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Als GründerIn und UnternehmerIn willst du dein Startup bzw. Unternehmen zu wachsendem Erfolg führen. Wir zeigen dir, wie du die Hürden auf dem Weg zum Wachstum meisterst!

Du willst deinem Unternehmen zu Wachstum und Erfolg verhelfen, nachdem du den Spießrutenlauf beim Gründungsprozess bereits gut über die Bühne gebracht hast? Dann kommt jetzt der Wachstums-Hürdenlauf!

6 Wachstumshürden für junge Unternehmen

In der Zeit nach der erfolgreichen Unternehmensgründung erwarten dich und dein Business mehrere Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Zu den Dingen, die dein Wachstum bremsen, mit denen übrigens auch deine KollegInnen, KonkurrentInnen und VorgängerInnen kämpfen bzw. schon gekämpft haben, gehören:

1. Angst vor Investitionen? Risiken einschätzen, einteilen & eingehen!

Gefühlt steckt dein Geld schon bis auf den letzten Cent im Unternehmen, so dass du auf keinen Fall noch mehr nachschießen kannst oder willst – zumindest nicht aus eigener Tasche.

Aber bereits in der Antike galt: Man muss Geld ausgeben, um welches zu verdienen! Entscheidend ist also nicht, ob du ein finanzielles Risiko eingehst, sondern wofür und in welchem Rahmen!

2. Engpässe bei Leistung/ Lieferung/ Produktion? Organisiere dich!

Du kannst deine Aufträge nur mit Mühe oder kaum gewinnbringend bewältigen? Dann bist du entweder mehr als ausgelastet oder es gibt Probleme beim Ressourcen-Management.

Frage dich: Stehen Aufwand und Nutzen im richtigen Verhältnis?

Vielleicht hast du zu viele parallele Baustellen, so dass du Prioritäten setzen und eine Hierarchie einführen musst. Oder du musst mehr Übersicht in die Unternehmensabläufe bringen, um Ressourcen und Energien richtig zu verteilen.

3. Zu wenig Personal oder Hilfe von außen? „Selbstständig“ heißt nicht „allein“!

Immer wieder bleibt was liegen – weil du auslastungsbedingt nicht dazu kommst oder schlicht nicht weißt, was an einer bestimmten Stelle zu tun ist. Dann suche dir jemanden, der es dir abnimmt!

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Ob Schreibkram, Buchhaltung oder fachliche Hilfe: Vom externen Berater über Partner, Mitarbeiter und Hilfskräfte, bis hin zu virtuellen Assistenten – die Liste an Möglichkeiten ist lang. Ausgaben in dieser Richtung sind eine Investition in die Zukunft deines Unternehmens!

4. Motivationstief? Schwäche ist kein Grund zum Aufgeben!

Jeder, der immer 100 Prozent gibt und sich mit vollem Einsatz ins Getümmel stürzt, spürt irgendwann, dass der Atem eben nicht immer so lang ist, wie der Weg. Und das ist keine Niederlage, sondern ein Zeichen gesunder Selbstwahrnehmung!

Das heißt also noch lange nicht, dass man deswegen gleich die Waffen strecken müsste!

Nimm dir eine Auszeit, um die Akkus zu laden, oder plane sie dir schon einmal im Voraus ein und freu dich drauf!

5. Gewissenskonflikte? Auf den Instinkt hören, Indikatoren lesen!

Wie heißt’s in einem Song von Joris „Das Herz sagt „Bleib!“ der Kopf schreit „Geh!“. In deinem Fall müsste es eher heißen: Bauch vs. Business-Indikatoren. Gerade was Risiken und Geschäftsideen angeht, sollte man durchaus auf den eigenen Riecher vertrauen.

Allerdings kann man ja auch mal verschnupft sein – darum macht es Sinn, möglichst konsequent bestimmte objektive Indikatoren zu messen und auszuwerten. Neben Bauch und Nase können u.a. die folgenden als zusätzliche Entscheidungshilfen dienen:

  • Umsatz-Entwicklung
  • Rentabilität deiner Produkte/ Dienstleistungen
  • Marketingentwicklungen & deine Trends im Vergleich/ Relation
  • Conversion Rate

6. Fehlende oder ungenaue Konkurrenz-Analyse? Schau über deinen Tellerrand!

Und was machen eigentlich die anderen? Hast du die Positionen, Strategien und Erfolge deiner Konkurrenten im Blick? Wenn diese still oder auch weniger heimlich an dir vorbeiziehen, ist dir vielleicht etwas entgangen.

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Versuche also, deine Konkurrenten nicht aus den Augen zu verlieren. Welche Möglichkeiten oder auch Bedrohungen sich aus deren Handeln ergeben, solltest du bei der Ausrichtung und Entwicklung deines Unternehmens unbedingt berücksichtigen!

Mit Mut & Überblick auf dem Weg zum Wachstum!

Wie du siehst, kannst du deinem Unternehmen über die angesprochenen Wachstumshemmer helfen, indem zu zweierlei Ansätze miteinander verbindest:

  • Einerseits solltest du immer den Mut haben, auf dein Bauchgefühl zu hören oder finanzielle Risiken auf dich zu nehmen.
  • Andererseits leisten realistische Einschätzungen der eigenen Kapazitäten und der Konkurrenz sowie Messung und Auswertung objektiver Indikatoren wertvolle Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung.

Also nimm dir die Zeit, dich, dein Unternehmen und deine Umgebung aufmerksam zu beobachten – und du wirst seltener stolpern als diejenigen, die das nicht tun!

Michael Maußner

Michael Maußner ist Lehrer an einem bayerischen Gymnasium. Von 2015 bis 2017 war er als Online Marketing Manager für unternehmer.de tätig. Neben Content und E-Mail-Marketing betreute er die Kooperationen und schrieb regelmäßig Beiträge zu Themen wie Zeitmanagement, People Skills und (Selbst-)Management.

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