eine Syntaxprüfung beim Import der Empfänger hilft, ungültige Adressen gar nicht erst aufzunehmen.
  • Die Einteilung der Fehlermeldungen in Hard und Soft Bounce, bringt einen schnellen Überblick für Handlungsmaßnahmen.