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Als Fixkosten werden Kosten bezeichnet die gleichbleibend, regelmäßig und unabhängig von allen Variablen eines Unternehmens aufkommen. Sie fallen auch bei niedriger Auftragslage, Auslastung/Produktionsmenge und Umsätzen an. Fixkosten sind z.B.:

Je höher die Fixkosten sind, die ein Unternehmen tragen muss, umso wahrscheinlicher ist es, dass es z.B. während einer Auftragsflaute „draufzahlt“, d.h. Verluste macht. Lassen sich Fixkosten nicht vollständig abbauen, also sie offen bzw. übrig bleiben, werden diese als (Fix-)Kostenremanenz benannt.

Variable Kosten

Neben den Fixkosten fallen in jedem Unternehmen auch variable Kosten an. Das sind nicht konstant wiederkehrende bzw. veränderliche Ausgaben. Diese variieren, je nach dem welche Betriebsvariable sich ändert. Bei erhöhter Produktionsmenge steigen die variablen Kosten, weil mehr Material verarbeitet wird. Beispiele für variable Kosten sind:

  • Materialkosten
  • Fracht- und Transport
  • Provisionen

Die Summe aus fixen und variablen Kosten werden Gemeinkosten genannt, also die Gesamtkosten eines Unternehmens bzw. eines Auftrages.

Hinzu kommen sog. sprungfixe Kosten, die zunächst zwar gleich bleiben aber bei einer Veränderung einer Betriebsvariablen sozusagen einen Sprung in die Höhe machen. Ein Beispiel wären etwa die Kosten für ein Newsletter-Versandprogramm, das ab einer gewissen Empfänger- oder Mailing-Zahl teurer wird

Berechnung

In der Kostenrechnung eines Unternehmens berechnet man die fixen Kosten wie folgt: Umsatzerlöse – variable Kosten = Deckungsbeitrag. Mit dem Wert des Deckungsbeitrages wird versucht alle fixen Kosten abzudecken.