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Die Finanzkrise zerrt zurzeit an den Nerven und Geldbörsen von Unternehmern und Kunden. Es wird vor dem Kauf lieber zweimal überlegt: Ist das Produkt auch wirklich notwendig oder könnte man auch darauf verzichten? Desto größer die Produkte werden, desto höher ist natürlich das Risiko, dass der Interessent kurz vor dem Vertragsabschluss doch noch abspringt, da er merkt, dass es andere Alternativen gibt oder schlicht und ergreifend das Budget zu knapp ist.

So ist es beispielsweise bei Kopierern, Großformatdruckern oder Multifunktionsgeräten. Zu Zeiten, in denen die Investitionsbereitschaft der Menschen sinkt, ist die Bereitschaft zum Erwerb eines solchen Gerätes eher gering.

Kopierer, Preise und Effizienz

Je nach Größe, Funktionsumfang und Leistung sind die Preise der Kopierer bzw. Multifunktionskopierer unterschiedlich hoch: Angefangen bei knapp 800 Euro können die Abteilungskopierer schon mehrere tausend Euro kosten.

Viele Interessenten suchen sich den ihrer Meinung nach passenden Kopierer: Stimmt die Seitenanzahl pro Minute und gibt es den Toner-Sparmodus, und kann man auch noch faxen mit dem Gerät? Die Beschränkung der Anforderungen auf solch banale Dinge und zuletzt den Kaufpreis halten viele Unternehmen davon ab, sich einen neuen Kopierer anzuschaffen, was jedoch grundsätzlich die falsche Einstellung ist.

Denn nur, weil vielleicht 2.000 Euro für den neuen Kopierer viel erscheinen, heißt das nicht, dass man auch sinnvoll mit dem neuen Gerät sparen kann. Die Effizienz, die der Kopierer letztendlich mit sich bringt, wird nur all zu oft außen vor gelassen.

Der Kauf: Kopierer und Effizienzsteigerung

Wie schon erwähnt zählen oft nur wenige Punkte beim Kauf eines neuen Kopierers. Es gibt jedoch einige Aspekte, die weitaus wichtiger sind als die Grundvariablen wie Druckgeschwindigkeit und Anzahl der Zusatzfunktionen.

Ein guter Anbieter für Kopierer erkundigt sich nach dem jetzigen Modell des Interessenten und kann anhand der technischen Daten die letztendliche Effizienz in den Punkten Papier-, Energie- und Tonerverbrauch im Vergleich zum alten Gerät errechnen.

Dass hierbei oftmals erstaunlich hohe Zahlen herauskommen, verwundert nicht, denn nur die wenigsten Endverbraucher setzen die angebotenen Spartechniken auch sinnvoll ein. Sicherlich ist die Anschaffung eines Kopierers für viele Unternehmen rein aus Budget-Gründen undenkbar, jedoch können durch die Effizienzsteigerung die Anschaffungskosten oft wieder wettgemacht werden.

Eine Beispielrechnung: Kostet der Kopierer 2.000 Euro und man spart mit dem neuen Gerät innerhalb von einem Jahr ganze 1.000 Euro an Verbrauchsmaterialien ein, so lohnt der Kauf in jedem Fall.

Interessenten gewinnen auf dem Markt

Die einfachste Methode in der jetzigen Zeit, die – geprägt durch die Finanzkrise – als graue Zeit in die Geschichtsbücher eingehen wird, ist das Gewinnen von Kunden auf Grundlage der Aufklärung über den Kauf.

Es zählt nicht mehr, möglichst schnell ein ungefähr passendes Produkt zu vermitteln, sondern dem Interessenten eine einfache, passende und vor allem kostensparendere Lösung bereitzustellen. Der Interessent muss davon überzeugt werden, dass ein neues Gerät letztendlich weniger Kosten verursacht als das jetzige.

(Bild: © Christoph Hähnel – Fotolia.de)

Philipp Jackmuth

Herr Philipp Jackmuth hat allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzen an der WHU Vallendar und der FGV Sao Paulo (Brasilien) studiert. Vor seiner Tätigkeit als Head of Business Development der Beko Käuferportal GmbH sammelte Jackmuth Erfahrung im Finanzbereich bei einer global-agierenden Investment Bank.

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