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„Es gibt nur eins, was auf die Dauer teurer ist als Bildung: Keine Bildung.“

– John F. Kennedy

Egal ob es um die Erweiterung deiner eigenen Kenntnisse oder um die Reichweite deines Unternehmens geht, Kennedy hat recht, heute sogar mehr als damals. Während die Begriffe Commerce und E-Commerce immer mehr dasselbe vermuten lassen, wird es für Unternehmen stets schwieriger, die zahlreichen potenziellen Vertriebs- und Marketingkanäle zu ignorieren. Um erfolgreich zu bleiben, muss man mit der Zeit gehen.

Du hast bereits einen griffigen Markennamen und eine solide Website mit einem passenden Domain-Namen eingerichtet? Der Anfang ist gemacht, aber höre hier nicht auf. Einfach stehen bleiben ist keine Lösung, um in der modernen E-Commerce-Welt zu überleben. Der nächste, entscheidende Schritt ist Linkbuilding, eine wesentliche Off-site-Technik für SEO-Ranking.

Unter „Linkbuilding“ versteht man das Einbinden von Hyperlinks zur eigenen Seite auf fremden Websites, mit dem Ziel, das eigene Google Ranking zu erhöhen. Obwohl Linkbuilding keine exakte Wissenschaft ist, gibt es einige grundlegende Dinge zu beachten, unabhängig von der Art deines Geschäfts.

Was du über Backlinks, PageRank & Co. wissen musst

Ein Backlink ist ein eingehender Link von einer anderen Website, der auf deine eigene Website verweist. Suchmaschinen bewerten jeden Link. Mithilfe der Backlinks können Suchmaschinen bestimmen, ob deine Website relevant für die jeweilige Suche ist. Backlinks sind als Follow- und Nofollow-Links gekennzeichnet. Follow-Links werden von Google indiziert und haben einen Einfluss auf den PageRank, wohingegen Nofollow-Links für diese Berechnung ignoriert werden. Ihr Einfluss auf das SEO-Ranking ist eher gering.

Was Linkbuilder vermeiden sollten

Um übermäßiges Link-Spamming zu vermeiden, enthalten heutzutage die meisten Websites, einschließlich Wikipedia, nur Nofollow-Links. Eine beliebte Black-Hat-Form von Linkbuilding ist es, eine Vielzahl von verschiedenen Websites mit fast oder komplett identischen Artikeln und Backlinks zur eigenen Website zu versehen. Verglichen mit den letzten Jahren jedoch sind viele Suchmaschinen intelligenter als manch ein Backlink-Spammer geworden. Folglich werden Buchen und Umbuchen des gleichen Artikels auf verschiedenen Webseiten einen negativen Einfluss auf das SEO Ranking fast garantieren.

Selbst, wenn du einer Seite das Posten von Follow-Links erlaubst, ist es wahrscheinlich besser, dies nicht zu tun. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis du mit Links von Glücksspiel- oder Erwachsenen-Sites überflutet wirst. Die populärsten Suchmaschinen haben bereits Algorithmen hinzugefügt, die Link-Spam entweder komplett ignorieren oder sogar so weit gehen, dass sie einen negativen Einfluss auf das Page-Ranking ausüben.

Manche Webseiten-Besitzer bezahlen dafür, Links auf anderen Seiten posten zu dürfen. Dies ist ebenfalls keine sinnvolle Lösung, um das eigene Ranking zu verbessern. In der Regel ignorieren Suchmaschinen solche Seiten, die einfach nur untereinander verknüpft sind.

Blogs als Backlink-Maschinen

Gast-Bloggen auf anderen Websites, deren Themen zum Inhalt deiner Website passen, ist immer noch die beste Linkbuilding-Methode.

Das Stichwort beim Gast-Bloggen lautet Relevanz.

Bei Linkbuilding dreht sich alles um den Aufbau von Beziehungen. Es dient nicht nur der Steigerung der Link-Anzahl, sondern auch der Erhöhung der Konversionsrate. Verbringe einige Zeit damit, gute Websites mit relevantem Inhalt ausfindig zu machen und biete den Besitzern an, Gastblogeinträge für deren Seite zu schreiben.

Im Gegenzug schaltest du einen Backlink zu deiner eigenen Website. Google Blog Search und Google Alerts sind großartige Werkzeuge, um aktuelle Blog-Websites zu finden, die regelmäßig über neue Inhalte informieren, gut besucht werden und die Leser anregen, aktiv zu kommentieren.

Schreibe sinnvollen Content

Verwende nur deine besten Inhalte, weil man nie wirklich weiß, wer diese sehen wird.

Achte auf den Stil der Website, aber verliere auch nicht deine eigene Stimme. Natürlich willst du Links zu deiner Website erstellen, aber bleibe dabei authentisch. Füge nicht nur Links ein, die zu generischen Seiten oder Homepages verlinken, sondern auch auf spezifische Seiten, die zusätzliche und nützliche Informationen zum Thema bieten. Verschaffe dir einen Ruf als Kommunikator, indem du auf jeden Kommentar zu deinem Artikel reagierst.

EXTRA: Content-Marketing: Wie finde ich meine Story?

Denke abschließend immer daran, dir Ziele zu setzen und Fortschritte zu messen (Tools wie Google Analytics sind, wie gesagt, dabei hilfreich). Es gibt das Sprichwort: „Probieren geht über Studieren.“ Es ist mit Sicherheit besser, etwas zu versuchen, anstatt nur darüber zu lesen und stehen zu bleiben. Und so ist es auch mit dem Linkbuilding.

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Wiljo Krechting

Wiljo Krechting ist eCommerce-Experte und Pressesprecher der shopware AG im westfälischen Schöppingen. Mit aktuell mehr als 48.000 Kunden und 1.200 Vertriebspartnern ist die shopware AG einer der erfolgreichsten Hersteller von Shopsoftware in Deutschland für Online-Shops jeglicher Größe. Shopware überzeugt durch ein mehrfach prämiertes Produkt, umfassenden Service und maßgeschneiderte Shop-Lösungen.

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2 Comments

  • Hans Peter Wolf sagt:

    Vielen Dank für diesen Artikel; hat uns sehr gut gefallen !
    Ihr PDG Systemhaus GmbH

  • Marcus Hasse sagt:

    „Follow-Links werden von Google indiziert und haben einen Einfluss auf den PageRank, wohingegen Nofollow-Links für diese Berechnung ignoriert werden. Ihr Einfluss auf das SEO-Ranking ist eher gering.“

    Das ist aber so auch nicht ganz richtig, da ein gutes Linkprofil aus einer Mischung aus dofollow- und nofollow-Links besteht. Daher ist es eher kontraproduktiv, sich krampfhaft nur auf dofollow-Links zu versteifen.

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